dann hast du das „Modell“ nicht gelesen oder nicht verstanden
ist ein eigenes Thema auch wert, es ist aber auch angedacht im sonstigen Programm UM-FAIR-TEILUNG, dass der Staat eigene Betriebe gründen sollte, wenn die Versorgung unzureichend wäre, bzw. um die Preise so stabil und niedrig zu halten, dass auch die ärmeren Bürger durch ein Mindesteinkommen (s.a. BGE) überleben können
nee, und du?
Wassertürme wären sehr interessant
was für „diffusen Eigentumserwerb“ ??
abzweigen reicht erst mal nicht aus,
bis Vermögen auf ein Niveau einigermaßen nivelliert sind, wo es keine zu große Diskrepanzen gibt -
welche Maße und Maßstäbe hierzu gelten sollten, kann diskutiert werden
ist diese Frage ernst gemeint?
ist die „Sozialschädlichkeit“ der großen Vermögensakkumulation nicht bekannt (schon aus der Geschichte) und selbstverständlich?
lernt man hier in der Schule nicht über die Auswirkungen von Königs-, Feudal-, Autokratien-Herrschaftssystemen, die eben mit einer Vermögens- und Machtakkumulation einhergingen (und einhergehen) und sich darauf auch basierten?
Auswirkungen die ähnlich auch bei der kapitalistischen Akkumulation von Vermögen existieren?
Vermögenskonzentration führt definitiv zu Ungleichheit. Wenn Vermögen in den Händen weniger Personen oder Kreise und Unternehmen konzentriert ist, entsteht zunehmend eine Kluft zwischen den Wohlhabenden und den weniger Begünstigten. Diese Ungleichheit manifestiert sich nicht nur in finanziellen Aspekten, sondern hat auch weitreichende soziale und wirtschaftliche Konsequenzen.
(Es gibt zahlreiche historische Beispiele, die die Auswirkungen von Vermögensungleichheit verdeutlichen. Ein Beispiel ist die Gildengesellschaft im Mittelalter, in der Reichtum und Macht stark konzentriert waren. Die Reichen, oft Adelige oder wohlhabende Kaufleute, hatten erheblichen Einfluss auf politische Entscheidungen, während die breite Bevölkerung in Armut lebte. Diese Ungleichheit führte zu sozialen Spannungen und letztlich zu Bewegungen wie der Französischen Revolution, die eine Umverteilung von Macht und Reichtum forderte…
na, „Welche Art von “Revolution” brauchen wir, um, … , eine bessere Welt zu erreichen?“ )…
diese sind vielfältig…
eine Eingrenzung von Vermögenskonzentration würde zur Verteilung von Reichtum führen und sukzessive zu besseren Ressourcenbedingungen für weitere Bevölkerungsschichten bis hin zu den ärmeren Menschen innerhalb der Gesellschaft -
was konkreter notwendig ist,
weil A. ökonomisch
die Vermögenskonzentration in wenigen Händen signifikante Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum und die Entwicklung weiterer Teile der Gesellschaft hat, die benachteiligt werden, indem
_ die Vorteile großer Vermögen für weiteres Wirtschaftswachstum immer stärker werden, im Vergleich zu kleineren Vermögen,
durch
größere Investitionskapazität und höhere Risikobereitschaft,
besseren Bonität für Zugang zu Kapitalmärkten und Finanzierungsquellen (was ihnen ermöglicht, ihre Projekte schneller und effizienter umzusetzen),
einfachere Schaffung und Nutzung von mehr Arbeitsplätzen, sowie
einen breiteren Einfluss auf die Wirtschaftspolitik
_ deren Konsumverhalten beeinträchtigt wird
(Konsum als wesentlicher Motor und Faktor der Wirtschaft schwächelt, da bei großer Vermögenskonzentration in wenigen Händen, große Teile der Bevölkerung weniger Kaufkraft haben, was die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen verringert… Dies hat einen negativen Einfluss auf die Gesamtwirtschaft, denn eine reduzierte Nachfrage kann Unternehmen dazu veranlassen, weniger zu produzieren, was zu einem Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität insgesamt führt),
_ die Investitionen in Bildung und Innovation fehlen,
mit mittel- und langfristigen Folgen, insbesondere für breite Teile der ärmeren Bevölkerung,
da weniger staatliche und private Mittel für Bildung, Gesundheit und Infrastruktur zur Verfügung stehen, wobei Wirtschaftsstruktur und Chancengleichheit drunter leiden (denn wohlhabende Individuen und Unternehmen investieren eher in aussichts- und gewinnreichen neuen Technologien und Unternehmen - was Innovationen zwar fördern kann -, aber weniger in sozial-relevante Bereiche - wo das Geld dann fehlt)
