Ob Straßenbahnen eine Zukunft haben werden?

Kann ich mangels Kenntnis nicht bestreiten. Oder - wie wir unter Juristen zu sagen pflegen - nur mit Nichtwissen bestreiten.
Aber der Kostenaspekt wäre ja längst nicht alles. Es bleibt der Platzbedarf für diese zahllosen Robotaxis (= autonom fahrende Autos) Mag in den Außenbezirken, wo ja auch die Stadtbahn oberirdisch fährt, noch nicht der entscheidende Punkt sein. In der Innenstadt schon.
Und noch eines: Wie ist denn das mit Deiner ausgesprochenen Aversion gegen zu viel räumliche Nähe zu Leuten, die nach Deinem (allein) maßgeblichen Urteil „Arschlöcher“ sind? Diese räumliche Nähe (ich könnte auch sagen: Enge) hast Du doch in einem Sammeltaxi mindestens genauso. Jedenfalls wenn’s einigermaßen komplett besetzt ist: Und nur dann geht ja Deine Kostenrechnung auf. Oder willst Du bei der Benutzung dieser Robotaxis den jeweiligen Benutzern eine Art Veto-Recht gegen Mitfahrende einräumen? Wie so manches bei Dir zwar mit Verve vorgetragen, aber bei genauerem Hinsehen doch widersprüchlich und unausgereift.

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Es wird ja nicht nur eine Sorte von Robotaxis geben, sondern auch den roboVan für den Kindergeburtstag und den roboPickup für die Fahrt zum Baumarkt. Und gegen entsprechenden Aufpreis kriege ich auch den LuxusRobo zur alleinigen Nutzung. Auf einer Designmesse habe ich sogar schon Vorschläge für roboSchlafwagen und roboFitnessStudio gesehen.

Und Du missverstehst eines: ich habe keineswegs etwas gegen alle Mitfahrer. Im Gegenteil. Aber unter 120 Passagieren sind halt auch leicht mal 2-3 Leute, gegen die ich etwas habe.

Funfact dazu: da bei MOIA jeder Passagier registriert sein muss, ist in 1,25 Jahren kein einziger Fall von Belästigung, Taschendiebstahl, Körperverletzung oder sonstigem passiert. Nur einmal ist ein Besoffener etwas übergriffig geworden. Das war alles.

O.k., Dein Hang zur Absonderung von Mitmenschen ist unübersehbar. Und ich verzichte jetzt mal auf vermutlich fruchtlose Polemik gegen „Sonderrechte für Reiche“. Aber dein „Luxus-Robo“ allein für Dich ist dann hinsichtlich In-Anspuchnahme öffentlichen Verkehrsraums kein Deut besser als Dein heutiger privater PKW. Welche Sondergebühren wärst Du bereit, für dieses Privileg zu zahlen?

Irgendwie scheinst Du nicht vollständig zu lesen, was ich schreibe. Oder nur durch einen seltsamen Filter. Aber egal.

Wenn ich kein Auto habe, nehme ich ein Taxi. Selbst das LuxusRoboTaxi wäre billiger.

In vielen Jahrzehnten Benutzung des ÖPNV und ÖPFV ist mir auch keine derartiger Vorfall untergekommen. Wir leben auch ohne MOIA in einem sehr zivilisierten und sicherem Land.

Die werden sicher eine tragende Rolle beim ÖPNV in der Zukunft spielen. Vor allem außerhalb der Ballungsgebiete.

Ich verstehe Deinen Ärger sehr gut. Andererseits verstehe ich auch die Notwendigkeit der Städte, den Verkehr einzudämmen. Ein echtes Dilemma. Vielleicht wären in diesem konkreten Fall (Ärztehaus) einige Behindertenparkplätze die beste Lösung? Oder Kundenparkplätze mit vorheriger Reservierung? Oder die letzte Meile mit dem Taxi (ich weiß, die machen das gerade in München nicht gerne)?

Was ich sagen will, wenn wir den Verkehr reduzieren wollen, sind Verbote alleine keine Lösung, wir müssen erfinderisch sein.

