Probleme lösen durch MEHR Technik?

Und dann die Frage : Durch mehr Technik oder vielleicht besser durch weniger Technik ?
Da wir an Genesis 3:19 eh nicht vorbei kommen, könnte man doch denken, dass weniger Technik dann auch weniger Verantwortung verursacht und weniger Flurschäden anrichtet.

Die Technokraten bieten ja immer an, mit mehr neuer Technik die Probleme zu lösen, welche sie mit weniger alter Technik verursacht haben.

Außerdem reden die Technokraten immer von Energie im Überfluss, damit ja niemand auf die Idee kommt, dass das immer mit beträchtlichen Investitionen verbunden ist, die natürlich niemand bezahlen kann, weil die Volkswirtschaft dann überdehnt wird.

Genesis 3:19 bezieht sich auf Individuen, aber es geht auch um Gemeinschaft.

Donella Meadows, die verstorbene Lead-Autorin der Club of Rome-Studie hat mal in einem Interview gesagt, Sie schwanke zwischen zwei Haltungen, manchmal tageweise. Entweder sich auf ihren Bauernhof zurückziehen und bis zum Untergang ein gutes Leben zu leben oder auf die menschliche Energie und Kreativität zu vertrauen.

Wir sind auf Technologie angewiesen und dass schon seit tausenden von Jahren. Unser jetziges Technologieportfolio ist destruktiv und beachtet die planetaren Grenzen nicht. Aber einfach weniger Technologie ist genauso zerstörerisch, da es wirklich oder auch nur gefühlt die x % unten trifft (ob 20%, 30% oder 90% ist noch die Frage). Und aus dem Globalen Süden würde hier ein lautes Nein kommen: „Denen im Norden geht es gut und jetzt wollen die auch noch die Möglichkeiten wegnehmen, die uns helfen, dass es uns besser geht.“.

Technologie ist nicht neutral, sondern in die Gestalt der Technologie sind die Ziele ihrer Designer eingeprägt (der französische Philosoph Bruno Latour spricht von einem Skript, das einer technischen Lösung unterliegt). Das hat zwei Konsequenzen: Wir dürfen uns nicht nochmal wie im Falle des Internet eine Technologie pervertieren lassen und wir müssen daran arbeiten, dass es Technologien gibt, die die Menschheit als Ganze nach vorn bringt. Dabei würden wir nicht aus den Augen verlieren, dass Technologie nur dann erfolgreich ist, wenn sie Akzeptanz gewinnt und dass Veränderungen des technologischen Umfelds immer auch mit sozialen Veränderungen verknüpft sind.

Dass wir technologische Lösungen für Vieles haben oder kennen (z.B. Permakultur und ökologischen Landbau, erneuerbare Energien, …) sollte uns hoffnungsfroh stimmen. Geld ist kein Thema, wir brauchen je nach Schätzung zwischen 2% und 10% des weltweiten Einkommens, um die Transformation zu schaffen - und das sind ja nicht alles Kosten, sondern viel auch Investitionen, die später Früchte tragen.

Richtig ist, dass uns die Zeit davon läuft. Was uns blockiert, sind nicht die technologischen oder finanziellen Mittel, sondern interessengeleitetes Beharrungsvermögen und ein Mangel an Phantasie.

Zwei Zitate dazu von dem Sozialwissenschaftler und Occupy-Aktivisten David Graeber:

„The war against imagination is the only war the capitalists managed to win.“

und zum Hebel für Veränderungen

„Revolution happens when there is a transformation of common sense.“

Technologie kann dabei eine große Rolle spielen, wenn wir sie zu nutzen wissen und auch nutzen.

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Die Krux ist in meinen Augen die: Kriegen wir ein weniger an Technik politisch durch, wenn es mit Wohlstandseinbußen einher geht?

Das mehr an Technik beinhaltet das Versprechen, dass sich nicht so viel ändern muss, aber mit höheren Risiken fürs Gesamte.

