Netter Gedanke, der aber nicht ganz zur Realität passt. Im Winter gibt es mit kräftiger Windenergie sogar mehr Erneuerbare Energien als im Sommer, wenn der Wind eher schwach weht. Aber Solarstrom hat den Charme, mit dem bekannten Tag-Nacht-Zyklus zuverlässig zu liefern, während die Windenergie im Winter auch mal eine ganze Woche ausfällt, aber dann mit einem Sturmtief binnen weniger Stunden den Monatsmittelwert wieder auf Normalstand bringt. Du müsstest also die AKW wochenweise zu- und wegregeln, sonst drängen sie Windstrom aus dem Netz oder fehlen, wenn der Wind Pause macht.
Macht doch nix. den Überschuss kann man ja ins Ausland verkaufen. Notfalls muss man dann halt den Wind abregeln.Dies geschieht ja sowieso schon… Und der Speicherausbau würde hier das Problem verrignern ,aber das lässt auf sich warten. Speicher sind noch zu teuer.
Solange es insgesamt nicht genug EE gibt, ist keine Goldrandlösung möglich. Als keien Lösung in dieser mam auf Co2 arme Alternativen nicht verzichten kann, das nun mal die AKW, wir haben nix anderers was ausreichend Energie liefert bis der EE Ausbau abgeschlossen ist und genug EE Kapazitäten erweitert worden sind um den Verkehr und das Heizen zu elektrisieren.
Die AKW sind auch weit davon entfernt, ausreichend Energie zu liefern, wenn es darauf ankommt. Denn ein guter Teil ihrer Produktion läuft ja, wenn Wind und Sonne eigentlich schon den Bedarf decken. Nur die Energiepolitiker aus FDP und CDU/CSU bringen es fertig, alle Jahresbetriebsstunden eines AKW als Beitrag zur CO2-armen Stromerzeugung zu bilanzieren. Ein Meiler bringt aber nur 1,2 Gigawatt Leistung, das sind nicht mal 2 Prozent der 75 Gigawatt, die an einem kalten Wintertag gebraucht werden (und demnächst mit den vielen Wärmepumpen noch mehr).
Das werte ich mal als Unterstützung von Dir für das 2016 von den Grünen formulierte Ziel, 100 TWh/Jahr aus Solarthermie zu erzeugen.
- senkt die Emissionen? Check!
- vorhandene Möglichkeit? Check!
- keine „fragwürdige Goldrandlösung“? Check!
Aber das war doch nur so weil wir fast alle AKW schon länger abgeschaltet hatten. Wir haben bei der Enerigewende einige Fehler gemacht die dazu fürhren, das wir im Moment eigentlich nicht auf AKW verzichten können… Wieder mehr Kohle zu verbrennen ist Anti-Klimaschutz!
Außerdem benötigen wir unmengen Energie zum heizen im Winder, längst nicht alle Häuser lassen sich zu einem EFH 50 sanieren. Außerdem kann das kein Mensch bezahlen.
Die Graue Energie da dafür verbraucht wird noch nicht eingerechnet…
Ja mehr Solarthermie würde schon Sinn machen, die gibt es auch schon und ist emissionsarm.
Und warum wurde nicht mehr Solarthermie gebaut? Das verstehe ich nicht…
Ich sehe nach wie vor das Problem, dass so ein klassisches Atomkraft in einer wirtschaftlichen Gesamtrechnung nicht wirtschaftlich ist.
Das ist richtig, aber es ist eine Co2 arme Übergangslösung weil es bisher zu wenig Alternativen gibt, die ausreichend verfügabr sind.
Das bedeutet in diesem Fall:
Weniger Co2 Ausstoßen ist wegen der Klimaschäden wesentlich teurer als die teuren AKWs, daher eignen die sich als Übergangslösung.
Das wir jetzt mehr Kohle verbrennen wird automatisch in der Zukunft für uns teurer als wenn die AKW noch laufen würden.
Weil daduch fast jedes Jahr die Gefahr von Ahrthal Ereignissen geben wird. Das bedeutet, das wird teurer zu reparieren als die AKw zu betreiben und später rückzubauen und den Müll zu entsorgen.
Außerdem gehen uns die Rescourcen aus um zerstörte Infrastruktur zu reparieren und zu erneuern. Zum Beispiel gibt es einen Mangel an Bausand…weil Weltweit fast aller geeigneter Bausand verbraucht wurde…
Ständig weitere Ahtthal Erignisse im größerem Umfange ,was uns druchaus droht oder Kriege können wir uns daher gar nciht mehr leisten. Der Schaden wird sonst irreparabel werden weil es kein Reparaturmaterial mehr geben wird…
Wie auch in der Medizin ist Vorbeugen nun mal viel billgier als Reparieren.