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Ich frage mich, ob die Stadtbahn bis dahin nicht auch autonom fahren würde und dadurch im Verhältnis billiger werden würde.

Immerhin ist sie barrierefrei (zumindest in Hannover wird darauf großer Wert gelegt), so dass auch Leute im Rollstuhl dort allein klar kommen.

Natürlich wird es trotzdem immer Taxis und Halteplätze geben müssen, die ich zum Beispiel letztes Jahr dankbar in Anspruch genommen habe als mir im Auge die Netzhaut gerissen war und ich in Hannovers Innenstadt zum Augenarzt musste. Das hat aber super funktioniert.

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Bei vielen Passagieren und teurem Fuhrpark fallen die Kosten für den Fahrer nicht mehr so ins Gewicht

Selbstverständlich werden die dann auch autonom fahren. Eine U-Bahn in Nürnberg macht das heute schon. Die Kostenersparnis ist auch nicht ganz unerheblich. Von den knapp 2.300 MA der UESTRA sind etwa die Hälfte Fahrer, Rest Wartung und Verwaltung. Der größte Kostenblock sind aber die irre hohen Investitionskosten für die Infrastruktur. Und die wird die Straßenbahn niemals loswerden können.

Die Stadtbahnverlängerung zu uns raus (3,8 km) war letztes Jahr schon auf 72 Mio gestiegen. Aktuellen Stand kenne ich nicht. Vermutlich nahe 80 Mio, also ~20 Mio/km. Selbst wenn wir den Robotaxis eigene Straßen bauen würden, wären sie immer noch dramatisch günstiger.

Was hindert uns daran, bei einem MOIA 6 ein paar Sitze in eine ebene Ladefläche samt Lift/Rampe umzuwandeln?

Mein Argument gegen speziell Straßenbahnen ist, dass sie keine wirtschaftliche Zukunft haben. Führende Analysten wie Peter Diamandis und Tony Seba sagen übereinstimmend voraus, dass uns Robotaxis für etwa ein Zehntel der Kosten eines Privatautos befördern werden (wann auch immer die mal in D zugelassen werden).

Das deutsche Durchschnittsauto kostet derzeit ca. 50 cent/km, das Robotaxi also 5 cent (MOIA hat in der Pilotphase 6 cent/km genommen. Aus gutem Grund). Für die 7 km von meiner Wohnung bis in die Stadt also 35 cent. Der Einzelfahrschein für die gleiche Strecke kostet aber etwa 3 €. Wer bitte wird dann noch Straßenbahn fahren wollen??

Wir werden also die ganzen Schienen lange vor Ablauf ihrer Lebensdauer wieder rausreißen. Oder ungenutzt verrotten lassen. Einzig die U-Bahnen könnten bleiben, weil die eine weitere Verkehrsebene hinzufügen.

Nichts (außer, wie immer und überall, den Kosten).

Sonst hätten sie es ja schon, ober haben sie es schon?

Haben sie schon.

Wenn ich da 3-4 von den hochkomfortablen Sitzen rausnehme, sollte die Kostenersparnis für eine elektrische Rampe ausreichen.

Es ist ein Mengenproblem. In Hamburg haben sie 15 solche rollstuhlgeeigneten Fahrzeuge. Die verteilen sich natürlich sehr fein über das ganze Stadtgebiet und die Anfahrtzeiten werden entsprechend lang. Sobald die Anzahl der Fahrgäste und Fahrzeuge ordentlich angestiegen ist, löst sich dieses Problem in Luft auf.

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Sorry, den Vorhalt gebe ich ungebraucht zurück.

Meine Frage nach den „Sondergebühren“ für Dein „Luxus-Robo“ nur für Dich allein bezog sich nicht auf die selbstredend höheren Mietkosten an den privaten Anbieter, sondern auf Park- oder Straßenbenutzungsgebühren für das Privileg, das Du für Dich in Anspruch nimmt, mehrere Quadratmeter öffentlichen Strassenraums nur für Deine persönlichen Bedürfnisse mit Beschlag zu belegen, die anderenfalls für den Transport mehrerer anderer Personen ausgereicht hätten.

