Für Bäume ist bei 46,7 °C Schluss

Bei globaler Erwärmung von durchschnittlich über 3 Grad sterben überall dort wo es längere Zeit heißer als 46,7 ° C wird, alle Blätter und kurze Zeit später deshalb die ganzen Bäume ab.

Noch ein Kipppunkt.

Den erreichen die meisten Regenwälder warscheinlich früher als uns lieb ist, da die Höchsttemperaturen auch dort eher sprunghaft steigen.

Jetzt frage ich mich ob als nächstes die FDP mit Ihrer nächsten Wunderwaffe
für den Sieg gegen dle Klimakrise ums Eck kommt, und uns erneut das
Blaue vom Himmel mit großartigen Innovationen in xy Jahren vertreiben will.

Die FDP wird jetzt bei einer Sprung Innovation etwas erfinden lassen bei dem - irgendwie -

  • Blätter über 46,7 °C nicht verbrennen / ersticken / absterben.
  • Photosynthese einmal ganz anders , oder so…
  • falls jemand noch andere Fantastische Ideen hat werden die ganz bestimmt noch schnell die Welt der FDP retten.
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ach Du Scheiße … das höre ich zum ersten mal

Die FDP wird von den Bäumen Technologie-Offenheit fordern, sich also nicht auf Blätter und Photosynthese zu kaprizieren. Atomkraft z.B. funktioniert auch jenseits von 46,7° bestens.

Tja, deshalb denke ich schon länger, dass die Erde bald unbwohnbar wird. Auch wenn mir dieses Spezielle Detail noch nicht bekannnt war, erschreckend, das würde bedeutetn dass wir eine vermutete Erwärmung von bis zu gut 5 Grad kaum Überleben werden weil dann die Produktion von Sauerstoff abnimmt. Die Meere werden dann der einizige Produzent von Sauerstoff sein, wenn diese eigentlich noch größere Sauserstoffquelle versagen sollte ersticken zumindest theorietsch alle weil wir dann ein „Raumschiff Erde“ haben auf die Lebenserhaltung ausgeschaltet ist. (außer anerobe Bakterien)

Falls die Meere kippen sollten, Rate ich dazu sich einen neuen Planeten zu suchen, da die Natur sich davon nicht so schnell erholen wird. Die Erde ist für längere Zeit für Menschen unbewohnbar, solle dieser Punkt überschritten werden. Das wars dann mit Menschlichem Leben auf der Erde… aus und vorbei wird es sein ,es sei denn jemand verhindert das Erreichen dieses Punktes, der den Namen „Death tipping Point“ verdient.

Ich fürchte schon länger einen kompletten Kollaps des Ökosystems… Genauer gesagt seit etwa 15 Jahren schockt micht nicht mehr… ich sehe keine Fortschritte, die Ausreichend sind. Ich sehe langfristig eher die Flucht von diesem Planeten … :confused:

Na bis zum Mond schaffen wir es ja schonmal. Aber wieviel können wir mitnehmen und wieviele ?

Das reicht vielleicht für ein paar Jahre für ein paar Dutzend…

Nein, wir müssen irgendwas schlaues mit dem ruinierten Umfeld anstellen, das hier genügend auf lange Sicht überleben läßt.

Das wird besonders schwierig da das wegräumen ohne menschliches zutun geologische Zeiträume brauchen wird.

Die Meere sind ein Kipppunkt, weil sie mit zunehmender Erwärmung gelöstes CO2 abgegeben (in warmen Flüssikeiten kann weniger Gas gelöst sein als in kälteren).

Der tropische Regenwald ist auch ein Kipppunkt. Wenn er großflächig abstirbt, setzt er auch Massen von CO2 frei.

Das bedeutet aber nicht, dass dann nirgendwo auf der Erde mehr Bäume wachsen, denn die Temperatur wird nicht überall auf der Erde über 42°C sein.
Die Finnen (in der EU für das Thema Wald zuständig) freuen sich schon auf eine Verlängerung der Vegetationsperiode durch die Erderwärmung und mehr CO2 für ihre Plantagen.

42° C auf Dauer ist übrigens die kritische Temperatur für Menschen wenn die Luftfeuchtigkeit gleichzeitig so hoch ist, dass man sich durch Schwitzen nicht mehr abkühlen kann, weil bei 42°C die ersten Proteine im Körper denaturieren. Wer dann keine Klimaanlage und kein kaltes Wasser zur Verfügung hat, wird sterben. Das betrifft dann auch die Tiere draußen.

