Der größte Teil der Verdunstung die das Wasser „aus dem Boden zieht“ entsteht aus der Kombination von direkter Sonneneinstrahlung und Wind.
Beides wird erheblich reduziert.
Das hat mit Grundwasser wenig zu tun.
dafür gibt es bei besonders hoher Aufständerung einen Bonus von 1,2 ct pro Kw/h
(https://www.hs-kehl.de/kommunikation/pressemitteilungen-veranstaltungen/detailansicht-news/news/agri-photovoltaik-bessere-chancen-fuer-kleinere-anlagen-und-hoch-aufgestaenderte-systeme/
Außerdem läßt diese Methode durch größere Abstände und höher Aufständerung deutlich mehr landwirtschaftliche Anbaumethoden und Pflanzenarten zu.
Und an den Pflanzen gibt es bei einem Überbau weniger Hitzeschäden. Hängt natürlich auch von der Pflanze ab, aber die Erfordernis wird steigen.
Und bei Hagel reduzieren sich die Schäden ebenfalls.
hier kann man was lernen!
bitte weiter so. danke Euch
wer plant was wo?
habe es auf die Schnelle nicht gefunden
Nur falls die PV hagelsicher gebaut wurde
Es hat in dem Sinne etwas mit dem Grundwasser zu tun, dass man besser auf Bewässerung verzichten kann.
Das Wasser für die Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen wird über Bewässerungsbrunnen dem Grundwasser entnommen.
Nur zum Teil und das ist geregelt. Vorrangig wird Öberflächenwasser oder oberflächennahes Grundwasser verwendet.
Aber wie ich schon sagte, ein geringer Einfluss ist vorhanden
Hier noch einmal die Daten aus Wunsiedel
Es hängt alles vom Strompreis ab.
Die Module sind die gleichen wie bei allen anderen Freiflächenanlagen.
In denke die Apfelbauern hätten sich über ein Solardach auf ihren Apfelfeldern gefreut.
Also knapp 6 Euro pro kg Wasserstoff, d.h. momentan 18 cent pro kWh.
Momentan glaube ich steht Wunsiedel ja, weil sie auf den Stromliefervertrag Probleme mit der Erlösobergrenze bekommen hätten.
Die Wunsiedel Anlage liegt wohl bei 74% Wirkungsgrad.
Aktuelle Meldungen weisen auf höhere Wirkungsgrade hin:
Meine Kunden und ich. Mir fällt es schwer, da jetzt Details rauszugeben.
Hier gibt es schon eine Referenzanlage
Wir realisieren neuartige Anlagenkonzepte im Bereich der Agri-Photovoltaik. Wattkraft hat unsere Referenzanlage in Donaueschingen besucht und eindrucksvolle Aufnahmen eingefangen. Wattkraft hat ein Interview mit unserem Geschäftsführer Heiko Hildebrandt geführt um die Fakten, Zahlen und Vorteile unserer Anlage herausheben zu können. Momentan zählt unserer Anlage, mit 4,1MWp zu der größten Anlage in ganz Europa.
kannst Du sagen, welche Art Anlage es ist?
ist der Ertrag bei der senkrechten Aufstellung denn ähnlich hoch wie bei herkömmlichen Anlagen?
und wenn der Traktor da durchfährt wird einem ja ganz anders so nah an den Modulen.
Durch die Arbeiten und die Traktoren verstauben die Module wohl auch, oder?
Klar, so etwas wie Schube11 gepostet hat. Nur mit konkreten Projektdaten wäre es blöd.
Senkrecht stehende bifacile Platten. D.h. sie fangen sowohl morgens als auch abends Licht ein. Ein Problem sind die langen Schatten zu den Morgen - und Abendstunden, deswegen bin ich für etwas größere Abstände. Auch die Wendekreise für die Bearbeitung müssen berücksichtigt werden.
Man sollte hier auch möglichst Pflanzen anbauen, die nicht zu hoch wachsen - also keinen Mais.
Die Nennleistung pro ha ist natürlich deutlich geringer als bei herkömlicher Aufständerung, dafür kann man weiter in die Fläche gehen weil ja kein Agrarland „vernichtet“ wird.