Und ehe Du jetzt empört sagst, „das war ja noch nie so, wo kommen wir denn da hin?“ - genau! So wie Du und hunderttausende anderer Autofahrer bisher mehr oder weniger selbstverständlich davon ausgehen, dass sie auf notgedrungen knappen öffentlichem Straßenraum (das Konzept der „autogerechten“ Innenstädte ist ja ersichtlich auf breiter Linie gescheitert) mit ihren Pkw’s (ich vermeide mal den Kampfbegriff „SUV’s“) bis in die Innenstädte fahren zu können, so gehst Du offenbar davon aus, dass auch Dein „Luxus-Robo“ das zukünftig gebührenfrei darf.

Was hältst Du denn von City-Maut-Konzepten, die es in manchen Großstädten (z.B. London) schon gibt? Und nicht immer nur von deutschen oder ausländischen Grünen auf diktatorische Weise durchgesetzt.

Wenigstens das, obwohl die Lösung über (kostengerechte) Preise für solche besondere, gesteigerte In-Anspruchnahme öffentlicher Güter (Straßenraum) natürlich wieder darauf hinaus läuft, Reiche können es sich leisten, Ärmere bleiben außen vor. Ist halt Marktwirtschaft pur, nicht sozial.

Wie gesagt, eigene Erfahrung. Die Sonderberechtigung für das Parken auf diesen Parkplätzen bekommst Du nur (erst) ab einem Grad der Behinderung (GdB) von 80 % und dem Merkmal „aG“ (= außergewöhnlich gehbehindert). Ich habe „nur“ 50 % und das Merkmal „G“ (gehbehindert), das reicht dafür nicht.
Wie das bei ----> lawandorder mit dem GdB aussieht, weiss ich natürlich nicht.

Auch auf die Gefahr hin, dass mir unterstellt werden könnte, im eigenen Interesse (pro domo) zu fordern, könnte man ja mal darüber nachdenken, diese Sonderparkberechtigungen zukünftig auch schon bei weniger als 80 % GdB zu vergeben (müsste dann im Schwerbeschädigten-Gesetz geregelt werden). Setzt aber wohl voraus, dass man andere, nicht besonders privilegierte Nutzungen konsequent zurückdrängt. Denn der Platz in den Innenstädten wächst ja nicht proportional zur evtl. wachsenden Zahl von Sonderberechtigungen. Und dagegen sträuben sich dann wieder die „Freie Fahrt für freie Bürger“-Vertreter mit Händen und Füßen.

Auch wieder so ein ideologisches Ammenmärchen.

Auf den Platz einer Luxuslimousine passen 2 Smarts mit jeweils 2 Personen. In die Limousine passen 5, beim Tesla Model S sogar zusätzlich noch 2 Kinder.

Und falls Du die Straßenbahn meinst: Ein TW3000 hat 167 Plätze, ein MOIA +6 eben 6 bzw. 7 als autonomes Fahrzeug. Die 167 Leute passen also in 24 MOIAs. Bei einer Fahrzeuglänge von 7 m plus 1-2 Abstand (wir fahren dann ja autonom) sind das keine 250m.

Bei einem Takt von 10 min ist der Abstand zwischen 2 Zügen auf ihrer eigenen Trasse etwa 2,5 km. Gut, in Innenstadtnähe fahren teilweise bis zu 3 Linien auf einem Gleis. Das sind dann aber immer noch über 800m. Wer also verschwendet hier den Platz?

Könnt Ihr gerne machen. Die Innenstadt kann mir mittlerweile gestohlen bleiben. Außer 2-3 Restaurants und meinem Zahnarzt habe ich da nichts mehr verloren. (für nicht-Hannoveraner: der westliche Teil besteht überwiegend aus türkischen Geldwäscheeinrichtungen, der östliche hauptsächlich aus Pleite-Kaufhäusern und Kettengeschäften von Apple bis Versace).

Mein Vorschlag für die Innenstadt: erst autofrei machen, dann abreißen und renaturieren.

