Das EU-Parlament hat für strengere Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden gestimmt. Demnach müssten in den kommenden Jahren viele Immobilien saniert werden. Konkret sollen Wohngebäude bis 2030 mindestens die Energieeffizienzklasse „E“ und bis 2033 die Energieeffizienzklasse „D“ erreichen.
Quelle:Müssen Hausbesitzer künftig ihren Besitz sanieren? - ZDFheute
Das Thema „Radonschutz“ haben sie dabei offensichtlich noch nicht berücksichtigt
Richtig! das reduziert die Belüftung, vor allem dann wenn die Lüftung im Sanierten Gebäute nicht optimal geplant wurde… die folge sit eine stark erhöhte konzentration des Radioaktiven gases Radon aus dem Erdreich.
Ja genau, und wenn die dann mit Wärmedämmung, isolierte Fenster usw. saniert werden können daraus richtige „Radonschleuder“ werden…
Jedenfalls hab ich gelesen dass ein Gebäude als Radonvorsorgeobjekt gild, dass ein einem Gebiet ab 300 Bq pro Kubikmeter Luft steht.
Wenn sich das anstaut können daraus schnell einige Tausen Bq im Keller ansammeln wass schnell gefährlich werden kann. Radon fürt zu Lungenkrebs.
Wer also nicht raucht aber trotzdem Lungenkrebs bekommt, könnte gg. ein Radonopfer sein…
Radon gilt neben Rauchen als zweitgrößter Risikofaktor für Lungenkrebs!Nur findet das bisher wenig Beachtung und kaum ein Bürger weiß von dieser Gefahr.
Hast du schon mal so eine Messung durchgeführt? Scheint ja relativ aufwendig zu sein.
Ich habe schon öfter mal mit einem Geiger-Zähler in Kellern verschiedener Gebäude gemessen und nie erhöhte Werte gefunden, was mich dann immer beruhigt hatte. Jetzt weiß ich aber nicht, wie aussagekräftig das war.
Man braucht doch trotzdem kontrollierte Lüftung, und damit kann man auch das Radon wieder verdünnen. Es sammelt sich hauptsächlich im Keller an, findet aber auch erstaunliche Wege in die oberen Räume.
Bei einem modernen Haus mit weißer Wanne oder entspr. Bodenplatte und gut abgedichteten Rohrdurchlässen sollte die Radonbelastung beherrschbar sein. Auch mit dichten Fenstern und Türen bei regelmäßiger Lüftung.
Nein, leider nicht. Ich habe auch schon mal Messungen mit einem Geigerzähler gemacht, ein Professioneller Geigerzähler aus ehemaligem Bundeswehr- Bestand kam zum Einsatz. Das war ein geeichtes Gerät. Ich habe es noch weil es mein Eigentum ist und es von jemanden vor Jahren geschenkt bekam.
Ich fand tasächlich ab und zu erhöhte Werte. Je nach Jahreszeit…
Aber Achtung! Radon ist ein Alphastrahler! Ein normaler Geigerzähler kann kein Radon Messen!
Außerdem sind besser Radon Dosimeter und ähnliche Detektoren zu benutzen das die viel Empfindlicher auf Alphastrahlung sind.
Ein niedriger Wert auf dem Geigezähler heißt daher leider nicht dass die Belastung niedrig ist!
Nein, das reicht nicht, Geigerzähler sind zur Messung von Radon nicht genau genug. Man braucht ein Radon- Dosimeter.
Einigermaßen genau für eine schnelles Messgerät müsstest du schon einen sogenannten Sintilizionszäher (wie schreibt man das?) verweden.
Die Dinger sind sehr teuer und heißen auch Kontaminitionsmonitor. Werden zum suchen von schwach Kontaminierten Gegenständen im Atomkraftwerk verwedet.
Das ist so ein Teil wie dieses Beispiel hier:
Ein Kontaminationsmonitor ist ein Spezial Geigerzähler, den kaum jemand hat. Es wird überlicherweise eher von Gefahrenabwehr und und AKW Leuten benutzt.
Aber mit sehr großem Abstand, Rauchen erhöht das Lungenkrebsrisiko um den Faktor 10-15 (900% bis 1400%), Radon im Haushalt um 15% (ERR bei 100 Bq/cm)). Wenn ich die mir bekannten Zahlen richtig interpretiere.
Das heißt, wenn ein Nichtraucher ohne Radonbelastung z.B. 1% Lungenkrebsrisiko hätte, hätte er mit dieser Belastung ein Risiko von 1,15%.