Eine Chance fürs Atom?

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Mein Hinweis referenziert auf die sehr detaillierten inhaltlichen Aussagen die Anti-AKW-Bewegung zu „die sich sehr gründlich mit den technischen und gesundheitlichen Risiken der Atomkraft befasst hat und immer noch dafür kämpfen muss, dass die Atomgefahren nicht verharmlost werden.“ Okay, damit willst Du leben. Ob es Dich leben lässt, ist eine Frage der Strahlenexposition.

Ich halte nix von der AFD, aber es stimmt leider, das es schon besser wäre den zu frühen Atomausstieg zurückzunehmen. Das war ein dummer Atom- Angst Reflex. Angst ist bei komplizierten Fragen ein schlechter Ratgeber.

Mit gutem Arbeitsschutz kann man auch bei uns im Osten Uran abbauen. Da ist richtig gemacht nicht gefählicher als die letzten Jahre wo in Deutschland Kohle abebaut wurde unter modernen Arbeitsschutz Bedingungen. Hab noch nie gehört das unter guten Bedingungen im Bergwerk Tote zu beklagen sind.

Von seltenen Restrisiko Unfällen abgesehen die nicht vermeidbar aber sehr unwahrscheinlich sind wie bei allen anderen Lebensrisiken auch…

Je nach dem wie die Kosten der Reaktivierung und Neubau und der Dauer eines Atom- wiedereinstiegs
aussieht, kann eine Andere Variante davon Sinnvoll sein. Den Franzosen helfen ihre eigenen Kraftwerke wieder sicher zu machen, Gemeinsam neue Kraftwerke mit den Franzosen bauen mit ausgehandelten Rabatten für den Atomstrom aus Frankreich. Technische Fachleute aus Deutschland könnten dann dort arbeiteten…

Dieser weg sit vermutlich billiger als bei uns bei Null anzufangen und geht auch schneller da in Frankreich noch genug funktionierende AKW Stehen. Und über Uran aus Deutschland könnte man auch reden. Es wird Zeit, dass wir den Verbrauch unserer Energereseven nicht mehr so wie bisher ins Ausland auslagern wo keiner die Arbeitsbedingungen kontrollieren kann. Dann kann man halt nicht mehr die Verantwortung für Bergbau Folgen auf andere Länder abwälzen.

Und die gesundheitliche Folgen werden von mir nicht verharmlost das lasse ich mir nicht unterstellen. Es ist nur so dass die Gefahren unter Grünen überschätzt werden. Also wenn man schon Angst hat vor Atommüll der 1 km unter dem Haus steht stimmt was nicht. **Das Erdinnere ist in gewissen Tiefen sowieso Radioaktiv.

.** Stichwort Radon, dieses Gas kommt aus der Tiefe aus Natürlichen Uranmineralien im Boden umd kommt fast überall vor. Die meisten tote durch Strahlung sind natürlichen Ursprungs und es gibt jede Menge Häuser in Deutschland die keinen ausreichenden Schutz vor Radon haben und stehen quasi auf einem Natürlichen AKW.
Kensnt du deine Radon belastung? Wie hoch ist die über dem AKW Strahlenschutz Grenzwert?

Meine Belastung ist niedrig, hier sind keine Schutzmaßnahmen nötig…

Das verursacht mehr Krebsfälle als durch moderne Atomanlagen. Dessen Grenzwerte sind niedrieger als die Radon dauerbelastung die überall Existiert.

Die Erde ist ein natürlicher Kernreaktor auf dem alle leben, der innere des innersten Erdkerns soll ein 20 km Großes Stück Uran enthlten. In einigen tausend km Tiefe und daher ungefährlich für uns… weit weg und durch viel Material abgeschirmt…

Der einzige Einwand den ich da gelten lasse ist die Tatsache dass es schwirig möglich ist solchen Müll Millionen Jahre sicher zu lagern. Die internationale Lagerung solchen Mülls auf einem fast unbewohnten Teil der Erde wäre vermutlich der sicherste weg der möglich ist, denn da ist es unwahrscheinlich ,dass viele Menschen zu schaden kommen falls das Zeug aus dem Endlager austreten sollte.

Ich würde eine Gegend in einer älteren Wüste vorschlagen die sowieso noch lange Zeit kaum bewohnbar sein wird, das Zeug dort vergraben in einer Salzgrube oder Tongrube in 1 km Tiefe solle reichen. Besser geht nicht.

Die Asse war tatsächlich ein verrücktes politisch motiviertes Experiment das keiner vernünftigen Expertiese genügt weshalb es kein Wunder ist dass diese bereits abgesoffen ist und der Müll wieder raus muss.

Du kannst deine Strahlenbelastung durch Radon hier Prüfen. mancher wird sich wundern…

Ach ja, die Firma weist auch daurauf hin dass in modernen Energiesparhäusern wegen der Dämmung das Radon schlechter entweichen kann was auch in gering belasteten Gebieten manchmal trotzdem gefählich werden kann…

Hast du ein Effizenzhaus 50 oder 60 oder mehr? Dann wird meist auch in wenig belasteten Gegenden ein Radonschutz empfohlen…

befasse dich mal mit der echten Gefahr, da wird dir ganz anders werden…

Und darüber wir kaum aufgeklärt und niemand will gern über Radon reden…

Doch, lass uns darüber reden. Ich habe ein neues Thema dazu aufgemacht:

Wer ein vollausgestattetes Effizienzhaus mit kontrollierter Wohnraumlüftung hat, ist bei den Gesundheitsgefahren durch Radon aus dem Schneider. Noch mehr Fake-news Charakter hat die Behauptung, dass nicht über Radon aufgeklärt würde. Aber dazu wurde ja schon ein neuer Thread aufgemacht.

