Das 1,5 Grad-Ziel ist Geschichte

Nochmal, wie kommst Du zu der Annahme? Auf Basis welcher wissenschaftlicher Daten? Die Thermodynamik sagt eindeutig, dass wärmer Luft mehr Feuchtigkeit aufnimmt, ergo global mehr Niederschläge.

Das sagt zwar noch nichts über die Verteilung, fehlende Alpengletscher mögen ein Problem für die Schifffahrt im Rhein sein, aber für Deine pauschale Annahme sehe ich keine Grundlage.

O.k., Dieter, jetzt zitierst Du aber bewusst nur verkürzt und verfälschend.
Meine vollständige Aussage war doch gar nicht so unzumutbar lang:

Es geht um die nutzbare Menge an Trinkwasser.
Wenn z.B. in den Alpen im Winter zwar genauso viel (oder meinetwegen sogar mehr) Niederschlag runter kommt, wie bisher, aber nicht mehr als Schnee, der liegen bleibt und in Gletschern längerfristig gespeichert wird, dann rauscht das ganze schöne Trinkwasser die Flüsse runter (zu Zeiten, wo wir soviel Wasser dort gar nicht gebrauchen können, Folge -----> Überschwemmungen) und fließt dann ungenutzt in die Meere.

O.k., dann müssen wir es halt speichern (die FDP lässt grüßen, „technologie-offen“). Na, dann viel Spass, bau’ mal so viele Speicherbecken in den Alpen, wie nötig, um die Speicherkapazität der Gletscher zu ersetzen oder auch nur des früher und z.T. noch heute einfach als Schnee bis in die Sommermonate dort oben liegen bleibenden (zwischengespeicherten) Niederschlags.

Aber das ist doch eigentlich alles längst bekannt und muss zumindest unter Leuten, die sich mit dem Thema „Klimawandel“ etwas näher beschäftigen, nicht permanent wiederholt werden (?).

Dann bauen wir eben Staudämme und nutzen das Wasser auch noch zur Energieerzeugung. Also keine Überschwemmungen und Doppelnutzung. Ich habe nie behauptet, dass es billig wird. Man nennt es Klimafolgekosten.

Ihr denkt viel zu statisch. Natürlich wird sich die Umwelt verändern, aber der Mensch will überleben und wird sich anpassen. Das ist seine ganz große Stärke.

In Deutschland wird die größte Menge Trinkwasser dem Grundwasser entnommen. Aus den Flüssen die aus den Alpen speisen wird relativ wenig Trinkwasser gewonnen. Und deren Wasser stammt auch nur zum Teil aus Gletschern.
Wenn es aber mehr regnet, wie @Kalo geschrieben hat, kann sich auch mehr Grundwasser bilden.
Das Problem besteht darin, dass es teilweise als Starkregen herunter kommt, der schnell in den Flüssen landet. Diesen Starkregen in den Griff zu bekommen und mehr dem Grundwasser zuzuführen ist eine Herausforderung. Das lässt sich aber durch Entsiegelung und andere wasserbauliche Maßnahmen erreichen.
Auch dem Wassermangel in dann trockneren Gebieten kann man mit Technik und anderen Maßnahmen zumindest zum Teil begegnen.
Nur wer macht es und wer bezahlt es.
Es wird nicht einfach. Aber wenn die Menschen müssen, kriegen sie das hin.
Auch den Klimawandel bremsen oder sogar zurückdrehen.
Nur die Notwendigkeit ist vielen noch nicht so richtig bewusst.
„Keine Notwendigkeit ohne Not“. Leider.

Das ist jetzt schon beinahe Merz („dieWelt geht morgen nicht unter“) in etwas ausführlicherer Fassung. Fazit: „Legt euch ruhig wieder hin“.

Nur in einem Punkt bist Du dann doch nicht nur ausführlicher, sondern auch ehrlicher als der voraussichtlich zukünftige Kanzler:

Vielleicht solltest Du dann noch nur mal eben die voraussichtlichen Kosten allein für die von Dir so locker

in den Raum gestellte Lösung dieses Wasserproblems quantifizieren.
Und das ist ja noch nicht mal das einzige Wasserproblem (s. den Beitrag, den Carsten hier vor Kurzem eingestellt hat (Nr. 77).
Von anderen Klimawandel-Folgeproblemen ganz zu schweigen.

