Extra3 - der reale Irrsinn über eine kleine Biogasanlage

Wieder so eine Stelle, wo man vermutlich mit ein paar kleinen Änderungen im Gesetz viel Klimaschutz bewirken könnte:

(deutsch, 3:36)

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3 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: Extra 3 im echten Leben

Was in dem Beitrag nicht thematisiert wurde: Das Gas einfach in Strom umzuwandeln ist auch totaler Blödsinn. Es müsste stattdessen die Einspeisung ins Gasnetz gefördert werden.

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Ob nun das Gas verstromt wird, oder ins Gasnetz eingespeist wird ist nicht ganz so wichtig.
Das Problem wäre innerhalb weniger Tage erledigt wenn man will. Niemand wird sich dagegen stellen.

Das zeigt aber wieder, wie unsere Politik nur auf PV/Wind und WP fokussiert ist.
Andere Themenfelder werden ignoriert, weil ja alles elektrisch aus PV und Wind werden soll.
Die Lobby hat unseren Minister wohl voll im Griff.

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Moment der Beitrag sagt ja, dass diese Regel jetzt geändert wurde. Nur nicht für bestehende Anlagen.
Und das ist einfach Blödsinn genauso wie die Stromerzeugung mit Biogas. Den Strom nehme ich dann um z.B. Hochtemperatur-Wärmetauscher für Altbauten zu betreiben (Hohe Kosten; Unterirdische Gesamteffizienz).

Statt das Gas selbst zu speichern.

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Das ist nicht richtig. Biogas direkt aus der Anlage ist stark verunreinigt und sehr korrosiv. Vor einer Einspeisung müsste es aufwendig gereinigt werden. Das lohnt sich vermutlich für so kleine Anlagen nicht.

Außerdem: derzeit hätten wir dank Putin gerne mehr Erdgas, aber mittelfristig brauchen wir insbesondere Grundlaststrom.

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Das auch, aber im vorliegenden Fall glaube ich eher, dass sich mal wieder kein Politiker mit diesem arbeitsintensiven, seltenen Kleinkram abgeben will.

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Das ist interessant. Das wusste ich nicht.
Hast du da evtl. Links für mich?

Da gibt u. a. eine Diskussion im Rest des alten Forums.

Das mit dem Biogas ist sehr unterschiedlich.

Da wo keine Gasleitung vorhanden ist, bleibt nur Verstromung.
Wenn die Abwärme genutzt werden kann ist es auch okay.
Wenn man dann noch die Stromerzeugung so steuert das erzeugt wird wenn PV und Wind ausfallen ist es richtig gut.

Wo Gasleitungen vorhanden sollte man das Rohbiogas zu Bio-Methan aufwerten.
Da gibt es verschiedene Verfahren.
Ein Teil davon kann die Zugabe von H2 sein, wo auch immer der her kommt.
Die Dänen waren da cleverer. Die haben große Biogasanlagen an Gasleitungen gebaut die dann einspeisen.

Da gibt es genug Sachbearbeiter die sich darum kümmern könnten.
Aber wenn die Führung nur an Strom aus PV und Wind interessiert ist, wird eben nichts gemacht.

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Klar doch :wink:

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Ich bin ja schon froh wenn die bei Überschuss abfackeln und es einfach nicht so ablassen.

Bei kleineren Anlagen waren zumindest mobile Fackeln zulässig… Ob die Betreiber sich immer den Aufwand machen bezweifle ich persönlich.

Es nehmen auch nicht alle die Dichtigkeit zu ernst.

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Ist die Notfackel nicht vorgeschrieben?
Würde mich wundern.
Wenn nicht, soll unsere Umweltministerin schnell eine Verordnung machen. Sonst hört man wenigstens mal was von ihr.

Ich kenne jemanden, der in der Branche arbeitet und regelmäßig Anlagen abklappert.

Eine Fackel ist meines Wissens nach schon vorgeschrieben, aber es gibt da anscheinend Varianten, wo sie nicht fest verbaut bzw. mobil ist. Ich kann da gerne mal nachfragen.

Das mit der Dichtigkeit weiß ich auch von ihm, ein Landwirt klagt dass die Anlage nicht mehr geht… Resultat der Begehung: Eine undichte Hülle.

Das sind hoffentlich Einzelfälle.

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Die Kühe auf der Weide sind auch nicht dicht. :rofl:
Dennoch hoffe ich, dass die Landwirte das aus Eigeninteresse im Griff haben.

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[quote=„HeberDie, post:16, topic:1049“]
Die Kühe auf der Weide sind auch nicht dicht
[/quote

Richtig, null verlust von Biogas ist unmöglich…

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