Ich unterscheide deutlich zwischen Mais und Reststoffen.
Ersteres ist für mich Flächenverschwendung, zweiter es eine gute Sache.
Laut meinem Bekannten geht aus Gülle nicht mehr viel raus, da die ja schon verdaut würde.
Ich unterscheide deutlich zwischen Mais und Reststoffen.
Ersteres ist für mich Flächenverschwendung, zweiter es eine gute Sache.
Laut meinem Bekannten geht aus Gülle nicht mehr viel raus, da die ja schon verdaut würde.
Ich habe jetzt bei meinem Bekannten nachgefragt der täglich an den Anlagen draußen ist. Er schätzt die Gestehtungskosten momentan bei ca 16 pro kWh el ein. Ich vermute das vom Fachverband Biogas ist wirklich der reine Gaspreis.
Na dann sind Stefans 6-9 Cent ja schon ganz gut.
Vielleicht ist ja auch noch Optimierung möglich. Z. B. Volumens Effekte und so.
Wo liegen die Windkraft Ausschreibungen Jetzt? Bei etwas über 8 Cent die kWh meine ich.
Da sind die Biogas Kosten, dafür das es weitgehend Wetter und Jahreszeit unabhängig ist und gut speicherbar, doch nicht schlecht.
Gaspreise kann ich nicht wirklich beurteilen. Ich habe jetzt meinem Bekannten noch eine Folgefrage gestellt, ob und wie das Gas eingespeist werden könnte.
Ich gehe davon aus, dass die meisten Biogasanlagen keinen Gasanschluss haben. Inwieweit sich so eine Leitung bis in welcher Entfernung lohnt oder ob eine Abholung per LWK möglich ist, kann ich auch nur schwer beurteilen.
Ich weiß nur aus Wind und Sonne, dass ein zu weit entfernter Anschlusspunkt die Wirtschaftlichkeit gründlich verhageln kann.
Das schöne ist, die Versorger sind für den Anschlußkosten zu ständig.
Ich denke darum werden den Biogasanlagenbesitzern soviele Knüppel zwischen die Beine geworfen.
Oha, ist das nicht wie bei Wind und Sonne der gesamtwirtschaftlich günstigste Punkt?
Da muss ich mir doch glatt überlegen, ob ich bei einem Einspeisepunkt in 20 km nicht grinsend statt dessen einen Elektrolysiteur bestelle
Würde das funktionieren, dass mir dann eine Gasleitung gelegt würde?
Man kann ja mal mit den Biogasanlagen anfangen, die in der Nähe eine Gasleitung haben.
Neue (große) Biogasanlagen dann eben da bauen, wo Gasleitungen liegen. Dänemark macht’s vor.
Was mir an Biogas nicht gefällt ist einfach der Wirkungsgrad von Sonneneinstrahlung zu Energie.
Wenn Du ein ha PV hast, kommen vielleicht 400.000 oder 500.000 kWh el Energie pro Jahr raus.
Bei einem ha Biogas kriegst Du ca. 20.000 kWh Strom raus.
Quelle:
Selbst wenn Du es aufs Gas abgesehen hast, ist kannst Du den Strom mit einem Wirkungsgrad von mehr als 75 % in Wasserstoff umwandeln. Es gibt schon Anlagen die schaffen mehr als 90 % Wirkungsgrad.
Den Elektrolysiteur kann man dort aufstellen, wo das Gas gebraucht wird.
Deswegen bin ich was Biogas angeht so am Bremsen. Aus Reststoffen, kein Thema. Aber extra Energiepflanzen dafür anbauen, das macht wenig Sinn. Dann lieber PV und darunter eine Kulturlandschaft oder Agrarnutzung…
Das wird immer gerne so gerechnet.
Aber bei Landwirtschaft (Biogas) bleibt dir die Fläche für den Nahrungsmittelanbau erhalten.
Fruchtfolge und so. Kannst also jederzeit wieder umsteigen.
Wieviel Geld muss man investieren um die PV dort zu installieren und für die H2 Infrastruktur?
Ggf. kannst du H2 nicht direkt einspeisen wenn die Gasleitung nicht genug Volumens Strom hergibt um bei der Mischung unter 10% zu bleiben.
Aufbereitetes Biogas kann man direkt in beliebiger Konzentration ins Gasnetz einspeisen.
Bei entsprechenden Grünpflanzen, muss man nicht mal viel Düngen. Geht auch mit dem Dünger der aus der Biogasanlage kommt.
Natürlich sollten Rest- und Abfallstoffe Vorrang haben.
Da ist noch einiges zu holen.
Dann müsstest Du die Biogasanlage aufgeben. Wie wahrscheinlich ist es, dass man die Investition aufgibt? Zumal das Problem bei Agri PV gar nicht auftritt, dass man sich grundsätzlich entscheiden muss.
