Und es geht doch voran: Photovoltaik-Anteil wächst weltweit rasant

Independent climate and energy think tank Ember’s third annual Global Electricity Review shows that global solar generation rose 23% in 2021, increasing year on year by 188TWh to 1,023TWh. It was the fastest rising source of electricity generation for the 17th consecutive year.

4 „Gefällt mir“

Früher hatten die Aussies häufig brownouts und outages.
Dann kamen die MegaPacks in Hornsdale und alles wurde deutlich besser.

Seitdem verkaufen sich dort auch PowerWalls wie geschnitten Brot.
Und was passt besonders gut zur eigenen PowerWall in einer ziemlich sonnigen Gegend?

1 „Gefällt mir“

Hier noch eine schöne Zahl zum Solarausbau:

Dies spiegelt sich auch im Bericht „World Energy Investment 2024“ der Internationalen Energieagentur IEA wider, der zeigt, dass die Investitionen in Photovoltaik im Jahr 2023 die in alle anderen Energiequellen zusammen übertrafen. 2022 wurde mit einem Terawatt globaler Nennleistung nach drei Jahrzehnten Solarförderung ein erster Meilenstein erreicht, schon in diesem Jahr dürften es zwei Terawatt werden – eine weitere Verdopplung in nur zwei Jahren.
(Quelle)

Die Sache mit dem Schachbrett und den Reiskörnern - nur in GROSS. :slight_smile:

2 „Gefällt mir“

Es ist auch so eine Art Kipppunkt, den wir anscheinend erreicht haben.

2 „Gefällt mir“

um etwas Wasser in den (deutschen) Wein zu giessen

Man beachte die Einschränkung der Aussage:

Auch wenn man sich die länderspezifischen Gegebenheiten anschaut, zeigt sich, dass es eine Ungleichverteilung der geeigneten Flächen zwischen den EU-Mitgliedsstaaten gibt. „In Deutschland und Italien gibt es nicht genügend geeignete Flächen für erneuerbare Energien, wenn Naturschutzgebiete und produktive landwirtschaftliche Flächen ausgeschlossen werden“, so eine Kernaussage der Studienautoren. „Im Gegensatz dazu verfügen Spanien und Rumänien über einen Überfluss, der weit über ihren Energiebedarf hinausgeht.“ Daher sei ein „europäisches Supernetz“ für einen Ausgleich notwendig, um eine EU-weite Dekarbonisierung bis 2040 zu erreichen.

Nichts gegen ein europäisches Supernetz. Das ist in jedem Fall sinnvoll. Doch „Naturschutzgebiete und produktive landwirtschaftliche Flächen“ auszunehmen ist ein Gummi-Kriterium mir dem ich alles oder nichts begründen kann:

  • Warum sollten keine Windräder auf Landwirtschaftlich genutzten Flächen stehen? Warum nicht in Naturschutzgebieten?
  • Und dann gibt es auch noch Agri-Photovoltaik

Bericht von heute:

Zahl von Solaranlagen steigt rasant

Der Ausbau der Solarenergie in Deutschland gewinnt an Fahrt. Von Anfang Januar bis 18. Juli lag die neu installierte Photovoltaik-Leistung um ein Viertel höher als in der ersten Hälfte 2023, wie der Bundesverband Solarwirtschaft mitteilt.

Eine Bekannte von mir bekommt demnächst eine PV-Anlage auf dem Dach ihres Hauses.

Sie hat einen Vertrag mit dem Anbieter (welchen weiß ich nicht) abgeschlossen und bezahlt dafür 20 Jahre lang 250 € monatlich inkl. Strom, Versicherung und Wartung und bei einem evtl. Verkauf des Hauses kann der Vertrag vom neuen Eigentümer übernommen werden.

Was den Rotwein angeht trinke ich lieber französichen und spanischen als deutschen. Warum nicht auch bei Strom?

ich glaube, man darf die Leute, die solche Studien machen, nicht per se für blöd halten.

  • Windräder + LW geht, Flächenverlust eher gering. Gewisser Flächenbedarf für Ausgleichsmaßnahmen.

  • PV und LW geht nicht, d.h. Verlust von Anbaufläche.
    Ausnahme Agri-PV, das ist aber zurzeit noch extrem kompliziert, und ob wirklich jemals großflächig mit PV-Modulen überdachte Anbauflächen entstehen, ist m.E. offen.

  • Windräder + Naturschutzflächen schwierig, wg. der Vögel und Fledermäuse.

  • PV und Naturschutz … geht so, zT sogar Verbesserung (gegenüber intensiver LW-Nutzung), Inanspruchnahme von Naturschutzgebieten aber nicht sinnvoll.