Gutes Beispiel sind die Wüsten, dort kann auch nichts mehr wachsen.

In einigen Gebieten der Erde wird es vielleicht nicht ganzjährig Temperaturen über 40 Grad geben, aber leider doch in der Hauptwachstumszeiten Frühling und Sommer.

Hinzu kommen die vermehrten Unwetter, verursacht durch die Erwärmung.

Nicht nur in Finnland, vielleicht auch noch in anderen Ländern der nördlichen Halbkugel und vielleicht auch noch in Deutschland.

Erkennt ihr das Problem?

Zu erwarten ist eine große Völkerwanderung, diese hat es übrigens seit dem Bestehen der Erde eigentlich immer mal gegeben.

Wohin mit den ganzen Klimaflüchtlingen, wohin mit den ganzen Menschen?

Wird es ein Kampf ums Überleben geben?

Ich möchte nicht weiter darüber nachdenken.

Dieser Kampf findet unter Anderem täglich im Mittelmeer statt.

Sieht wohl so aus.

Das ist schade (zumal das Problem schon seit Jahrzehnten bekannt ist!) - denn es ist eben - wie @Biologin beschrieben hat, nicht nur die Erwärmung der Ozeane und der Luft, die Abnahme des Sauerstoffgehalts - also die biologischen Faktoren, die das Areal, in dem sich Mensch und andere Lebewesen aufhalten können, schrumpfen lassen - das eigentliche Problem wird sein, dass sich auf einem dramatisch schrumpfenden Gebiet die annähernd gleiche Zahl an Menschen rumlaufen - zumindest wollen, bzw. müss(t)en - wenn man dies nun mit der Fähigkeit des Menschen, sich selber immer effektiver zu vernichten und den derzeitigen Umgang miteinander anhand des Flüchtlingsproblems betrachtet, wird daraus erst der richtige Sprengstoff für unsere Spezies - selbst wir Grüne - die das Problem zumindest durchdrungen haben sollten - argumentieren inzwischen so, dass wir uns heute „gesellschaftlich nicht überfordern dürfen“ - nur um die Überforderung auf spätere Jahrzehnte abzuschieben und umso größer werden zu lassen…

  • es ist daher dringend für jeden von uns geboten, sich damit zu beschäftigen!

Es würde mich sehr freuen, wenn Du daher Deine Meinung änderst! :thinking:
Du wärest eine Person mehr, die das Problem damit nicht mehr gedanklich noch weiter nach hinten schiebt…

Denn es ist auch eine Frage, ob wir nicht einen Großteil der Verantwortung für dieses Nach-Hinten-Schiebens mit übernehmen müssen, wenn wir das Thema nicht mal gesellschaftlich diskutieren - die Zeit nach WKII hat gezeigt, dass wir noch weit weg sind von der tatsächlichen Belastungsgrenze des raumzeitlichen näher Rückens und Teilens - es scheitert daran, dass viele das noch nicht so erleben und eben auch, dass es nirgends wirklich thematisiert wird - wo also, wenn nicht hier und durch Dich mich und uns alle?
Bislang kommunizieren wir als Grüne „nur“, dass die Lage „sehr ernst“ ist - ich fürchte nur, dass das zu milde formuliert ist - denn dabei kommt immer noch rüber, dass lediglich die verantwortlich Regierenden mit bedacht und genügend Ernsthaftigkeit an den „richtigen“ Schrauben drehen müssten - dazu ist es aber längst zu spät …
Wie also die Lage realistisch diskutieren, um den kleinen Funken Resthoffnung nicht völlig erlöschen zu lassen - durch Schweigen und Verdrängen sicher nicht … (ausdrücklich kein Vorwurf an Dich als Person - lediglich ein Appell, uns dieser komplexen Thematik und wahrscheinlich schlechter Prognose mit gebotenem Realismus statt mit romantischer Verklärung zu stellen) …

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Welche Meinung soll ich ändern.Es ist so, wie es ist.

Auch, wenn ich nicht darüber nachdenken möchte, mache ich es doch.
Ich denke, darüber sollten wir alle nachdenken.

Vor allem müssen dies alle Menschen begreifen.

Wovon redet Ihr??

was genau?

