In Dresden ist ein Teil der Carola Brücke eingestürzt.
Passiert ist das in der Nacht die Carola Brücke bzw der Teil der eingestürzt ist ist eine Straßenbahnbrücke die auch eine Rad- und Fußgänger Spur beinhaltet.
Sowas ähnliches hätte uns in Halle auch blühen können aber zum Glück haben wir dieses Jahr eine neue Brücke gebaut und die alte wird jetzt abgerissen.
Zitat: „In Dresden ist eine der wichtigsten Elbbrücken in Teilen zusammengebrochen. Nur 18 Minuten vorher hatte noch eine Straßenbahn in der Nacht die Querung passiert. Um kurz nach 3 Uhr stürzten die Schienen ins Wasser. Die Feuerwehr sichert aktuell die Lage ab. Weil Leitungen beschädigt wurden, ist auch die Fernwärmeversorgung in der Stadt gestört.“
Der gesamte Verkehr auf und um diese Brücke ist weitenst gesperrt
Ich finde es seltsam, daß Sie erst den Teil der Brücke saniert haben über den die Autos fahren. Der steht nämlich noch.
Dabei ist so eine Straßenbahn vermutlich die größere Belastung als der Autoverkehr.
Naja fragt sich ob es für den Teil schon Maßnahmen gab…
Wie ich oben anmerkte haben bzw hatten wir auch eine Problembrücke in Halle über die Straßenbahnverkehr ablief da hatten wir Maßnahmen das nur noch eine Straßenbahn darüber fahren durfte und nur in Schritttempo.
Im Übrigen kann das zweite Teil Stück dieser Brücke jederzeit einstürzen es hängt jetzt schon extremst durch.
TAG24 https://www.youtube.com/live/roSUe0adeKU?si=RfuaU3yW87hIzwu4
Der Stream von tag24 ist beendet und wird in den nächsten Minuten neu gestartet das Interessante ist dieser Stream zeigt auch die Hochwasserlage an in wenigen Minuten die ich da schauen konnte konnte ich einen Anstieg von 3 cm beobachten.
Wasserpegel Elbe bei Dresden es wird dramatisch gegen 16 Uhr war der Wasserstand bei 1,90 jetzt etwa 17:30 haben wir schon fast die 2 m erreicht das heißt innerhalb von anderthalb Stunden ist der Pegel um etwa 10 cm gestiegen.
Elbepegel Dresden
Gestern 11 Uhr war der Pegel noch bei einem Meter.
So jetzt kommen schon wieder die Stimmen die dieses Ereignis zum Anlass für eine größere politische Diskussion nehmen. Politik sollte sich aber meiner Meinung nach am Gesamtstatus eines Problems orientieren und nicht an dem was gerade in der Presse aktuell ist.
Laut Bundesverkehrsministerium müssen 11.000 Brücken an Autobahnen und Bundesstraßen erneuert werden, zudem 1.200 an Bahnstrecken. Über 7.000 Autobahn-Kilometer sind sanierungsbedürftig. Jede zweite Brücke in den Kommunen ist in einem schlechten Zustand, das Deutsche Institut für Urbanistik taxiert die Kosten für Sanierung und Neubau auf 40 Milliarden Euro.
Stimmen die Zahlen? Wenn das der aktuelle Zustand ist, warum kümmert es keinen bis eine Brücke einstürzt? Man könnte auch sagen, warum kümmert es die Bundesverkehrsminister nicht?
Vielleicht hat ja jemand noch mehr passende Artikel gefunden?
Das ist doch wie immer eine Frage des Wollens oder alleine bei der Carola Brücke hätte man den sanierungstakt eingehalten wäre die Brücke ja schon 22 vollständig fertig geworden.
Und die vielen anderen Baustellen zeigen uns wir könnten eigentlich von jetzt auf gleich unsere Arbeitslosenquote sehr stark verringern wenn man das nur wollte statt die Milliarden in die wenig tausend unwillige Arbeitslosen zu stecken, doch lieber in die Arbeitslosen zu stecken die tatsächlich einen Job suchen und das ist nun mal die Mehrzahl.
Oder müssen wir noch nicht mal von Straßensanierung Brückensanierung etc reden sondern von vielen vielen anderen Dienstleistungen und Jobs die im Land fehlen. Mit Polizei Lehrer und Ärzte angefangen bis nach unten zum ganz normalen Straßenkehrer die Klientel ja doch da in allen Bereichen man ist noch viel zu geizig das Geld zu investieren vor allen Dingen das Geld muss in den Kommunen ankommen und nicht beim Bund verdampfen in irgendwelche sinnlosen Investitionen und wenn dann sollte man es auch richtig machen dass der Bund dann auch was dafür bekommt.
