Der Handel bzw die Produzenten hatten über ein Jahr lang Zeit zum Handeln doch scheinbar hat die Zeit nicht ausgereicht und es befinden sich nun nach dem ersten siebten immer noch Verpackungen im Handel die keinen bleibdran Verschluss haben.
Ehrlich gesagt glaube ich nicht dass dieses neue Gesetz tatsächlich was bewirkt aber ich kann mich auch täuschen ich hoffe es sogar aber warum man extra den Kunden damit nerven muss ist unverständlich denn immer mehr Kunden auch ich reißen zu oft die Deckel dann doch von der Verpackung ab weil man dermaßen genervt ist.
Wäre es nicht viel sinnvoller zumindest bei den Tetrapacks wieder dorthin zurück zu gehen wo man einfach sagt die Tetrapacks werden komplett ohne diese Drehverschlüsse verkauft so wie in den 90ern da ging das doch auch.
Also ich hasse diese Decke und ich glaube ganz fest dass das eine Schuss nach hinten ist
Ich finde die Lösung suboptimal - vor allem vor dem Hintergrund, dass es sicherlich bessere Lösungen gäbe, die das gleiche Ziel erfüllen würden!
Da ich aber auch das Problem erkenne (wir machen jedes Jahr in unserem Stadtbezik eine Müllaktion, und da wir ein sehr grpßflächiges Badeareal mit See und bebaumter Grünfläche haben, weiß ich, wie viele Plastikdeckel sich im Laufe eines Jahres so ansammeln…
Daher fühle ich mich von genau denlenigen, die das als Bevormundung empfinden aber gleichzeitig diese Deckel immer noch in die Umwelt entsorgen, weil sie sogar große Kraft aufbrigen, um sie abzureißen, grob missachtet…
Warum sollte ich dafür also Verständnis haben?
Natürlich weiß ich, dass es auch viele gibt, die sich gegängelt fühlen, das aber trotzdem mitmachen…
Im übrigen gibt es Alternativen - wenn also alle, die sich davon bevormundet sehen, einfach ihre Getränke umfüllen in eigene Gefäße, die einen anderen Verschluss haben, oder deren Deckel sie nicht einfach in die Umgebung entsorgen können, weil sie ihn beim nächsten Mal wieder brauchen, wäre das Problem gelöst - ebenso dann, wenn Sie Produkte kaufen, die erst gar keinen Plastikdeckel haben…
Ich weiß nicht, ob es derzeit technisch möglich ist, nur Plastikpfandflaschen zurück zu nehmen, die auch einen Deckel haben - dann würden all diejenigen, die den Deckel in die Umwelt entsorgen, am Pfandautomaten leer ausgehen…
Viele würden dann, wenn sie eine Flasche geleert hätten, sicher den kleinen Handgriff, der soeben geleerten Flasche den Deckel zurückzugeben, auch noch machen…
Das ist löblich - ich sehe am Flaschenrückgeber oft etwas anderes, und finde bei besagter jährlicher Aktion viel mehr Plastikflaschendeckel als Plastikflaschen (nicht repräsentativ)…
Gut, dass du erläutert hast, was das Ziel überhaupt ist. Ich wusste das gar nicht, dass die Leute mehr Deckel als Flaschen in die Gegend schmeißen.
Damit liegt ja dann auch die Lösung nahe, auf die Deckel einfach auch Pfand zu erheben, genau wie auf die Flaschen. Den Pfand für die Flaschen finde ich sowieso zu niedrig, da kann noch mal derselbe Betrag auf die Deckel erhoben werden. Das könnte man für Kronkorken dann gleich mit einführen, denn da will auch niemand rein treten.
Das finde ich nicht so gut, denn ich benutze immer die Plastikflachen mehrfach für Getränke und gebe sie dann zum Recycling, wenn ich der Meinung bin, jetzt müssten sie mal gereinigt werden. Das ist bei eigenen Flaschen oft mühsam, und wenn sie nicht durchsichtig sind, sieht man den Schimmel oft nicht.
Mich nervt der feste Plastikdeckel beim Trinken aus der Flasche.
Deshalb muss der ab.
Das entspricht aber meinem oben genannten Kriterium, bei der Du eine Flasche und deren Deckel, in die Du das umfüllst, mehrfach verwendest…
Das mache ich oft auch so, da die Plastikflaschen sich durchaus oft gut (genug) für Unterwegs stapeln lassen…
Ja dieser blöde Verschluss ist gescheitert, wieder so ne Schnapsidee, die angeblich die Welt retten soll aber es leider nicht tut. Wer hat sich den glorreichen Unfug ausgedacht?
Ich sehe nur eine Lösung:
giftiger und nicht verrottbarer Kunststoff gehört einfach grundsätzlich verboten.