Also erst einmal technik löst Probleme. Allerdings nicht immer! Und : schlecht Designte Technik schafft mehr Probleme! UND: Die Verschwendung der Rohstoffe die heute üblich ist schafft die meisten Probleme.
Natürlich giibt es eigentlich Energie im Überfluss. Die Menscheit verbraucht eigentlich nicht viel Energie. Jeder Tag der die Erde im Weltraum die Sommer umkreist, trifft die Erde mehr Energie von der Sonne und der kosmischen Strahlung als die Menscheit bis heute jemals verbraucht hat! Ein winziger Ausschnitt der Sonne setzt in einer Sekunde die gesamte Energie frei die der Mensch bis heute jemals genutzt hat.

Das dumme ist nur wir nutzten immer noch toxische und veraltete Energiequellen. Wir sollten uns eher mehr um den Rohstoffverbrauch Gedanken machen, der ist tatsächlich zu hoch, da hilft keine Technik sondern die Abschaffung der Verschwendung. Und Fusionskraftwerke wären eine neue, umweltfreundlliche enorm leistungsstarke Energiequelle. Ich glaube nicht das PV Anlagen auf Dauer reichen werden, die bringen uns nur die Energiewende. Denn leider scheint nicht überall genug Sonne, die speicher fehlen .

Und Wasserstoff per LNG Schiff aus sonnenreichen Ländern zu importieren ist zu teuer. Weil diese Schiffe zu teuer sind und aufwendige Technik nötig ist um gase zu verflüssigen und später wieder zu verdampfen.

Das ist quatsch! Wir haben kein Technik Problem, sonden ein Murks-
Technik Problem. Gase kann man nur durch Pipelines vernüftig und bezahlbar Transportieren. Und wenn technik ein Problem darstellt, dann sollten wir und wirklich Gedanken machen ob jeder jedes Jahr ein neues Handy braucht, zum Beispiel. Vielleicht wird es eher Zeit die Rechenleistung von Computern besser zu nutzen als ständig neue zu bauen als weiteres Beispiel…

Mehr als ein Versprechen ist das nicht, während man bei weniger Technik sicher sagen kann, dass die Nebeneffekte proportional geringer sind.

Zwingend Technologiefolgenabschätzung vor Zustimmung zu neuer Technik.

Und wenn die Wohlstandseinbussen nur die Unternehmer der Fossilindustrie treffen, aber die Küstenbewohner einfach dort wohnen bleiben können, wo sie schon sind ?
Oder die etablierten Industrien weiter existieren können, während die künstlich gepamperte Industrie nicht in den Markt kommt oder nach Einstellung von Subventionen verschwindet, aber der Staat dann mehr Geld/weniger Schulden hat, ist das eine Wohlstandseinbusse ?

Na ja bei manchen Industrien ist tatsächlich die Frage ob die eine Exsistenzberechtigung haben. Atomkraftwerke zum Beispiel.

Ich halte diese häufig gestellte Frage für unterkomplex, geradezu populistisch.

„Mehr Technik“ hat mehrere Dimensionen, darunter

  • mehr von vorhandener Technologie wie in mehr AKW? Mehr PV?
  • mehr neue Technologien wie in Verbrenner durch EV ersetzen?
  • welcher Einsatzbereich? KI für Hautkrebserkennung und/oder Überwachung?

Die Frage sollte lauten: Von welchen Technologien wollen/brauchen wir mehr?
Das muss für jede Technologie einzeln beantwortet werden.

@Duke

Das ist wieder ein Satz, bei dem ein entscheidendes Detail fehlt…
Der Satz müsste heissen „…da wir einen Ersatz brauchen, wenn wir unseren Status qou erhalten wollen…“

Mit welcher Selbstverständlichkeit wir eine solche eingrenzende Bedingung unterschlagen (und ich mache das selbst auch noch allzu oft), finde ich höchst bedenklich, da es einen wichtiges Detail unterschlägt, was durchaus zur Problemlösung beitragen könnte - die Fragestellung nämlich, ob der Status qou Erhalt noch sinnvoll ist bzw. der Versuch sich langfristig nicht noch verherender auswirkt…
Auch hierzu gibt es eindeutige Statements der Wissenschaft in Bezug auf notwendige Reduktion - die aber von der Politik in der notwendigen Schärfe noch nie in Erwägung gezogen wurden…

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Die grundlegende Prämisse der Nachhaltigkeit ist: Es soll nachfolgenden Generationen genauso gut oder besser gehen.
Und eigentlich geht es uns doch überhaupt nicht gut.

