Bundesrechnungshof: Energiewende nicht auf Kurs: Deutschland hinkt seinen ambitionierten Zielen hinterher

Bevor Gas verbannt wird, obwohl es weit weniger CO2 pro kWh erzeugt als Kohle, sollten die daraus folgenden Konsequenzen genau bedacht werden. Trotz der hohen CO2 Emission werden von der Netzagentur weiter Kohlekraftwerke in Reserve gehalten, statt Gaskraftwerke zu bauen und einzusetzen.
Heißt Behörden und öffentliche Hand handeln gegen ihre eigenen priorisierten Ziele aber der Bürger darf herhalten, indem er immer weiter mit Auflagen bedacht wird.
In Berlin ist es so, dass mein Nachbar mit dem Plan einer Wärmepumpe scheiterte, weil das Grundstück zu klein ist, um die Emissionsverordnung bezüglich Lärm zu erfüllen. Da in unserer Gegend und bei enger Bebauung Luft/Luft Wärmepumpen eingesetzt werden und dies die Nachtruhe stören, musste er eine Gasheizung einbauen oder auf das Heizen verzichten.

Die Grundstücke sind auch zu klein für Flächenwärmetauscher, zaunartige Wärmetauscher und Tiefensonden sind hier nicht nicht erlaubt. Es gibt Lagen in Großstädten mit unterirdischer Infrastruktur, die ebenfalls hinderlich für weitere Einrichtungen im Boden ist. Außer Bauordnung sind die BimSch oder die örtlich geltende Lärmschutzverordnung sind eben auch Einschränkungen der Bodennutzung im Spiel.
Es ist absolut notwendig alle rechtlichen Einschränkungen zu prüfen, bevor man zu einem Verbannung eines Energieträgers übergeht.

Viele Forderungen der grünen Politik sind in Bezug auf die flächendeckende Verwirklichung nicht durchdacht. Ich sag mal, nicht bis zum Ende gedacht. Der Weg GRÜNE über finanziellen Druck und Verbote führt nur zu weiterer Verstimmung der Betroffenen und dies sind Wähler, nicht vergessen. Eigentlich sollte die Parteileitung um die Schwierigkeiten und Kosten wissen, Grüne versuchen seit Jahren vergeblich, eine Wärmepumpe in die Parteizentrale einzubauen - WELT.

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