Wir könnten immer noch sehr gut leben, das ist gar nicht das große Problem. Wir können nur lediglich nicht mehr so viele Rohstoffe für unser Leben vergeuden und keine Fossilen Energien mehr nutzen. Das Problem ist dass eher in Saus und braus weiter Fossile Brennstofffe verbrannt werden.
Wir können aber Grundsätzlich nicht die Menschen mit den Heizkosten alleine lassen. Sonst kollabiert die Gesellschaft ,egal welche Heizung! Und dann werden die Grünen abgewählt werden, denn dann wird es heißen: Grüne Partei = Teure Politik und kalte Wohnung
Ein Beispiel dass dass Problem gar nicht so viel mit Verschwendung zu tun hat ist dieses:
Hier, in meiner schlecht gedämmten Altbau Wohnung ist es in der Übergangszeit schon vor dem Krieg nicht wärmer als 16 Grad gewesen, da die Heizung alt ist und für eine Sanerung der Dämmung und für eine neue Heizung kein Geld da ist.
Der Vermieter ist Handwerker von Beruf hat und versucht alles und die Heizung am leben zu erhalten, hat aber tatsächlich kein Geld für eine neue Heizung.
Er hat schon als lauter Teile wie den Brenner aus Gebrauchtteilen usw… erneuert, soagr eine neue Steuerung selbst gebastelt ,weil es die nicht mehr gibt. (natürlich mit Abnahme vom Schornsteinfeger)
Wo ist hier also das Energiesparpotential wenn das Geld für die Sanierung fehlt? Nicht jeder Vermieter ist reich. Die Heizung wird hier daher erst wenns wirklich Winter wird eingeschaltet. (vom Warmwasser abgesehen) Und mach mal bei 16 Grad Schreibkram am PC, selbst mit Jacke friert am sich dann irgendwann alles ab… 
Und trotzdem braucht die Heizung ihre rund 3000 Liter Heizöl. Und die Wohnung ist klein, 50 m² ungefähr.
Soll ich jetzt noch weniger Heizen und bei Kühlschranktemperatur leben? (12 bis 14 Grad?) Gut, auch wenn der Vermieter das Untergeschoss noch selbst nutzt, ist das zu viel verbrauch. Die Heizung brauchte schon vor meinem Einzug 900 Liter Öl für Warmwasser im Sommer obwohl nur eher selten jemand Warmwasser genutzt hat ,so die Auskunft des Vermieters über seinen Eigenverbrauch im Sommer.
Du siehst man braucht auch die Technischen Möglichkeiten zum effektiven Heizen. Gibts hier nicht… Und as ist bei vielen Menschen so, vor allem bei Ärmeren… Die können keine moderne Wohnung mieten… zu teuer…
Fassen wir zusammen: Man kann Verschwendung nur den Menschen wirklich vorwerfen, die trotz moderner Einrichtug deutlich zu viel Verbrauchen.
Im Altbau ist, solange das Geld für die Sanierung fehlt, effektives Heizen fast unmöglich. Und das ist auch der Denkfehler beim Harz 4 wo davon ausgegangen wird, dass man einfach weiger heizen soll wenn man angeblich unangemessen viel heizt. Quatsch! Die Maximalsätze orientieren sich leider nicht wirklich am extremen Verbrauch unsanierter Altbauwohnungen. Man geht davon aus, dass es sowas nicht mehr gibt, obwohl das immer noch gar nicht so selten ist. Klar, so lässt sich das Wohngeld prima kleinrechenen.
Disclaimer: Das hier überschneidet sich zum Teil mit sozialen Fragen, allerdings ist anzumerken, das viele Altbau Mietwohnungen immer noch eine Ölheizung haben. So sind vor allem mal wieder, die ärmeren Bürger 2. Klasse.