Ist genau wie beim PFAS Thema: warum stellt man überhaupt solch Problematische Materialien her?
Der muss einfach verrotten können, wie ne Bananenschale… das ist die Zukunft…
Dieser Deckel ist total unpraktisch, er ist meist so blöd befestigt dass man kaum aus der Flasche trinken kann, also wird man ihn genervt abreißen. Tolle Idee…
Oder es passsiert dass man den nach dem Öffnen nicht mehr gut auf die Flasche bekommt weil die Befestigung verrutscht und dann das Gewinde nicht mehr passt… dann muss man fummeln…
Ich finde es durchaus bemerkenswert, das der erste Impuls der der Bequemlichkeit ist - was wäre der Vorteil von verrottbarem Kunststoff? So lange er nicht genauso schnell verrottet wie die Bananenschale?
Die Leute würden ihre Kunststoffflaschen alle an Seen oder in Wäldern, auf Rastplätzen oder in Parks liegen lassen …
Das Argument, man könne weiterhin das Pfandsystem aufrecht erhalten, müsste man unter dem Argument der Bequemlichkeit genauso als umständlich, unbequem gängeln (wenn wir es nicht seit Generationen kultiviert hätten) - ist es nicht ein bevormundender Akt der kalten Enteignung, uns zu zwingen, leere Flaschen durch die Gegend zu schleppen/fahren, nur um das Pfandgeld zurückzubekommen?
Wenn ich mich mit den Indern in unserer Anlage unterhalte, für die Müll sofort und unmittelbar als Unrat wegzuschmeißen ist, dann sehen die das genau so - und mit dem gleichen Argument - ob wir uns von einer die Bequemlichkeit unterlaufenden Maßnahme gegängelt fühlen, scheint nicht so sehr von der „objektiven Beurteilung“ abzuhängen, sondern viel mehr von der durchlaufenen Sozialisation…
Vor diesem Hintergrund sollte jeder diesen „Bevormundungsreflex“ überdenken, denn das Pfandsystem ist eben objektiv auch eine Bevormundung - ohne dass sich hierzulande jemand darüber aufregt!
So sehr ich das persönlich genauso sehe wie Du (und zwar sowohl beim eigenen inneren Impuls, das Leergut zurück zu geben als auch die Tatsache, dass es unbedingt sinnvoll ist, ein Recyclingsystem zu haben, dass Primärrohstoffe spart…
Meine indischen Nachbarn sehen das ganz anders - und zwar mit den selben Argumenten, wie die, die ich hier schon zum Thema Bevormundung gelesen habe - es ist für sie „einfach unerträglich“, Müll nicht unmittelbar vor der Tür (im Müllhäuschen) entsorgen zu können, sondern den Müll zurück zum Discounter transportieren zu müssen - eine andere Kultur eben…
Und wenn es nach der Bequemlichkeit als oberste Maxime geht, so muß man sich nur den ein oder anderen Stand ansehen, in dem es noch erlaubt ist, sich unkontrolliert seines Mülls zu entledigen - es setzt sich leider zu oft dann doch nicht der Recyclingprozess sondern die Bequemlichkeit durch.
Es gibt hier in München schon seit Jahrzehnten eine Initiative der Stadt, das Verwenden von Mehrwegwindeln zu subventionieren (vor dem Hintergrund, dass es die Müllberge nachhaltig verringert, wenn die Plastikwindeln wegfallen) - wir haben das seinerzeit beim ersten Kind ausprobiert - und obwohl wir beide doch sehr dem Recyclinggedanken zugeneigt sind, und wahrscheinlich die Kinder schneller trocken werden (das sagte damals zumindest eine Studie), haben wir es beim 2ten Kind doch anders gemacht…
Auch hier könnte man über eine entsprechende Preisgestaltung dafür sorgen, dass die Kosten für die Entsorgung von Einwegwindeln dem Preis aufgeschlagen wird, und diese damit deutlich teuerer würden - schon wird es viele geben, die das wieder als Gängelung empfinden würden - dabei hat sich nichts an der Grundüberlegung eine Recyclingprozesses geändert…
Aber wenn sie am See sind, ist der nächste Mülleimer weit weg - und außerdem müssen sie für ihre Freiheit, das in den See zu schmeißen, mit dem Pfand, den sie nicht zurück bekommen, bezahlen…
Wobei das streng genommen eine interesante Umverteilung ist, da ich schon beobachtet aheb, dass es sehr arme Menschen gibt, die so was sammeln, und den Pfandgewinn" einstreichen - dass fürht z.T. dazu, dass „pfandgeschützer“ Müll in geringerem Maße die Umwelt belastet…
Das wäre ein Grund, den Pfand deutlich zu erhöhen…
Ich bin sehr dafür - aber das wird nicht mehrheitsfähig sein…