Ersatz von Straßenverkehr durch preiswerteren Schienenverkehr in Ballungsräumen

Der Schienenverkehr in Ballungsräumen (S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn aka Trambahn) zeichnet sich aus durch

  • hohe initiale Investitionskosten
  • geringe Betriebskosten
  • geringster Energieverbrauch im Vergleich
  • Lange Lebensdauer der Fahrzeuge. In München konnte ich noch ein paar 420 fahren sehen.
  • geringster Flächenbedarf und höchste Förderleistung im Querschnitt
  • geringste Umweltschäden durch rein elektrischen Betrieb, effiziente Nutzbremsung und praktisch keinen Feinstaub. Reifen- und Schienenabrieb werden zu Eisenstaub, den kann man mit Magneten aufsammeln. Bremsklötze sind schon seit 20 Jahren organisch, kein Umweltproblem.
  • schon heute vorhandener automatisierter Betrieb auf eigener Trasse
  • bei Straßenbahnen auf der Oberfläche Begrünung der Trasse möglich

Auf meiner Rundtour bin ich letzte Woche nach mehreren Jahren mal wieder durch 3 bayerische Großstädte gekommen und 1000 km Autobahn gefahren.
Während das Fahren auf dem Lande durchaus unterhaltsam war, war es in Nürnberg zu Stoßzeiten schon eng. Ich war wegen einer Messe dort.
Ich habe wie auch schon früher das Auto an der U-Bahn Endhaltestelle Langwasser Süd abgestellt und bin mit der U-Bahn zur Messe gefahren.
In München konnte ich abends mit der S-Bahn in die Innenstadt fahren und nachts mit der Trambahn zurück.
Und auf dem Rückweg war es Mittags 12 Uhr, als ich von Solln zur Isarinsel gefahren bin und dann zur Autobahn über Nymphenburg Richtung BaWü.
Das war schon fett, was da abgeht in München. Ich habe das einmal in 4 Jahren, die haben das jeden Tag.

Für das bestehende total verkorkste mobile Massenverkehrssystem (MMV, aka Pkw Verkehr) werden uns also in Zukunft fehlen

  • der Asphalt für die Straßen als Restprodukt der fossilen Industrie
  • der Platz für die Straßen wegen Naturerhalt, Flächenversiegelung, Wärmeproblemen im Sommer, Umwidmung zu anderen Mobilitätsträgern
  • das Geld für die Energie für E-Fuels,
  • die Energie für E-Fuels aus physikalischen Gründen
  • eventuell auch der Bedarf durch Konversion von städtischer Struktur
  • die Lust der Leute, noch in Pkw zu investieren, wenn sie alternative preiswertere Angebote zu einem Bruchteil der Gesamtkosten haben können.
  • Die Lust der Leute, den 5 fachen Preis zu zahlen, wo es billiger auch geht.

Da Wirtschaft im wesentlichen Mangelverwaltung ist, sollten wir das Thema
„Ersatz von Straßenverkehr durch Schienenverkehr in Ballungsräumen“ (die bösartige Rechtschreibung schlägt mir Schikanieren vor) mit Hilfe diesen Themas diskutieren.

Bitte keine Posts, dass es nicht geht, die sind Off Topic, denn umgekehrt ist es ja auch gegangen, seit Hitler an die Macht gekommen ist und mit Hilfe und Förderung der Politik. im wesentlich durch CDSU, SPD FDP. Man kann also ein Verkehrsmittel hinstellen, ohne dass die Fahrzeuge und Nutzung da sind.
Ich bitte also, hier nur positive Beiträge zu sammeln.

Ich hätte gerne das Thema so weit gebracht, dass BAG Mobilität und Verkehr das Thema Konversion von Straßenverkehr zu Schienenverkehr aufnehmen wollen.

http://www.strassenbahn-online.de/

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In kleinen Dörfern wird es wohl keine Tram geben. Macht da keinen Sinn. Eher für Ballugnsgebiete geeignet. Das sind: Dicht besiedelte größere Regionen mit kleineren Städten, Großstädte, Hafenstädte.

Dazu zählen NICHT: Provinzdörfer auf dem Land, weit von größeren Orten entfernt, kleine abgelegene Regionen in mitten in der Pampa, wo sich Fuchs und Hase gute nacht sagen. (100 Einwohner Dörfer im Niemandsland)