Es wäre interessant wie viele EE Anlagen bzw. Speicher man für die Gesamtkosten eines AkW bekommt und wir schnell diese jeweils verwirklicht werden können.
Es wäre noch interessanter zu wissen wie viel EE Anlagen und Speicher man für die Schäden für unnötige Co2 Emissionen bekommen hätte wenn man die AKW nicht zu früh abgeschaltet hätte…
Ich rede in der Zukunftsforum, Du in der Vergangenheitsform. Das kann man nicht mehr ändern. Wohl aber die Künftige Ausrichtung.
Du kannst es Dir aber leicht ausrechnen wenn es dir wichtig ist, die Atom Stommengen sind bekannt, der Strommix ist bekannt, der CO2 Emissionsfaktor ebenfalls. Und den CO2 Preis mit mindestens 180 Euro.
In der Gesamtrechnung ist das so. Aber für die am Bau und Betrieb eines Atomkraftwerks beteiligten Firmen und Personen ist es sehr lukrativ.
Jeder kennt die Kosten für Wind- und Solarstrom. Ein Atomkraftwerk ist eine Black Box, bei der nicht mehr nachvollziehbar ist, wer wofür wieviel kassiert. So hat es heute Morgen ein Freund aus Polen bei einem Telefonat mit mir formuliert.
Währenddessen ist das polnische Atomprogramm wieder einen Schritt weiter: Der Atomkonzern PEJ hat die Planung seines ersten Projekts mit Westinghouse vereinbart, siehe Handelsblatt
Da jubelt die BILD: Polen baut sein erstes Kernkraftwerk – trotz Protest aus Deutschland | Politik | BILD.de
Eigentlich müsste der Thread „Eine Chance für Atom und Russland“ heißen.
Die Brennelementefabrik in Lingen plant den Transport von angereichertem Urandioxid nach Russland.
Wenn ich mal ganz zynisch sein darf: Ich würde noch etwas stärker anreichern und dann den Transport mittels Raketentechnik durchführen.
Ich fürchte eher, dass in Russland noch etwas stärker angereichert wird, um dann eine Rücklieferung zu starten.
Aber bis dahin ist noch etwas Zeit. Das russische Staatsfernsehen setzt jetzt erst einmal darauf, eine Generation von Kindern so zu erziehen, dass sie die Existenz der Ukraine und der baltischen Staaten als historischen Fehler betrachten und gerne bereit sind, mit weiteren militärischen Spezialoperationen diese Gebiete mit dem russischen Mutterland wiederzuvereinigen.
"If we teach our children there’s Estonia, Latvia or Ukraine, and they’re historical blunders, we’ll raise a generation capable of returning our historical lands. No one will question what we’re doing in Ukraine.”
Das sagte Sergey Mikheev jetzt.
In seinem Youtube-Kanal veröffentlichte er schon vor vier Jahren:
„United States are exposed to Russian nuclear strike. Russia successfully tests the hypersonic missile “Avangard”. Ordinary Americans should start feeling scared. We need to bring this simple idea to Americans: «You are not protected so far. A nuclear missile can fall on your heads any moment. Pentagon, Star Wars, and Hollywood won’t protect you.“
Das war schon immer so.
Das schlimme ist, dass die gar nicht in Betracht ziehen, dass die Folgen eines nuklear verwüstetes Nordamerika auch vor Russland nicht halt machen würden. Selbst wenn die USA keinen Gegenschlag durchführen würden. Da geht eine wichtige Komponente der Abschreckung verloren.
Eine überlegene Rasse mit dem richtigen Glauben hält doch die Folgen eines Atomschlags aus. Wusstest Du das nicht?
Also ich habe mal gelernt, dass man irgendwo Deckung suchen müsste, dann sich 14 Tage in einem Bunker verstecken muss und dann wieder raus an die frische Luft, den Oberboden abtragen und entsorgen und weitermachen.
Angeblich soll auch eine Papiertüte über dem Kopf etwas helfen.
Noch besser ist es, den Kopf in den Sand zu stecken.
Das ist schwierig, wir haben hier lehmige Böden - da besteht die Gefahr den Kopf im Erfolgsfall nicht mehr rauszukriegen.
Zeitweise beziehen wir zwischen 4 und 5 GW Strom aus Frankreich.
Das heißt, wir haben dann in etwa soviel Atomstrom im Netz, wie die 3 abgeschalteten deutschen Kernkraftwerke geliefert haben.
Nur mal so, weil das in vielen Statistiken nicht berücksichtigt wird.
Woher weißt Du, dass das alles Atomstrom ist? Kann man das auch in GWh ausdrücken? Zeitweise könnte auch für 5 Minuten bedeuten.