Interessant sind hier die Gestehungskosten. Wenn wir Strom als Endprodukt zum Vergleich nehmen, sind wir mit Biogas ca 10 cent pro kWh teurer. Beim Gas wird sich das etwas annhähern, gehen wir da von 6 -9 Cent pro kWh aus wie Stefan geschrieben hat.
Laut einer Schnellrecherche sind die Gestehungskosten von Wasserstoff aus PV / Wind bei ca 5 Euro pro kg Wasserstoff. Pro kg hat Wasserstoff einen Energiegehalt von 33 kWh. d.h. pro kWh 15 Cent.
Das wäre teurer als Biogas, das ist richtig.
In anderenen Artikeln habe ich allerdings schon einen Preis von 6 Cent oder darunter gefunden:
Gehen wir zum Vorteil von Biogas gerne mal von den 15 Cent pro kWh aus. Den Elektrolysiteur kannst Du überall hinstellen wo Du Strom hast und wo Du einspeisen kannst. Die Biogasanlagen sind dezentral verstreut.
Wenn Du einen Anschluss hast - und die meisten Biogasanlagen haben keinen Gasanschluss und werden auch nie einen bekommen. Wenn Du da Leitungen hinlegst, wird das wirtschaftlich in den meisten Fällen sehr wahrscheinlich zu Gunsten von PV / Wasserstoff kippen. So zumindest meine Prognose.
Von daher kann mich das mit den Energiepflanzen nach wie vor nicht überzeugen. Zu viel Flächenverbrauch, bei Stromerzeugung zu teuer und beim Gas können sie ihren Preisvorteil durch fehlende Anbindung nicht ausspielen wenn er künftig überhaupt vorhanden ist.
Bei den Reststoffen sind wir uns ja einig, da macht das Sinn. Wenn man die Reststoffe nicht durch die Pyrolyse schicken will, auch da gibt es inzwischen Begehrlichkeiten.
Da wird es noch mal teurer als eine normale Freiflächen PV.
Vielleicht! Werden wir in 2025 dann sehen.
Kann das jemand sagen?
Neue Biogasanlagen müssen dann eben dort gebaut werden, wo es einen Gasanschluss gibt.
Machen die Dänen ja auch so.
Die dann in Flächenkonkurrenz zu den bestehenden Anlagen stehen. Und Du musst die Biomasse viel weiter rumfahren. Dänemark ist doch viel kompakter als Deutschland.
Da bin ich gar nicht sicher, bei einer senkrechten Ost - West Ausrichtung hat der Strom einen höheren Wert (auch wenn es in der Summe weniger ist) und die Aufständerung ist einfacher als bei schrägen Platten. Da habe ich aber noch keine Zahlen bzw. Erfahrungswerte dazu.
Habe grad zufällig ein video von ‚undecided‘ gesehen. Bei 7:20 sagt er was über die Kosten der Aufständerung. Etwa doppelt so teuer. Allerdings nicht die von Dir beschriebene senkrechte Aufstellung.
Dann muss auch der Ertrag unter den Modulen mit betrachtet werden.
Die Pachtkosten können auf zwei unterschiedliche Einnahmenquellen
aufgeteilt werden.
Klar, mehr Material, kompliziertere Statik.
Wir planen die senkrechte Version, wenn die mal steht bin ich selbst gespannt.
Das Klima unter den Modulen ist erheblich besser für die Pflanzen und den Boden darunter.
Die Feuchtigkeit bleibt im Boden.Der Grundwasserspiegel wird auch bei Dürre nicht mehr so stark belastet.
Bei langanhaltenden Trockenzeiten ergeben sich ebenfalls neue Möglichkeiten zum Beispiel zur Bewässerung.
Biodiversität wird automatisch durch das neue feuchtere Habitat gefördert.
Aber mit dem Traktor oder Mähdrescher kommst du nicht drunter durch.
Wenn das noch funktionieren soll, wird es aufwendiger.
Kommt wohl auf die Pflanzen und die Module an.
Da wird sich wohl nicht so viel ändern.
Die Verdunstung wird sich wohl nicht so stark reduzieren. Und die Fläche wird nicht so groß sein, dass sich das bemerkbar macht.
Da steht die Landwirtschaft dagegen.
Nee, die Bauern haben steuerliche Probleme beim vererben.
AGRI-PV Flächen sind schwierig im Steuerrecht.
Ich denke die Verdunstung verringert sich durch die Beschattung.
Ob die reduzierte Verdunstung wirklich für das Grundwasser relevant ist, habe ich bezweifelt.
Um das wirklich beeinflussen zu können müsste man riesige Flächen mit PV bebauen.
Landwirtschaft möchte möglichst viel der gewünschten Frucht auf der Fläche.
Da werden die viel Biodiversität eher nicht zulassen.
Agri PV hat den Vorteil, dass der landwirtschaftliche Flächenststatus evtl erhalten werden kann. Damit entschärft sich das Problem im Gegensatz zu regulären FF PV Anlagen.
Warum nicht - entweder Gassen oder Überbrückung.