das belegt doch genau das Gegenteil Deiner Unterstellung:
die AKWs wurden nicht gebaut, weil man damit Atombomben bauen wollte oder konnte, das Thema war erledigt.
Solche Widersprüchlichkeiten machen die Unterhaltung sehr schwer.
Theoretisch stimmd das… allerdings war damit gemeint dass es bis wir Fusionskraft haben werden gar nicht so viel Atommüll erzeugen werden dass die Menschheit untergeht wegen unmengen Auslaufenden Atommüll. Das ist einfach quatsch weil der Zeitspanne der Nutzung von herkömmlicher Kernenergie dafür bis wir Fusion haben zu kurz ist.,( 50 Jahre wären da kein Beinbruch…) mann muss ihn nur Tief unter abgelegenen Ecken vergraben. Das ist völlig ausreichend wenn sich das Gestein dafür eignet.
Solange Atomkraft nicht als Lösung für die Ewigkeit angesehen wird, also noch viele Jahrunderte lang Atommüll erzeugt wird, stellt die Müllmenge für den Fall einer möglichen Verseuchung wegen einen undichtem Endlager kein großes Problem dar, wenn es es sich an einem ziemlich abgelegenen Ort befindet …
Du hast keine Ahnung von Fusionskraft, Fusionskraft erzeugt keinen Langlebigen Atommüll. Da dieser bei Fusionskraft nach etwa 100 bis rund 200 Jahren zerfallen ist benötigt Fusionsmüll kein Endlager. Das ist eine Typische Atomangst der Grünen. Alles was Atom ist sei gefährlich, das stimmt aber so nicht…
Außerdem ist die Müllmenge bei Fusion viel niedriger als bei Urankraftwerken…
Weil:
Die Energiedichte von Fusion viel höher ist… etwa 6 mal höher…
kaum abgebranntes Material das Radioaktiv ist übrig bleibt.
Bei Uranreaktoren bleibt ein großtel des Bennstoffs nämlich über 90 Prozent der Menge „unverbrannt“ zurück der nun mal hochradioaktiv ist… Bei Fusion nicht.
Grund:
Uran besteht zum Größten Teil aus schlecht spaltbaren Uranisotopen wie U 238…
Man kann zwar auch mit anderen Reaktortypen U 238 spalten aber dabei entsteht dann viel eher unerwünschtes Plutonium. (Erbrütungseffekt)
Für dich ist das schwer zu verstehen, weil es keine gedankliche Einbahnstraße ist.
Natürlich bot der Kompromiss derr frriedlichen Nutzung immer die Möglichkeit, Bomben zu bauen, sobald sich die politische Gemengelage ändern würde.
Aktuell steht z.B. der Iran vor dieser Entscheidung Atombombe bauen ja oder nein. Die lässt sich aber leichter treffen, wenn man schon über das qualifizierte Personal und die technischen Voraussetzungen wenigstens ansatzweise verfügt.
Analog dazu gehe ich davon aus, dass die frriedliche Nutzung der Kernenergie auch in Deutschland ein solcher Kompromiss war.
Für unsere Verbündeten ist vermutlich immer noch das Konzept der Nukleare Teilhaben sicherer
Nukleare Teilhabe – Wikipedia,
weil Deutschland ja immer noch etwas argwöhnisch beäugt wird.
ja, natürlich.
Aber Du schließt von einem faktischen Zusammenhang auf eine dahinterstehende politische Absicht, ohne dass Du dafür Belege hast.
Wenn man Autobahnen nach Polen baut, kann man darüber schneller mit Panzern Russland angreifen. Das ist aber trotzdem nicht der Grund für den Autobahnbau.
Ich kenne seit Strauss keinen maßgeblichen Politiker, der AKWs gerade wegen des möglichen Bombenbaus betrieben hätte.
Du hast offenbar den Verdacht, dass es solche Leute gegeben hätte.
Das mag ja auch sein, aber es fehlen die Belege.
Alleine darum geht es mir.
Ich habe letztens in der Grabbelkiste der Bücherei die Memoiren von Ernst Albrecht, ehemaliger niedersächsischer Ministerpräsident, extra wegen seiner Atompolitik vn der CDU ins Amt gehievt, wie er schreibt, heute auch bekannt durch seine Tochter Ursula, gefunden. Ich glaube, der war etwas jünger als FJS und hatte auch als junger Mann für Adenauer gearbeitet. Sobald ich das durch habe, melde ich mich wieder. Er kannte die Szene wie kein zweiter und hätte uns fast ein Endlager nebst WAA in Gorleben beschert.
Das sehe ich anders. Die von @Biologin zitierte Quelle sagt, daß es die Überlegungen zu Atombomben zumindest gab. Und selbst wenn man sich damit nicht gleich durchsetzen kann, ist es doch trotzdem praktisch schon mal die Infrastruktur und das KnowHow aufzubauen oder? Eine Urananreicherung kann man ja später noch steigern …
ja, ist es. Aber es ist reine Spekulation, ob und für wen das ein Motiv für den Bau von AKW war.
Wie schon gesagt:
Es war doch gerade unser Versäumnis, uns militärisch nicht von den USA unabhängig zu machen, sondern im Gegenteil den billigen Weg zu gehen und die Amis die teueren Sachen erledigen zu lassen. Dazu gehört auch die atomare Bewaffnung. Ich erinnere mich an keinen ernsthaften Politiker, der in den letzten 50 Jahren vorgeschlagen hat, dass wir uns Atomraketen anschaffen.
Aber es ist letztlich wurscht, mit der Endlagerfrage hat das nur am Rande zu tun.
Wir sind ja nur durch diesen Beitrag auf diesen sinnlosen Abweg geraten
Also bitte wieder zur Endlagerung.
Es war doch gerade unser Versäumnis, uns militärisch nicht von den USA unabhängig zu machen,
Das ist auch nicht wirklich ein Beitrag zum Thema „Endlager“, aber unkommentiert stehen lassen, kann man das auch nicht. Also nimm das besser hier raus und mach dazu ein eigenes Thema auf.
Leute ihr verrennt euch da in Kleinigkeiten.
Euer Streit hilft niemanden und bringt das Thema nicht weiter.
Deine anderen Dussligkeiten (Pardon my French), die nur so von Faktenunkenntnis strotzen, werden hoffentlich von den 3 anderen Entgegnungen (so weit nach unten habe ich noch nicht gescrollt) beantwortet.
Die Meisten hier, haben das längst aufgegeben.
Hier muss der Bund seine Kompetenz und Richtungsweisungsbefugnis zurückgewinnen, die durch Fr. Merkels Idee die Länder mit einzubinden verloren wurde. Das bedeutet eine Auseinandersetzung zwischen Bund und Ländern. Dies erfordert Mut und den Verzicht auf eine Konsenspolitik. Ich fürchte aber ohne starke Befugnisse des Bundes werden weder Atommüllendlager noch eine starke Klimapolitik möglich sein.