Die Selbstverständlichkeit resultiert daraus, dass diese eingrenzende Bedingung (je nach Umfang) sehr schnell absurd wird.
Möchtest Du ernsthaft, dass wir jetzt hier das Szenario „sofortiger Verzicht auf 100 % der Fossilen“ durchdeklinieren?

Wie wäre es mit schnellst möglicher Verzicht auf alle fossilen Energiequellen?

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@Duke

Die Frage, was genau ich/wir durchdeklinieren will/muss hängt davon ab, was die Rahmenbedingungen bzw. das Ziel ist…
Das kann - muss aber nicht - der sofortige Verzicht sein - das hängt für mich von den Kalkulationen der Wissenschaft ab, die zu einem definierten Ziel passen…
Wenn mir also die Wissenschaft demnächst erklärt, das zum Erreichen des 1,5 oder des 2 Grad-Ziels der sofortige Verzicht notwendig ist - müssen wir das entweder diskutieren - oder wir verabschieden uns von dem Ziel…
Wenn ich sehe, dass die Ausstiegskurve immer steiler wird zum Erreichen des Ziels (@WitzelJo hat hier für die Anmeldemaske netterweise einen Counter dafür eingebaut :-), können wir entweder eingestehen, dass das immer unwahrscheinlicher wird - oder wir glauben an immer astronomischere Innovationsschübe - oder wir hoffen auf ein Wunder (oder beides :wink:
Wenn wir aber unsere Ziele vorsorglich ändern, weil wir das immer unwahrscheinlichere Eintreten akzeptieren - müssen wir das offen kommunizieren (gleiches gilt streng genommen auch für die beiend anderen Optionen)…

@Binnen_un_Buten

Ich bin mir nicht sicher, ob wir nur andere Worte benutzen, oder etwas grundsätzlich verschiedenes unter dem Begriff Nachhaltigkeit verstehen…
Nachhaltig leben heisst (im Ökologischen) für mich, von den Zinsen der Natur und nicht vom Bestand zu leben, damit nachfolgende Generationen mindestens den gleichen „ökologischen Kontostand“ vorfinden wie (fast) alle Generationen vor uns auch… ob das dazu führt, dass es diesen besser geht - ist m.E. eher uninteressant - aber die Rahmenbedingungen sind dann zumindest gegeben…
Derzeit leben wir - Tendenz steigend - vom Kapital…
Auch bei der Frage, wie es „uns“ geht… „uns“ 7,2 Milliarden geht es schlecht - Tendenz noch schlechter werdend…
„Uns“ 1 Mrd., die wir in den reichen Industrienationen leben, geht es immer noch extrem gut (wenn auch vielleicht ebenfalls Tendenz fallend)…
Jetzt kann man argumentieren, es habe niemand etwas davon, wenn wir 1 Mrd. Auf vieles - wirklich - verzichten, und es dennoch nicht reicht, um die restlichen 6 Mrd. auf ein für uns angemessenes Niveau zu heben (wobei das sehr von dem Begriff „angemessen“ abhängt - ich könnte mir vorstellen, dass der Eriträer schon froh wäre, wenn er/sie 3 Tage altes Brot zum kauen hätte(n), das bei uns nur allzu oft bereits auf dem Kompost/Müll landet, weil wir es für schon ungeniessbar halten - Genuss ist hier sehr relativ)
Wenn man aber so argumentiert, dann solle man der Ehrlichkeit halber das aber auch so veröffentlichen, das die akkut Betroffenen eben Pech gehabt und von uns auch keine „übermäßigen Anstrengung“ zu erwarten sind, daran etwas zu verändern…

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Ich gehöre ganz bestimmt nicht zur „alles wird gut“-Fraktion. Wenn ich manchmal so rüberkomme, sorry.
Aber ich denke positiv.