Wieso keine Fläche für Dringend benötigte Wohnungen daraus machen? Wir brauchen Wohnungen, ganz dringend, es gibt fast keine mehr.

Sogar im abgelegenen Saarland! Deutschland ist voll! (im Sinne von ausgebucht, belegt) Hat das immer noch keiner Verstanden? Kein Platz mehr da!

Kein Platz mehr da ! Kein Platz mehr da!°… überall.

Man kann doch nicht sinnlos einfach alles abreißen… wir werden künftig eh draußen kaum noch leben haben, alles vertrocknet draußen. Da gibt es außer in noch funktionierenden Naturschutzgebieten nix mehr zu reaturieren. das vergammelt alles durch die Klimaerwärmung.

Warum?

Urlaubswerbung aus der nahen Zukunft, anno 2028, Sommerangebot: :cowboy_hat_face:

Willkommen in der neu entstehenden Deutschen Wüste! Gaanz nagelneue Wüstenfläche mit frischem, Stein und Sand! An alle Wüstenurlauber eine Info:

Diese Wüste ist noch im Bau, in 20 Jahren wird sie zu bestaunen sein, mit deutschen Pyramiden in Form von atemberaubenden Betonburgen, von den besten Architekten der Welt… größte Attraktion: Die Pyramiden von Berlin am Kanzleramt… elegantes Glas und vieel Beton im bestens gepflegten Glanz…
(aber mangels Wasser ohne Grünfläche)

Keine Sorge alle Attraktionen sind bestes Klimatisiert um die für Mitteleuropa unübliche Hitze von rund 45 Grad zu ertragen. Die Beriner Pyramide ist komplett Klimatisiert. Aus Strommangel wegen gescheiterter Energiewende mit einem dicken 4 MW Dieselgenerator neben dem Bundestag von der Firma KMW Megapanzer, einer Tochterfirma von KMW.

Bitte Entschuldigen sie den Motorlärm und die Dieselabgase in Nähe, da der Generator aus platz gründen in der Stadt wegen seiner gewaltigen Größe draußen stehen muss. Zu bestaunen ist der morgendliche Start des Generators ab 9 Uhr um die Klimaanlagen zu versorgen. 1 Mal pro Woche wird der Generator vom Bundeskanzler persönlich angelassen… Er testet damit sein Gehör ob er er im alter noch die Feinheiten des Motorgeräusches hören kann… er ist begeisteter Maschinist…

Beerdigt in der Pyramide wurde der letzte deutsche Senior, der noch wusste, wie ein echter Wald aussah. Für die Nachwelt in Kunstharz mumifiziert…

Zusatzangebot: (Kostet extra)

Kamelreiten im vertrocknetem Saarland, der Pfalz oder in München zum ERSTEN Wüsten- Oktoberfest der Welt am Original Schauplatz! Jetzt im Klimazelt hinterm Dieselgenrator…(Leider auch da nicht genug Strom für Klimaanlagen gegen 45 Grad Hitze draußen)

Wir haben leider erfolglos Innenstädte renaturiert und sind noch nicht fertig mit Wälder roden. Wir bitten die Touristen gelegentliche Motorsägegeräusche in Hotelnähe zu entschuldigen, wir bemühen uns so schnell wie möglich die ERSTE künstliche Wüste der Welt fertigzustellen. Dazu haben wir uns nach erfolgloser Innenstadtrenaturierung entschlossen die ein ungeplantes Wüstengebiet wurde…

Die teuerste Attraktion Deutschlands steht im Steinwüstengebiet Stuttgart: Der letzte in Deutschland stehende Baum. Eintrittspreis 50 Euro, Voranmeldung 2 Tage vor Besuch wegen hoher Nachfrage. Blätter des Baumes als Souvenir vom letzten Jahr, 3 Euro pro Stück…

Zu bestaunen sind an verschiedenen Orten auch die größten Obdachlosenlager für Flüchtlinge der Welt, das es leider trotz Rodung aller Wälder nicht gelang genug Wohnugen zu bauen weil nach der Rodung aufgrund von Problemem mit Dämmvorschriften niemand bauen will…

Gesundheitshinweis vor der Anreise: Beachten Sie bitte, das Deutschland wegen der Klimaerwärmung seit kurzem zum Malariagebiet erklärt wurde und melden sie unbedingt jede eingeschleppte Australische Giftschlange oder Giftspinne…Beachten sie die neu angelegte Skorpion Population. Bitte geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergreifen…

Ironie aus.