Also, Kalo, Deinen fröhlichen Optimismus möchte ich haben. Oder vielleicht auch besser nicht.

Na und? Wo er Recht hat, hat er Recht.

Unsinn. Es macht keinen Zweck, mit Dir zu diskutieren, wenn Du mich sofort in eine Schublade steckst.

Man kann doch in Ruhe über die Fakten reden und dann daraus ableiten, welche Handlungen nötig sind.

Nachdem Du die zu erwartenden Regenmengen in den Wintern und Sommern in 20 Jahren im Alpenraum quantifiziert hast, gerne.

Eigentlich ging es um Ressourcen, die knapp werden. Jetzt hast Du das geschickt in Ressourecen, die wir evtl. im Überfluss haben werden, umgebogen.

Also nochmal, welche Ressourcen werden knapp, außer Schnee und Eis und Hirn.

Anbei zwei Artikel, die sich mit der zunehmenden Wasserknappheit beschäftigen

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Noch ist unklar, ob die wasserarme Phase der letzten zehn Jahre nur vorübergehend ist oder ein langfristiger Trend. „Wir werden sehen, ob die terrestrischen Wasserreserven irgendwann wieder auf das Vor-2015-Niveau zurückkehren, ob sie auf dem aktuellen Stand bleiben oder sogar weiter abnehmen“, konstatieren die Wissenschaftler. Aber sie halten es für durchaus wahrscheinlich, dass das abrupte Absinken der Wasserreserven und die fehlende Erholung kein bloßer Ausreißer sind.

Danke , Carsten.
Ich komme derzeit angesichts eigener Wahlkampfaktivitäten nicht zu ausführlicher Internet-Recherche. Und bin da ohnehin nicht so firm drin.
Aber wir ergänzen uns ja so ganz gut.

Nun nehmen wir mal diese Aussage von mir. Sie basiert auf dem Stand der Wissenschaft, was den nicht mehr aufzuhaltenden Meerespiegelanstieg betrifft. Plus eine Karte wie hoch Bremen über N.N. liegt, wo bitte ist hier nur ein Funken Panikmache zu finden?

Also, bitte erkläre mir das.

Also alle Klimazonen verschieben sich. In Spanien entsteht Wüste. Auch in Italien wird es zu heiß. Kannst du dir vorstellen, was für eine Herrausfoderung das für die EU sein wird?

Es wird immer wiederholt - auch von Dir - das es keinen Weltuntergang geben wird. Das ist selbstverständlich wahr. Doch es kann sich kaum ein Mensch vorstellen, was eine Verschiebung aller Vegetationszonen innerhalb weniger Jahrzehnte für unsere Zivilisation bedeuten wird. Und genau das ist das Problem.

Dazu kommt: Das wird nicht mehr einzufangen sein:

Vor der Klimaerhitzung war der Jetstream überwiegend stabil und Entwicklungsgrundlage für den Aufstieg Europas. Heute bringt er zunehmend Wetterextreme und Chaos.

Und das wird sich verschärfen. „Die Arktis erwärmt sich zwei bis dreimal so schnell wie andere Gegenden der Erde“, sagt Stefan Rahmstorf, Ozeanograf und Forscher am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Damit wird die Antriebskraft des Jetstreams immer geringer. Dänische Wissenschaftler messen beispielsweise seit Jahren die Wassertemperatur in der Arktis. In der nördlichen Barentssee ist diese seit 1982 bereits um 10 Grad gestiegen.

Deshalb kann dort der Ozean im Winter neuerdings auch eisfrei sein. Dadurch verdunstet dort Wasser, was hierzulande ein „Beast from the East“ zur Folge haben kann, also eiskaltes Winterwetter aus dem Osten. Im März 2018 schickte das „Biest“ historische Schneemassen nach Europa, es gab Schneeverwehungen von sieben Metern in Großbritinnen und Temperaturen bis zu minus 36 Grad.

