Trocknet Europa aus?

Hier eine Dokumentation.
Mit Fokus auf den Ursachen, die wir abgesehen von CO2 ausgelöst haben.

Ein Jammer, dass das Forum tot ist.

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/duerre-in-europa-die-katastrophe-ist-hausgemacht-100.html

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Also wenn es um Visualisierung der Dürre geht, habe ich auch noch ein schönes Bild aus meinem Garten:


Dieses schöne Bild von einem Baum im Herbstlaub

ist leider vom August 2020 und zu sehen ist die Leiche einer 10 Meter hohen immergrünen Thuia, die wohl seit 60 Jahren da stand (ich muss immer noch die Jahresringe zählen die ich beim Fällen fotografiert habe)

Mittlerweile sind zwei große Thuia-Bäume in meinem Garten eingegangen, w.g. Wassermangel.
Wenn der Grundwasserspiegel sinkt können sich so große Bäume nicht mehr anpassen. Die Wurzeln wachsen dann nicht einfach mal schnell einen Meter tiefer.

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So eine halb tote Thuja habe ich auch.
Ein Jammer.
Bild gewünscht?

Wünscht natürlich eher feuchten Boden

Der Baum wurde gepflanzt als unser Haus gebaut wurde (so um 1969) und der hatte nie braune Äste.

Wir haben hier in Oberursel eine Lokale Oberurseler Klimainitiative e.V. bei der ich Mitglied bin. Heute Abend war eine Versammlung am Waldrand zum Thema Starkregen & Überflutungen. Da ging es hauptsächlich und Flutungsflächen und die Modelle gingen für Starkregen von 65L/qm aus.

Das wir das Wasser in Zukunft speichern müssen um über die Dürremonate zu kommen werde ich morgen bei der Versammlung mal einbringen.

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Dürremonitor zeigen.

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Die Dürre wirkt sich ja nicht nur direkt auf die Pflanzen aus, die vertrocknen, sondern sie ist auch Ursache für die Brände, die schon wieder überall wüten. In Brandenburg brennen aktuell 800 Hektar im Elbe-Elster-Kreis und im sächsisch-böhmischen Grenzgebiet fackeln grade die Nationalparks ab.

Es muss massiv Regenwasser gesammelt und gespeichert werden, auch um das Grundwasser weniger anzapfen zu müssen. Wenn Niederschlag nicht gespeichert werden kann, sollte er wenigstens auf Versickerflächen geleitet werden, um das Grundwasser wieder aufzufüllen. Regenwasser über die Kanalisation abzuleiten sollte eigentlich gar nicht mehr passieren.

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In Oberursel werden jetzt im Wald „Quer-Gräben“ angelegt, die entlang der Höhenlinien durch den Wald laufen. Also nicht wirklich Gräben, eher so Bodenwellen. Das ist billig und kann eine Menge Wasser im Wald halten.

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Eine uralte Kulturtechnik. Nennt sich ‚swales‘.
Siehe auch paani-projekt.

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Das Gegenteil zur Grüppe

Grüppe - Lexikon der Geowissenschaften.

In Afrika Meerwasser entsalzen, in Wasserstoff umwandeln, (soll bald auch direkt mit Salzwasser funktionieren), und dann hier her zur Energieerzeugung nutzen. Funktioniert auch mit Wind in der Nordsee.
Was kommt bei uns dann am Ende raus? Wasser! :joy:

Wieso Afrika? Ich dachte mehr an Mc Pomm zur Wüstenbewässerung.

Nur eine tote Thuia ist eine gute Thuja :wink: Sorry, wenn das pietätlos rüberkommt!

Ich denke wir müssen sehen, dass wir Regenwasser erst einmal sammeln und dann nach und nach vergießen. Sobald der Regen im Kanal ist, ist das Wasser weg und kommt nicht mehr ins Grundwasser.