_ eine überproportional große Einflussnahme auf politische Entscheidungen durch hohe Vermögen stattfinden kann, wodurch politische Machtverhältnisse beeinflusst werden,
denn die hohe Vermögensverfügbarkeit ermöglicht es wohlhabenden Individuen und Gruppen, politischen Einfluss auszuüben, bis hin die Politik zu „kaufen“,
sodass Maßnahmen (Gesetze / Regelungen / Richtlinien) zugunsten der wirtschaftlichen und sozialen Interessen der Reichen ergriffen werden (sei es durch Lobbyarbeit oder durch finanzielle Unterstützung von politischen Kampagnen) und
die den Interessen von kleineren Unternehmen oder der Allgemeinheit und insbesondere der Armen, benachteiligen,
mit dem Resultat, dass die soziale Ungleichheit weiter verstärkt und die Bedürfnisse der breiten Bevölkerung politisch vernachlässigt werden,
was die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit gefährdet bis lähmt, da die Interessen der Mehrheit nicht mehr angemessen vertreten bzw. berücksichtigt werden
(hier wäre auch interessant genauer nachzuschauen, wie Milliardär-Berater es legal hindrehen können, dass wenig Steuern bezahlt werden - s. oben im verlinkten Video die entsprechenden Aussagen aus Milliardärs Seite
Brauchen wir eine neue Wirtschaftsordnung um die Klimakrise zu lösen? - #111 von DrakonDiB)
und weil B. sozial
grosser Reichtum Ungleichheit verstärken und gesellschaftliche Stabilität beeinträchtigten kann,
-
indem er den Zugang zu Ressourcen ungleich verteilt,
(Reiche haben meist besseren Zugang zu wichtigen Ressourcen wie Bildung - private Schulen / teure Universitäten / entsprechende berufliche Netzwerke -, Gesundheitsversorgung und sozialen Netzwerken,
was ihnen ermöglicht ihre Position zu festigen und ihren Reichtum weiterzuvermehren,
im Gegensatz zu Menschen mit geringerem Vermögen und Einkommen, die oft eingeschränkten Zugang zu diesen Ressourcen haben, was ihre Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Lebenssituation einschränkt, da Bildung z.B. ein entscheidender Faktor für den sozialen Aufstieg ist)
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zu Verfestigung von Ungleichheiten führt:
Wenn die Spanne zwischen den Reichen und den Armen immer größer wird, kann dieses schnell zu einer Verfestigung sozialer Ungleichheit führen.
So wird es für Menschen aus ärmeren Verhältnissen zunehmend schwieriger, aus der Armut herauszukommen, bessere Lebensverhältnisse zu erreichen, aufzusteigen, weil strukturelle Barrieren, sie daran hindern, sich zu verbessern und auch immer höher werden
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gesundheitliche sowie soziale Unterschiede vertieft,
denn Menschen in ärmeren Verhältnissen haben oft schlechtere Gesundheit und weniger Zugang zu qualitativ hochwertiger medizinischer Versorgung und sozialen Umgebungen, der soziale Status hängt schließlich stark von der finanziellen Situation ab
Solche Dynamiken tragen dazu bei, dass die Kluft zwischen verschiedenen sozialen Gruppen weiter wächst.
Die hohe soziale Ungleichheit kann schließlich auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden, denn wenn große Teile der Bevölkerung das Gefühl haben, dass sie von den Vorteilen des wirtschaftlichen Wachstums ausgeschlossen und somit benachteiligt werden, was auch zu einem Gefühl der Ungerechtigkeit und daraus sozialen Spannungen und Konflikte resultiert, die eine Stabilität der Gesellschaft gefährden und das Vertrauen in Institutionen untergraben.
Siehe von heutigen Pegida- und Verschwörungstheoriegruppen bis zu Reichsbürgern, AfD und Trump-Anhängerschaften, …
was, nebenbei gesagt, ja nichts anderes sind, als moderne faschistoide Entwicklungen aus der Krisenhaftigkeit der kapitalistischen Systemherrschaft einer bürgerlichen Gesellschaft (um einen linken analytischen Blickwinkel auch nicht gänzlich außer acht zu lassen )