Ich weis nicht woher du das Vertrauen nimmst, das wir das irgendwie im Griff behalten können. Das ist mir ein totales Rätsel.

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Ja, das kann ich mir mindestens so gut wie Du. Ich habe nie etwas anderes behauptet.

Richtig.

Warum interpretierst Du solche Sachen in meine Aussagen? Das habe ich so nie gesagt.

Ich habe nur behauptet, die Menschheit wird wohl nicht als Folge des Klimawandels aussterben. Insofern ja, irgendwie werden wir es in Griff kriegen. Aber es wird sehr unschön. Aber das ist nicht der Punkt. Der wesentliche Punkt ist, dass es viel billiger wäre, etwas gegen den Klimawandel zu tun, als seine Folgen in den Griff zu kriegen.

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Das ständige wiederholen und hervorheben von negativen Meldungen (wobei ich nicht sagen will, dass diese Meldungen objektiv nicht richtig sein mögen) bis hin zur Prophezeiungen vom baldigen Kollaps der Menschheit („… dass in ca. 200 Jahren - so es denn dann noch Menschen gibt …“.) ist für mich nicht Zielführend, sondern führt bei vielen zu Resignation und/oder Verleugnung.
Das wollen die Leute dann irgendwann nicht mehr hören und sind für das Thema nicht mehr ansprechbar. Oder noch schlimmer: „Es ist 'eh alles zu spät und nicht mehr aufzuhalten (dein Bremen Beispiel), also let’s Party solange wir noch können“
Ein Trainer der seiner Mannschaft ständig vorweint, dass die Daten seiner Mannschaft ein gutes Ergebnis ausschließen, wird bestimmt nichts erreichen.

Die Frage ist: wer ist für was verantwortlich?
Sind es nicht die Parteien, die dafür zuständig sind, darüber zu informieren/aufzuklären, welche Optionen zur Verfügung stehen, und welche jede Partei zur Problemlösung präferiert? Die Voraussetzung dafür ist aber eine „schonungslose“ Bestandsaufnahme und deren Kommunikation - wenn das schon nicht funktioniert, so ist der Rest (die Problemlösungsstrategie) entweder falsch - oder unvollständig - und damit unverständlich.

Das, was aus den Fakten und den verschiedenen Qngeboten resultiert, ist dann Aufgabe des Wählers - es gibt sehr verschiedene mögliche Reaktionen, wie man auf schlechte bis sehr schlechte Nachrichten reagieren kann - aber was doch keinesfalls passieren darf ist, den Entscheider im Unklaren zu lassen - der Entscheider kann dann nämlich erst gar keine sinnvolle Entscheidung treffen - ich habe durchaus schwerkranke Patienten kennen gelernt, denen man jede Chance auf die Frage, ob sie kämpfen wollen, oder doch die verbliebene Zeit dazu wenigstens nutzen wollen „noch ein wenig let’s Party“ zu machen, genommen hat, weil man ihnen eine fundierte Diagnose vorenthalten hat.
Klar kann man resignieren - aber erst, wenn man die volle Ernsthaftigkeit der Situation erfassen kann, hat man auch die Chance, die Kräfte zu mobilisieren, die notwendig sind, um noch die vielleicht nur kleine Chance zu nutzen, die noch besteht. Wie kann man diese Chance verschenken, in dem man Ernsthafitgkeit der Situation herunter spielt???

Ich habe selbst lange genug Mannschaftssport betrieben, um zu wissen, wie fatal es für die langfristige Motivation ist, wenn der Trainer jede Woche eine unrealistische Euphorie verbreitet, dass man mit genug Anstrengung doch Meister werden kann (egal, welcher Klasse), und dann jedes Spiel immer nur verliert, weil das eigene Niveau nicht zur Liga, in die man mit ein wenig Glück aufgestiegen ist, nun mal nicht passt, wo doch der Trainer immer wieder predigt, man könne doch Meister werden.