Und ich bin darauf getrimmt,
nicht das Wünschbare zu fordern,
sondern das Machbare umzusetzen.

Verzicht ist nun mal nicht mehrheitsfähig und insofern bei uns nicht umsetzbar. Das können meinetwegen China und Russland mal probieren.

Selbst wenn wir den Kampf verlieren, wird jede umgesetzte Maßnahme die Katastrophe verzögern oder abmildern.

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Diese trojanischen Pferde.
Nein, wenn es dem Wähler erklärt wird, was er durch Verzicht auf die Ausdehnung einer Technikanwendung gewinnt, wird er dem Weniger an Technik zustimmen.
Viele Innovationen werden durch ein mehr an .x.x. begründet, aber dass es mit einem Weniger an (etwas anderem) verbunden ist, wird nicht erläutert. oder es wird so getan , als ob sich bei dem Bestehenden nichts ändern würde.
z.B.
Der Verlust der nahen fussläufigen Infrastruktur(Einkaufen, Schulen, Behörden, Gesundheit) durch Einführung des Automobils wurde nicht angekündigt, es hätte den Wählern die Augen geöffnet, auf was sie sich da einlassen. Ebenso wurde nicht angekündigt, dass damit ein Verlust an Schienenverkehrsinfrastruktur einhergehen wird. Da wurde dem Volk also ungefragt ein Verzicht aufgenötigt.

Jetzt bekommen wir einen weiteren Verzicht aufgenötigt, wenn wir in Anpassung an Klimaveränderung investieren müssen, Die Mittel werden woanders fehlen. Ich würde gerne auf den Einbau von Klimaanlagen im Dachgeschoß verzichten. Die hätte es früher nicht gebraucht.

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Es hat keinen Zweck, selbst absehbare negative Nebenwirkungen anzukündigen, weil zwischen der Einführung einer Technologie und dem Auftreten der Nebenwirkungen üblicherweise mindestens 10 Jahre liegen. Zum Zeitpunkt der Einführung können die allermeisten Menschen sich das einfach nicht vorstellen.
Kostprobe gefällig?

Ich erzähle derzeit jedem, der es wissen will (oder auch nicht), dass

  • die zunehmende Verbreitung von e-Autos (namentlich Teslas) dazu führen wird, dass alle anderen großen Hersteller bis 2030 pleite, fusioniert oder verstaatlicht sein werden, in jedem Fall aber nur noch ein Schatten ihres früheren Selbst,
  • die Einführung des autonomen Fahrens sehr schnell alle Taxi- und LKW-Fahrer den Job kosten wird,
  • die zunehmende Automatisierung durch IT, KI und Robotik letztendlich alle Jobs kosten wird,

aber kein Mensch glaubt mir. „Das kann ich mir nicht vorstellen“ ist die Standardantwort.

Und Du gehörst doch da auch zu den Ungläubigen :wink:

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wenn man also den Juristen Glauben schenkt, hat das autonome Fahren ein systematisches Problem, (siehe
https://das-gruene-forum.de/t/autonomes-fahren-stand-der-technik/397/8?u=minderer
)

da glaube ich eher an Genesis 3:19, die hatten eine längere Perspektive.

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Was erzählst du dann den Mietern in äteren Dachgeschoss Wohnungen? Das wird es immer, jeden Hitzetag Bullenheiß drin. Das kann sogar Gesundheitsschädlich sein, manche Wohnungen sind ohne Kühlung in Sommer fast unbewohnbar.