Es gibt durch die senkreche Aufständerung natürlich auch Einbußen beim Ertrag:
Sprich, laut der Tabelle 48 % des Ertrags der optimalen Ausrichtung. Allerdings fangen wir zweimal das Licht ein…
Spannend finde ich das auch bauplanungsrechtlich - nachdem das eine linienhafte Struktur ist, also eher ein Zaun … es sind ja keine gebäudeähnlichen Strukturen die Regen abhalten und auch nichts was Fläche versiegelt. Man könnte glatt darüber nachdenken, ob man dafür einen B-Plan brauchen und wenn ja, mit welcher Begründung
Was die Kosten nach oben treibt oder den Ertrag reduziert.
Aber doch nur auf rel. geringer Fläche und auch nur bedingt.
Willst ja schließlich nicht ganze Quadratkilometer am Stück überdachen.
Wie willst du denn Licht zweimal einfangen?. Meinst wohl morgens und abends etwas günstiger.
Das ist wohl im Ertrag auch schon eingerechnet.
Im Winter wenn die Sonne eher südlich auf bzw. unter geht sieht es aber mau aus.
Bei den senkrechten Modulen ist das mit dem Ertrag egal. Ein Modul bringt was es auch im engen Verbund bringt, solange sie sich nicht gegenseitig abschatten. In der Summe braucht es mehr Fläche, aber das ist auch egal weil die Fläche ja weiter bewirtschaftet wird.
Wie willst du denn Licht zweimal einfangen?. Meinst wohl morgens und abends etwas günstiger.
Bifacile Module haben zwei verglaste Seiten. Dadurch bekommst Du den Strom von der Sonne im Osten und der im Westen.
In meiner oben geposteten Tabelle geht man nicht von bifacilen Modulen aus.
quote=„ostermm1, post:37, topic:1584“]
Bei den senkrechten Modulen ist das mit dem Ertrag egal.
[/quote]
Geringerer Ertrag erhöht aber die Kosten und den Flächenbedarf pro kW
Dadurch bekommst Du den Strom von der Sonne im Osten und der im Westen.
Die Sonne kommt von Osten oder von Westen. Wir haben nur eine Sonne
Ich weiß schon, du meinst direkte und Streustrahlung.
Und vom Süden bekommst man dann entsprechend weniger.
Die Tabelle geht wohl auch von freier Sicht bis zum Horizont aus.
Geringerer Ertrag erhöht aber die Kosten und den Flächenbedarf pro kW
Das war blöd formuliert, in Verbindung mit dem 2. Satz sollte es klar sein.
Ein Modul bringt was es auch im engen Verbund bringt, solange sie sich nicht gegenseitig abschatten.
Die Sonne kommt von Osten oder von Westen. Wir haben nur eine Sonne
Ich weiß schon, du meinst direkte und Streustrahlung.
Nein, ich meinte was anderes - Wenn ich ein Modul mit 90 Grad nach Osten aufständere, bekomme ich 48 % der Energie die ich bei 30 Grad Südausrichtung bekommen würde. Wenn ich nun ein bifaciles Modul habe, das auch noch nach Westen die Sonne fängt dan nbekomme ich da auch noch mal die 48 %. Theoretisch, schon klar - gegenseitige Abschattung bei tiefer Sonne etc. Ich bin selbst auf die Erträge in der Praxis gespannt. Ehrlich gesagt was ich selbst überrascht, was da theoretisch rauskommen könnte.
Der Strom ist zu den Zeiten in der die Anlage stärker produziert auch etwas teuerer, das muss man auch berücksichtigen.
Willst ja schließlich nicht ganze Quadratkilometer am Stück überdachen.
Warum eigentlich nicht? Wir werden sehr viel PV brauchen.
Die Ost-West-Ausrichtung könnte noch einen weiteren Vorteil haben. Mittags haben wir jetzt bereits manchmal PV im Überfluß, am frühen Vor- und späten Nachmittag ist die Ausbeute eher mau. Das sollte sich an der Strombörse in zusätzliches Geld umsetzen lassen.