Jeder gute Trainer muss eine realistische Einschätzung der Situation vornehmen und auch kommunizieren, um die Leute bei der Stange zu halten - nur so ist Vertrauen in den Trainer möglich - und nur so kann man mit Würde absteigen, wenn es denn passsieren sollte.

Egal, ob es also nun mehr Netto vom Brutto oder die Überlebensbedingungen bei demnächst 3,5° geht - wir haben genau deswegen eine schwindendes Vertrauen in die Politik, weil die versprochenen Ziele sich in der Vergangenheit immer wieder als unrealistisch herausgestellt haben - und das willst Du auch noch fortführen mit dem Argument, man müsse die Leute mit beruhigender Schonung bei der Stange halten?

Ich persönlich halte das für eine grundfalsche Strategie, und meine persönliche Erfahrung sagt mir da etwas ganz anderes…

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Na, an der mangelt es bestimmt nicht. Jeden Tag gibt es da was in den Printmedien und/oder TV. Auch das Internet ist voll davon.
Schauen sich aber viele nicht mehr an. Meine Rede.

So?: „… dass in ca. 200 Jahren - so es denn dann noch Menschen gibt …“.

Mir scheint du willst mich falsch verstehen.
Davon ist gar nicht die Rede.
Nur Hält man offensichtlich die Leute mit ständigen vorbeten von Weltuntergangszenarien auch nicht bei der Stange.
Und das mangelnde Vertrauen in die Politik hat bestimmt nichts mit mangelnder Zielerreichung beim Klimaschutz zu tun. Dann müssten ja die Grünen besser da stehen.

Du bist doch der, der wegen „baldigem Untergang der Menschheit“ immer mehr will. Also was denn nun?

Noch mal, es geht mir nicht darum weniger Klimaschutz zu machen, sondern die Leute nicht mit (unausweichlichem) baldigen Weltuntergang zu verschrecken. Ein positivere Herangehensweise beim Klimaschutz motiviert eher mitzumachen.
Das ist ein schönes Beispiel für das was ich meine:

Wir reden hier aber über die Politik. Und was ist das aktuelle Thema in der Politik? Klimakatastrophe? Nö - die pöse pöse Zuwanderung, die wir stoppen müssen. Es gehen zwar Abermillionen Erwerbstätige die nächsten 10 Jahre in Rente, aber unser Problem ist zu viel Zuwanderung?

Davon abgesehen: Verlinke doch mal die Beiträge aus irgend einer Woche des letzten Jahres, die belegen, daß es jeden Tag „solche Beiträge“ gibt. Such die irgend eine Woche aus!

Was soll das? Es handelt sich um eine private Äußerung von mir in einem gesclossenen Forum. Und ein solches Szenario halte ich für sehr sehr unwahrscheinlich. Aber die Wahrscheinlichkeit ist nicht Null. Und das entsetzt mich sehr. Ich verlange auch nicht von Politikern sich so zu äußern. Aber das was Politiker aktuell tun, ist für mich ein Ausdruck kompletter Unfähigkeit.

Also wie siehst du es? Wird das Thema aktuell in der Politik angemessen behandelt und kommuniziert?

Ganz konkret: Das 1,5 Grad ziel wird nicht erreicht und wir kommen dahin auch später nicht zurück. Hat das irgend jemand in der Politik schon zugegeben?

Die lesen keine Zeitung und schauen nicht TV?

Du magst vielleicht auch so was ähnliches irgendwo geschrieben haben, aber das war nicht von dir.

Muss das jemand in der Politik zugeben? Und was erwartest du dir davon?

Ja, unbedingt - denn Maßnahmen, die die Politik zum Klimaschutz ergreift bzw. die im Angebot der Partei in Form von Wahl-/ und/oder Parteiprogrammen drin stehen, (und die Auswirkungen auf die Bevölkerung haben), müssen begründbar sein - wenn wir also das 1,5°-Ziel offiziell verfolgen, resultieren daraus ein bestimter Maßnahmenkatalog - und wenn wir uns aber auf 3,5° verständigen, ein anderer. Allerdings sind dann auch die Risiken und Nebenwirkungen andere (die ebenfalls zu kommunizieren sind).