Hoffnung auf was?

was ist Dein Vorschlag? was können wir heute tun, damit es später nicht so schlimm wird mit den Flüchtlingen (davon redest Du doch, oder?) ?

mit welchem Ziel? was folgt aus der Beschäftigung?

ja, natürlich wird es den geben, das erzähle ich doch seit Monaten.
Bzw. der läuft doch schon,

Nur noch nicht für uns (bzw. für uns ist es noch nicht so erkennbar).
Das kommt noch.
Aber unsere Chancen zu gewinnen sind nicht so schlecht, auch wenn das in dem Fall eine etwas merkwürdige Art von Beruhigung ist.

zu gewinnen - was wird dabei gewonnen ?

Der Gewinn möglicherweise als letztes dran zu sein und den anderen von ausreichender Ferne beim Sterben zuschauen zu können ?

Alles wohl nur um dann unter den Gewinnern die nächsten Verlierer auszuwählen.

Das ist ja ein echter Riesengewinn!

na deswegen sag ich ja, dass es

ist.

Das wäre ein interessantes Thema für einen neuen thread.

„Wen oder was genau wollen wir eigentlich schützen, was wollen wir gewinnen? Und warum?“

Vielleicht wäre das auch zu persönlich, und ehrliche Antworten darauf schwierig, weil sie sofort von Textbausteinen mit Moral und Wissenschaft und persönlichen Beleidigungen erschlagen würden.

Woraus schlussfolgerst Du das?

Auf das mittel- und langfristige Überleben

Das ist in der Tat schwierig - die Flüchtlinge flüchten doch vor allem wegen notorischem Ressourcenmangel in ihrem angestammten Platz - wenn es tatsächlich so sein sollte, dass immer noch genügend Ressourcen (rein rechnerisch) zur Verfügung stehen, so kann man das entweder dann hier verteilen - oder gleich dort (Fluchtursachen bekämpfen) - Alternativ könnte man auch formulieren, dass alle die, die tatsächlich oder gefühlt unter besagtem Mangel leiden, einfach „Pech“ gehabt haben - in der konsequenten Deklinierung (alle Menschen sind gleich) müsste dann dieses Prinzip „Pech gehabt“ auch für uns selbst gelten…
Bedeutet: wir schieben so lange, bis wir selbst dann evtl. - bzw. mit großer Wahrscheinlichkeit - auch Pech gehabt haben - und das ist dann „gut“ so, da das unserem für gut befundenen Prinzip konsequent folgt - ich fürchte nur, dass das viele dann plötzlich anders sehen, wenn sie selbst betroffen sind - sehr bedauerlich…

Ich würde diese Fragen stellen:
Welche Interessen haben wir als Gesellschaft im Hinblick auf die künftig zu erwartenden Klimaflüchtlinge?
welche konkreten Ziele wollen wir in dem Zusammenhang erreichen?
wie erreichen wir diese Ziele?

Das mittel- und langfristige Überleben unserer Gesellschaft und unseres Staates ist ein ausreichend konkretes Ziel. Zudem will sicher jeder von uns persönlich überleben.
Die Bevölkerungen der „Fluchtländer“ (so will ich sie mal nennen) verfolgen eher das Ziel, persönlich zu überleben, da sie ihre Staaten verlassen, geht es weiniger um den Erhalt staatlicher Strukturen.
Jetzt haben wir unterstellt oder befürchtet, dass es einen Konflikt zwischen unseren Zielen und deren Zielen gibt, oder einen Kampf aller gegen aller bei der Flucht vor den Klimafolgen.

Wenn es diesen Kampf geben sollte, sind m.E. die Chancen groß, dass wir als deutsche Gesellschaft den Kampf „gewinnen“, d.h. länger überleben als die meisten anderen Staaten oder Bevölkerungen.
Ich denke die Begründung liegt auf der Hand:
wir haben (mehrheitlich) begriffen, dass der Klimawandel eine Tatsache ist,
wir sind immer noch ein reiches und leistungsfähiges Land, und
wir liegen in einer bislang gemäßigten Klimazone.

Also gute Voraussetzungen, um unsere Gesellschaft so umzubauen, dass sie trotz Erwärmung halbwegs anständig funktioniert.
Und ausreichende Voraussetzungen, um notfalls den Zuzug der Klimaflüchtlige zu begrenzen oder zu stoppen, wie auch immer.
Das meinte ich mit „unsere Chancen sind nicht so schlecht.“

in der Tat.
Hat jemand einen Vorschlag?