Und wir müssen einfach unsere Gärten umstellen, englischer Rasen geht halt nicht mehr… ich habe einen Teil nicht gemäht, und da wachsen jetzt Kornblumen und ja, auch Disteln. Aber da ist es noch deutlich grüner als im gemähten Teil, der ist komplett verbrannt… und da summt und brummt es sogar (auch die Nachbarn brummen übrigens, wenn sie das sehen).

Ich überlege, mir ein größeres Sonnensegel das wasserdurchlässig ist zuzulegen, für den Bereich wo noch Rasen zum spielen sein sollte - damit kann man die Verdunstung auch etwas reduzieren und man kann sich auch am Tag raussetzen.

Zur Eingangsfrage: Ja, wir werden viel mehr Trockenheit haben und ich denke das kriegen wir nur mit Anpassung hin. Selbst wenn wir morgen mit den Treibhausgasen aufhören, wird es erst mal noch länger besser werden bis es vielleicht in 100 Jahren gaanz langsam wieder besser wird… optimistisch betrachtet.

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Weil wir wohl mehr Wasserstoff brauchen, als wir hier in Mitteleuropa herstellen können.

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Süsswasser brauchen wir aber auch. Afrika für Wasserstoff, Mc Pomm für Giessstoff.

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Das Wasser, das die Brennstoffzelle aus Wasserstoff erzeugt, ist sogar destilliertes Wasser. Das könnte z.B. Elon Musk für sein Werk in Brandenburg gebrauchen und bräuchte dann nicht das Grundwasser zu strapazieren.

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Warum soll ich Wasser aus Wasserstoff erzeugen? Ich rede von Entsalzungsanlagen.

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Hier mal eine kleine Zahlenspielerei:
Deutschland hat 357.588 km².
Durchschnittlicher Niederschlag pro Jahr: 789 mm
Das sind rund 285 Mrd m³ pro Jahr.
Davon muss man das Wasser abziehen, das über Rhein, Donau, Elbe etc. ins Meer abfließt.

Eine verdammt große Entsalzungsanlage entsteht derzeit in Sorek, Israel. Kapazität: 200 Mio m³/a.
==> Um einen völlig ausbleibenden Regen in D zu ersetzen, braucht man sehr, sehr, sehr viele Entsalzungsanlagen. Dazu reichlichst Energie und nicht zu vergessen jede Menge fette Wasserpipelines von der Nordsee nach Bayern.

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Wenn du ihn zur Stromerzeugung verwendest, entsteht es automatisch.

Auf diesen Fall müssen wir uns wohl noch sehr lange nicht einrichten.

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Völlig ausbleiben wird der Regen wohl nicht. Aber wir haben immer häufiger sehr stabile Wetterlagen, sodass es entweder lange Zeit trocken ist oder lange Zeit ein Regenguss nach dem anderen kommt. Wenn der Regen so schubweise kommt, ist mit einem Mal viel überschüssiges Wasser da, was dann schnell abfließt und gar nicht erst versickert. Trockner Boden kann kaum Wasser aufnehmen, das perlt geradezu ab. Wenn es dagegen immer wieder große Mengen auf einmal regnet und die oberen Bodenschichten gesättigt sind, dann fließt das neu hinzukommende Wasser auch ab. Erst lang anhaltender gleichmäßiger Regen (Landregen) durchfeuchtet den Boden so, dass er das Wasser schnell und vollständig aufsaugen kann.
Deshalb muss möglichst viel von dem Wasser, was so schwallartig vom Himmel kommt, aufgefangen werden, damit man es dann in den regenlosen Perioden langsam und gleichmäßig auf die Böden ausbringen kann.

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Richtig, das Wasser verschwindet ja nicht irgendwie, bei höheren Temperaturen kann z.B. die Atmosphäre deutlich mehr Feuchtigkeit speichern. Und es kommt eben ungünstig verteilt vom Himmel.

Dazu kommen Versigelung und die Ableitung von Wasser in Flüsse, von da aus ist es Ruck Zuck im Meer.

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