Was nicht passieren sollte ist doch, dass wir entweder Maßnahemn ergreifen, die nicht begründet werden (das sieht schnell nach Willkür aus), oder so tun, als hätten Maßnahmen (in diesem Bereich) keine Auswirkungen auf die Bevölkerung - entweder, wir verschärfen dei MAßnahmen deutlich(was auch "deutliche Auswirkungen haben wird) - oder wir verchärfen die Maßnahmen nicht - müssen aber mit den Folgen des „Zu wenig tuens“ leben (was ebenfalls deutliche Konsequenzen haben wird). Darauf zu hoffen, dass wir nur Maßnahmen anbieten in der Hoffnung, dass die Bevölkerung wissenschaftliche Publikationen selbst eruiert, um diese mit den Maßnahmen in Verbindung zu bringen, wird nicht funktionieren. Zumal die politisch/soziologische Betrachtung weitere Dinge berücksichtigt, die in der naturwissenschaftlichen Betrachtung noch gar nicht drin sind.

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Das ganze mit dem Maßnahmen sind begründbar, egal ob jemand etwas über die Wissenschaft hinaus zugibt oder nicht.
Die Politik muss die Wissenschaft nicht bestätigen.
Oder werden bei uns Maßnahmen verweigert weil wir angeblich so gut auf dem 1,5 Grad Pfad sind? Nee, das hat andere Gründe.
Sind wir als Deutschland überhaupt so weit weg vom 1,5 Grad Pfad, oder sind es die anderen? Wenn es eher die anderen sind, können unsere Politiker zugeben und machen was sie wollen. Das ändert so gut wie nichts bei den anderen.
Dann ist die Frage, ob man mehr Druck machen kann wenn man ein Ziel ambitioniertes Ziel aufgibt und dafür ein weniger ambitioniertes Ziel ins Auge fasst.

Positive Vorbilder statt apokalyptischer Szenarien

Die Erderwärmung tötet - so könnte man es auch formulieren. Helfen nur noch drastische Szenarien, um Menschen ins Handeln zu bringen?

„Bei wenigen Leuten würden diese apokalyptischen Szenarien helfen, sagt Christian Gutsche. Er ist Klimakommunikations-Trainer aus Bremen. Doch „die meisten Menschen lähmen diese Szenarien einfach nur“. Stattdessen würden positive Vorbilder helfen, …“
Erderwärmung: Lohnt sich das Festhalten am 1,5-Grad-Ziel? | tagesschau.de.

„Ich glaube, dass wir als Klimawissenschaftlerinnen und Klimawissenschaftler weniger von tatsächlich abstrakten Zahlen sprechen könnten, sondern ins Narrativ gehen - erzählen, was es bedeutet, wenn wir bei 1,5 landen“, sagt der Klimafolgenforscher Wunderling. „Welche Veränderungen in Extremereignissen haben wir dann zu erwarten? Welche langwierigen Veränderungen haben wir zu erwarten und gibt es vielleicht sogar Regionen, die dann nicht mehr an das Klima angepasst sind?“ Das hätten die Fluten in Ostspanien gezeigt oder der Hurricane Helene in den USA.

Das ist völlig richtig.
Und diese Konkretisierung dann - wo immer möglich - mit den realen Erlebnissen der Menschen bei sich vor Ort oder in der Nähe verbinden.
Allerdings wird die "„Botschaft“ dann wohl kaum weniger „apokalyptisch“.

Es hilft nun mal nichts, Sagt den Leuten die Wahrheit. Und begnügt Euch dann mit den Stimmen derer, die sie hören (wollen).
Und keine Sorge - deren Zahl wird wachsen. Trotz aller menschlichen Fähigkeit, Unangenehmes und Unerwünschtes auch dann zu verdrängen und zu verleugnen, wenn es offensichtlich ist. Dafür wird der Klimawandel (leider) auf ziemlich brutale Art und Weise von sich aus sorgen.