Ich hab auch nicht von einzelnen Elektronen geschrieben sonder von kWh.
Trotzdem vergiss es.
Was ist den der Unterschied zwischen der tatsächlich fließenden Energie und dem tatsächlich fließenden Elektronen?
Zur Erinnerung: E= UIt I sind die fließenden Elektronen.
Zudem um einen Weg zu berechnen müsstest du die Quelle der Energieeinheit wissen die beim Verbraucher ankommt. Die weißt du aber nicht. Siehe „Stromsee“.
Eben.
Man arbeitet mit der buchhalterischen Fiktion, dass der Strom so fließt, wie der Verbrauch es theoretisch erfordern würde (Hamburg => München usw).
„virtuell“ und „Menge“ sind die entscheidenden Begriffe.
Es ist kein reales Stromflusstracking.
Eben! trotzdem wird in München abgebucht.
Selbes Prinzip.
Vergiss mal die Elektronen. Du denkst naturwissenschaftlich, das ist hier ausnahmsweise mal nicht hilfreich.
Es ist ein Buchhaltungssystem, das nicht physikalisch-konkret, sondern bilanziell-fiktiv aufgebaut ist.
Der Hintergrund der Diskussion ist doch, die tatsächliche Belastung des Netzes durch einen Verbraucher zur Abrechnung zu bringen und nicht irgendwelche fiktive Annahmen.
Und ich bin der, der sagt das geht auf der Ebene des Einzelnen Verbrauchers und des tatsächlichen Verbrauchs nicht.
Nein, tut man nicht, Jeder Verbraucher in einer Preiszone bezahlt die gleichen Nertzgebühren, egal wer und wo sein Lieferant ist.
Erinner dich auch meinen Post, wo ich beschrieben habe, dass der Strom eines Anbieters aus verschiedensten Quellen zu verschiedenen Zeiten stammt.
Da liegst du mit deiner vereinfachten Annahme ständig daneben.
Was ich sage, ist das es schlichtweg nicht möglich ist, die tatsächliche Belastung des Netzes durch den einzelnen Verbrauch festzustellen.
Mein Ansatz wäre den Verbrauch in einer Zeiteinheit ( z. B. 15 Min.) mit einem Kostensatz der der durchschnittlichen Netzauslastung in diesem Zeitraum entspricht zu beaufschagen. Diese Daten sind Verfügbar.
Du willst die ganze Zeit die tatsächliche Belastung des Netzes durch einen Verbraucher berechnen und jetzt kommst du plötzlich damit, das es darum nicht ginge.
Du solltest vielleicht deine Posts noch mal lesen.
Mir scheint, du siehst langsam ein, dass du auf dem Holzweg bist und fährst jetzt Ablenkungsmanöver.
Ich will nochmal einen Versuch starten. Das was ich vorschlage machen wir im Europäischen Netz schon heute täglich. Bei den sog. Grenzkuppelstellen vertseigern wir die Kapazität von Leitungen.und wer eine Kapazität hat, darf Strom liefern.
Die machen nichts anderes was ich auch vorschlage. Sie messen die Menge an Strom die über die Leitung geht und schicken, den „Netzbetreiber“ der Strom über diese Grenzkuppelstelle schickt eine Rechnung. Geht. Bei mir würden die Hälfte die Dänen zahlen und die anderen Hälfte die Deutschen.
Einziger Unterschied, ich mache das nicht an der Grenze der Preiszone, sondern an der Grenze einer Netzebene. Wer Strom an die Netzebene abliefert zahlt 50 % der Gebühr und wer aus der Netzebene Strom entnimmt die andere 50 %. Welchen Weg das Elektron genommen hat oder wo es herkommt ist egal.
Und nichts andres schlage ich auch vor.
Danke Kalo, du hast meinen Vorschlag hervoragend verstanden. Man muß ihn inhaltlich ja nicht gut finden, aber in meiner Präsentation (siehe weiter oben in diesen Threat) sind dann im Detail die Gründe beschrieben warum das zur Optimierung von Speicher vs. Netze führt und somit zur Senkung der Gesamtkosten.,
Nein, das sehe ich nicht ein, mach dir da keine falschen Hoffnungen. Ich gebe nur aus, es dir erklären zu wollen.
Danke, aber ehrlich gesagt, ich habe deine Vorschläge nicht wirklich verstanden, aber vielleicht meinen wir das Gleiche.
Im Kern geht es darum, die Nutzung teurer Ressourcen (Fernleitungen) zu bepreisen, um ökonomisches Verhalte zu fördern. @HeberDie behauptet, dies sei technisch-physikalisch nicht möglich, weil sich die Wege einzelner Elektronen nicht verfolgen ließen (was zwar richtig, aber gar nicht nötig ist).
Auch Mieter können sich Batterien anschaffen. Im Zusammenhang mit Balkonkraftwerken tun sie das zum Teil schon. Natürlich haben die einzelnen Batterien keine großen Kapazitäten, kosten dann aber auch nicht so viel, und in der Summe bringt es vielleicht was?
Angenommen jeder Haushalt hätte 3 solcher Powerstationen, die man auch am Stromnetz laden kann.Bluetti AC180P Power Station | 1440 Wh
Hätte das eine nennenswerten Effekt auf das Stromnetz?
Kann das jemand ausrechnen, der Ahnung davon hat?
Hier noch Aspekt, wo der Ausbau der ungesteuerte und nur auf Eigenverbrauch fokussierte PV-Ausbau zu Problemen führt.
Aber wenn die die Sonne nicht scheint, will man natürlich trotzdem Strom haben.
Kann durchaus sein, dass es dann auch den Onshore-Zusbau trifft.
Das heißt dann, dass wir mehr (fossile) Reservekraftwerke für die sonnenarmen Zeiten brauchen.
Mit Speichern alleine werden wir das nicht so schnell hinbekommen.
Nur wer bezahlt diese Reservekraftwerke und Netze wenn sich so viele mit eigener PV weitgehend aus der solidarischen Finanzierung verabschieden. Dann subventionieren die Leute ohne eigenes Dach, eigenen Balkon und/oder zu wenig Geld für eigene PV die wohlhabenden Hausbesitzer mit PV.
Die Infrastrukturkosten sind z.T. auch Vorhaltekosten und letztere müssen unabhängig vom tatsächlichen Verbrauch bezahlt werden. Vergleichbar dem, was jetzt bei Krankenhäusern eingeführt wurde.
Das wie ist ja auch die Frage dieses Threads gewesen und die haben wir ja auch diskutiert.
Was in dem Artikel aber behandelt wird, ist dass sich auch der Ausbau der Windenergie und ggf. anderer EE nicht mehr rechnet.
PV auf Teufel komm raus und was in der Zeit ist in der die Sonne nicht scheint ist egal, führt offensichtlich zu neuen Problemen.
Cherry picking ist halt nicht besonders nachhaltig für das Gesamtsystem.