Und Früher gab es anderes als heute noch keine große Häufigkeit an Hitzewellen. Und für diese Wohnungen zu Dämmen interessiert sich ja niemand. Und der Mieter ist entweder zu arm dazu oder darf es ja nicht tun da er nicht der Eigentümer ist… Früher war es nur ein paar tage so heiß, da konnte man dann notfalls im Kelller schlafen. Sollen alle armen bei Hitzwelle im Heizungskeller schlafen?

Ich habe einen Bekannten, der hat sogar ein eigens Haus, Altbau, aber kein Geld für die Dämmung, der hat bei der Extremhitze 2018 schon mal in seinem Heizungskeller neben dem Ölkessel geschlafen. In der Nähe ist der Heizöl- Tank gewesen… Es handelt sich hier um einen älteren Herrn über 60…

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@Duke

Das ist wohl (ausdrücklich leider!) richtig - ist aber eine Wirkungsüberlegung und keine Wahrheitsbetrachtung - wie Du weiter unten schreibst, ist es dennoch nicht falsch, diese Information trotzdem mitzuliefern - aus Sicht der Wahrheit wird diese schlimmstenfalls ignoriert - zugegeben, um politisch erfolgreich zu sein (auch eher so eine Wirkungsüberlegung!) kann es schlimmstenfalls sein, dass man nicht gewählt wird - hier gilt es Wirkung und Wahrheit/Moral einander kritisch gegenüber zu stellen…

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@Duke

Das ist auch aus meiner Sicht uneingeschränkt richtig! - Der Kampf lohnt sich aus 2erlei Gründen - zum einen, da immer eine kleine Restchance besteht, den „Kampf“ doch noch zu gewinnen…
Zum anderen aus purer Selbstachtung (im individuellen wie auch in gesellschaftlichen Kontext).

Dabei sollten wir aber nicht unangemessen euphorisch zu Werke gehen, da die Euphorie, wenn sie sich als unbegründet erweist, doch eine hohes Risiko eines sehr tiefen emotionellen Falls birgt…
Jeder, der durch „nur wer mitspielt, kann gewinnen“ elektrisiert an der Lotterie teilnimmt, und aus diesem (durchaus richtigen Statement) ableitet, dass er/sie durch die Teilnahme wie selbstverständliche eher früher als später zum Multimillionär wird, wird eben wegen jener Euphorie mit jeder Ziehung frustrierter (oder - je nach Neigung - aggressiver) - wenn man hingegen Lotto spielt mit dem Gedanken, in erster Linie den Staat jenseits der Steuern unter die Arme zu greifen (ich weiß, es gibt dazu effektivere Methoden) und sich dann zu freuen, wenn der unwahrscheinliche Fall dann doch eintritt, dann ist man aber auch nicht allzu frustriert, wenn man - wie die meisten - verliert…
Vielleicht noch ein praxisnäheres Beispiel aus meiner persönlichen Erfahrung - wenn Tumorpatienten mit einer schlechten Prognose gefragt werden, ob sie an einer Studie für ein neues Medikament teilnehmen wollen, gibt es viele, die sagen: „endlich - jetzt bekomme ich endlich etwas, dass mir hilft, doch noch gesund zu werden“ - sie legen all ihre bis zur Euphorie gesteigerte Hoffnung in dieses neue Medikament - da die meisten Innovationen auf diesem Gebiet sich aber ebenfalls nur als eine kleine (wenn auch signifikante) höhere Überlebenswahrscheinlichkeit bezieht (das ist so, als wenn man statt 6 plötzlich 7 Zahlen tippt), fallen viele, wenn das Medikament nicht wie erhofft bei ihnen anschlägt, in eine tiefe Frustration/Depression, was den ohnehin schlechten Verlauf durchaus noch zusätzlich weiter verschlechtern kann…
So gesehen plädiere ich weiterhin dafür, diese - auch technischen - Innovationen natürlich zu nutzen - aber bitte möglichst unaufgeregt und wohl wissend, dass das trotzdem noch mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zum gewünschten Resultat führt, weil es aller Wahrscheinlichkeit eben nicht hinreichend ist - und das natürlich auch entsprechend kommuniziert/veröffentlicht…