Schauen wir mal zur Bahn der Verkauf von DB Schenker zum einen hätte dieses Unternehmen niemals zur DB gehören dürfen zum anderen gehört es nun aber zur DB und bringt Geld ein und nun verkauft man es ins Ausland Leute ins Ausland. Von diesem Verkauf wird die DB nur einmalig profitieren und davon hauptsächlichst die Manager die einmalig wieder mal explodierende Bonis ausbezahlt bekommen das ist quasi der Karstadt galeria-effekt. Ich schweife aus…
Glaubt heute noch jemand an das qualitätsland Deutschland da muss ich euch enttäuschen das gibt es nicht mehr ich habe in den letzten drei vier Jahren viele Baustellen gesehen es wird nur noch rumgeschlampt vor allen Dingen weil immer alles billiger und noch billiger und noch billiger sein muss es werden schon kaum mehr deutsche Firmen dafür beauftragt weil die so teuer sind dann würde alles noch teurer sondern hauptsächlich es billiger aus dem Ausland ist, die dann aber nichts können in den letzten drei vier Jahren habe ich davon eine ganze Menge mitbekommen es ist eine echte Katastrophe und wenn wir das dann hochskalieren auf Stuttgart oder Berlin und was demnächst noch so alles in Deutschland an Großbaustellen auf uns wartet da wird mir kotz übel.
Morgen Früh um 7 Uhr wird damit gerechnet dass die 4 m Marke erreicht wird und damit hochwasser Alarmstufe 1 erreicht wird.
Morgen Nacht gegen 22 Uhr wird damit gerechnet dass die 5 m Marke erreicht wird und damit Hochwasser Alarmstufe 2 erreicht wird.
Noch mal zur Erinnerung am Donnerstag 11 Uhr hatte die Elbe noch einen Pegel von einem Meter.
Und am Montag (diese Woche) 09.09. gegen 8 Uhr fuhr die Elbe mit 65 cm noch Niedrigwasser und war damit kaum beschiffbar.
Ja, ein Interview im Spiegel. Hier eine Kernaussage daraus
Mertens: Zurzeit noch nicht. Aber auf den Bundesfernstraßen haben wir viele Bauwerke, die vor 1980 gebaut sind. Das gilt als Schicksalsjahr der deutschen Brücken. Was vor 1980 gebaut wurde, macht uns heute Probleme. Was nach 1980 gebaut wurde, ist in Ordnung. Und zumindest hier im Westen sind eine Vielzahl der Brücken der Bundesfernstraßen vor 1980 gebaut worden. Im Osten etwa sind nach 1990 viele Neubauten hinzugekommen.
Mertens: Wir haben einen überalterten Bauwerkbestand aus einer Zeit, als Bauingenieure aus heutiger Sicht unzureichende Kenntnisse hatten. Die Annahmen aus dieser Zeit sind heute nicht mehr richtig, Brückenbauingenieure konstruierten Brücken in den Fünfzigern und Sechzigern beispielsweise für 12.000 Fahrzeuge am Tag und Lastwagen bis 24 Tonnen. Wenn Sie diesen Ingenieuren heute sagen würden, dass auf ihren Bauwerken 120.000 Fahrzeuge und 44-Tonner unterwegs sind, würden sie vom Glauben abfallen.
Darum geht es mir doch: Es wird nur gehandelt, wenn es vorher ein öffentlichkeitswirksames Ereignis gab. Es gilt der Spruch: Das Kind ist in den Brunnen gefallen. Erst wenn dadurch Aufmerksamkeit auf ein Thema gelenkt wurde, wird gehandelt.
Beispiel Ärzte: Es ist sicher bekannt, wie viele Ärzte wie alt sind. Oder man kann das ermitteln. Aber erst wenn akuter Ärztemangel herrscht …
Beispiel Lehrer: Auch hier tritt erst - ganz überraschend - Lehrermangel ein und dann …
Lehrer muss man aber genauso wie Ärzte erstmal ausbilden! Also wäre hier eine Statistik der Art: Wie viele dieser Berufsgruppe starten jedes Jahr ihre Ausbildung? Wie viele werden Fertig? Wie viele verlassen den Beruf oder gehen in Rente?
Das gleiche Prinzip mit Brücken: Laut dem Artikel ist der Sanierungsbedarf bekannt? Und ist das irgendwo Thema?
Aber ein abgelehnter Asylbewerber tötet eine Person und das ganze Land redet nur noch über Einschränkung des Asylrechts.
Kurzes Update
Alarmstufe 1 mit Pegelstand 4 m wurde bereits schon gegen 4 Uhr in der Nacht erreicht und damit drei Stunden früher als erwartet.
Alarmstufe 2 mit Pegelstand 5 m wird schon heute kurz nach 16 Uhr erreicht und morgen früh werden es gegen 13 Uhr schon 6 m sein.
Die Abrissarbeiten wurden bis auf weiteres eingestellt und der Bereich beräumt um dem Hochwasser genügend Querschnitt im Flussbett zu geben.
Kurz zur Situation in unseren Nachbarländer…
(Österreich, Polen und Tschechien)
In Österreich läuft ein Staudamm über
In Polen ist ein Staudamm gebrochen.
In allen drei Ländern ist die Lage angespannt bis dramatisch.
Das Wasser dass sich dort zur Zeit befindet muss natürlich irgendwann auch weiterziehen und das wird dann durch Deutschland gehen was die Lage in Sachsen und Bayern kritisch werden lässt.
Na ja, die Lage in Bayern ist erneut wieder angespannt und Österreich ist halt auch ein Nachbarland.
Die Hochwasserlage in Bayern bleibt angespannt, der Deutsche Wetterdienst warnt vor weiterem Regen – welche Gebiete im Freistaat besonders betroffen sind.
Aber Dresden liegt natürlich nicht in Bayern.
Staudamm in Polen gebrochen – Hochwasser kommt nach Sachsen