Das wird so ähnlich die Zukunft sein… wenn weiter so viel Murks Politik gemcht wird…

In der Innenstadt fahren die Stadtbahnen unterirdisch. Oberirdischer Platzbedarf „0“. Oder willst Du für Deine Robotaxis im Innenstadtbereich auch unterirdische Straßen anlegen lassen?
O.k., Zeit genug dafür wäre ja, bis sich Deine Visionen von Robotaxis mal realisiert haben.

Für auf dem Land sind Robotaxis sinnvoll, bei dem Wenigen Verkehr lohnt sich kein flächendeckender Bus oder Bahn. Man könnt noch deutlich mehr Ländliche Gegenden besser mit Öffis versorgen, aber bis zur letzten Milchkanne lohnt sich das nicht.

Alle Dörfer, die nich in der Nähe einer Bereits bestehenden Linie aus Ländlichen Kleinstädten kostengünstig mit Bus und Bahn „mitgenommen“ also mitversorgt werden können brauchen Robotaxis, für die lohnen sich klassische Öffis nicht, sondern auf dem Land müssen alle vorhandenen Verkehsmittel besser verzahnt werden, alles andere ist Unsinn.
Jedes Verkehrsmittel hat seine eigenen Vor und Nachteile.

Auf dem Land gibt es keine Universal- Lösung wie es in Großstädten kostengünstig möglich ist.

na, wenn wir so anfangen:
wieviel zahlst Du denn dafür, dass Du das Privileg nutzt, zu zweit (alleine? zu dritt?) in einem großen Haus mit großem Garten zu wohnen, in dem wahrscheinlich auch 8 oder 10 Leute leben könnten? Oder habe ich die Beschreibung Deiner Wohnsituation missverstanden?
Und wieso hast Du das Recht, Deine großzügige Beamtenpension alleine zu verballern? Davon könnten auch 3 Familien leben.

Wenn wir uns gegenseitig erlaubte qm usw. vorrechnen, landen wir in der DDR.
Ich wäre da mal hübsch vorsichtig.

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Das ist legitim. Ich kenne das Problem mit den 80%, deswegen hatte ich noch die Idee von den Kundenparklplätzen gebracht. Das machen einige Praxen.

8 oder gar 10 Leute zwar doch nicht ganz, aber o.k., ist ein Privileg. Aber ich habe dafür auch aus eigener Tasche bezahlt. Das Haus hat mir nicht der Staat mit öffentlichen Geldern zur Verfügung gestellt. Und auch nicht auf öffentlichem Grund und Boden. Ist also wohl nicht ganz vergleichbar.

Viele unserer Nachbarn, die ihre dicken SUV’s (kein Vorurteil, schlicht Tatsachenbeschreibung) auf der relativ engen Anliegerstraße „dauerparken“ - weil der baurechtlich vorgeschriebene Einstellplatz (Garage) als Ersatz für den Keller, den man sich gespart hat, zweckentfremdet genutzt wird oder man ohnehin pro Haushalt mindestens zwei, oft drei von diesen Schlitten hat - tun aber genau das: Öffentlichen Grund und Boden rücksichts- und bedenkenlos privatisieren. So dass die Müllabfuhr regelmäßig Schwierigkeiten hat, durchzukommen.
Unsere beiden Wagen (Kompaktklasse Golf und Kleinwagen Daihatsu Cuore) stehen ordnungsgemäß auf dem Grundstück.
Insoweit hält sich mein schlechtes Gewissen in halbwegs erträglichen Grenzen.

Das Thema Beamtenpension würde einen eigenen „Thread“ (so heißt das glaube ich) verdienen. Das Fass will ich hier jetzt nicht auch noch aufmachen. Es sei denn, Du bestehst unbedingt darauf.