Hier im Kontext von „Eine Chance für’s Atom?“ wird nur offensichtlich, das die Atomlobby immer noch versucht, die Gefahren durch ionisierende Strahlen zu relativieren, indem auf in der Natur vorhandene radioaktive Stoffe verwiesen wird. Das kenne ich schon aus Diskussionen aus den 1980ern, und es ist bis jetzt nicht richtiger geworden. Eher im Gegenteil, es sind weitere Quellen radioaktiver Belastung aus Atomkraftwerken dazugekommen, z. B.die Zwischenlager für ausgediente Brennelemente. Diese sind schlichte Betonhallen mit „Naturlüftung“, d. h. Luft aus der Umgebung nimmt die Abwärme von den heißen CASTOR-Behältern mit und wird ohne zwischengeschaltete Filter in die Umgebung abgelassen.

Zum Glück sind die Siedewasserreaktoren von Gundremmingen inzwischen stillgelegt. Da strömte das Wasser aus dem Reaktorkreislauf ohne zwischengeschalteten Wärmetauscher direkt durch die Turbinen. Also nahm es auch radioaktive Stoffe, die durch undichte Brennelemente in das Wasser austreten, bis dorthin mit. Eine Turbine ist niemals 100%-ig gegenüber der Umgebung abzudichten. Folglich sind die Emissionen aus Siedewasserreaktoren höher als bei Druckwasserreaktoren und haben rund um den AKW-Standort zu einer signifikant erhöhten Fallzahl von Leukämie bei Kindern geführt, siehe: Kinderkrebs um das AKW Gundremmingen

Wieso sollen die Gefahren der Atomkraft jetzt keine „echte Gefahr“ sein?

Die Sache mit dem Kinderkrebs in Grundremmingen hab auch schon mal gehört. Ich habe mal einen Fernsehbericht dazu gesehen. Ärzte und Wissenschaftler haben das ganze damals genauer untersucht und in dieser Sendung detaillirt Stellung dazu bezogen.

Dabei wurde festgestellt, dass das AKW zu viele flüchtige Radioaktive Stoffe und strahlendes Abwasser freigesetzt hat.

Also nochmal: Die Atomkraft ist nicht ideal wegen dem Müll der schwer zu entsorgen ist und wegen der teuren Sicherheit. Aber sie ist eine der wenigen Co2 armen Technologien die schon ausreichend ausgebaut waren.

Die Fälle von Kinderkrebs waren vermeidbare Fälle. Durch sauberes Arbeiten ist ein AKW für die umliegenen Wohnungen ungefährlich. Es wäre möglich gewesen diese Abwässe ordentlich zu entsorgen.
Der Kern der Aussage der Experten war so weit ich mich erinenrn kann folgedner:

Da in Grundremmingen die Menschen näher als sonstwo am AKW wohnen und der Grundwasserbrunnen der gegend Relativ nah am AKW ist hätte man auf drei Dinge achten müssen
nämlich erstens der Genzwert für Verstrahlung war zu hoch angesetzt für diese Situation, abgesehen davon dass es für sowas eigentlich keinen sinnvollen Grenzwert gibt.

Zweitens folgt daraus dass kein Abwasser in der Nähe der Siedlung von Grundremmingen vom AKW hätte eingeleitet werden dürfen. Das Wasser hätte als Sondermüll entsorgt werden müssen.

Das Heißt Tritiumhaltiges Abwasser gehört einfach nicht in die Umwelt.

Es ist leider legal ,das AKW gewisse Mengen davon in die Umwelt freisetzen dürfen. Dieses Wasser ist ins Grundwasser gelangt und hat die Kinder, die nun mal auf Stahlung empfindlicher als Erwachsene sind, geschädigt und teilweise auch getötet.

Drittens: Da der Genzwert für die Freisetzung von radioaktiven Schadstoffen falsch angesetzt war, waren die Schutzmaßnahmen zum Schutz der in der Nähe lebenden Menschen un der Umwelt nicht ausreichend gewesen.

Die Anwohner waren also vor Kontamination unzureichend geschützt!

Die Experten kamen daher zu dem Schluss das in der Örtlichen Situation von Grundremmingen das AKW unter dem Umstand des Mangelhaften Schutzes vor Verseuchung nicht weiter betrieben werden dürfte, bis die Mängel behoben sind, so dass kein Radioaktives Wasser mehr in den Boden gelangt.

Nach ein paar Jahren wäre das Problem gelöst gewesen. Tritium zerfällt recht schnell. Nach einigen Jahren ist alles zerfallen.

Daraus folgt:
Wenn solche unsauberen Praktiken unterbleiben, gibt es keine Todesfälle. Es liegt nicht daran das ein AKW ein AKW ist, sondern also daran dass nicht sauber gearbeitet wurde!

Wie stellst du dir das in der Praxis vor?

In Fukushima wird es jetzt im Meer verklappt, weil sie nicht wissen, wohin damit.

Den kann man auch ganz schnell rauf setzen, wie Fukushima vorgemacht hat.
Da galten plötzlich die Grenzwerte für beruflich exponierte Personen für alle.

Das wird bei uns eher nicht passieren selbst wenn die AKW nocht laufen würden. Deutschland ist zwar auch nicht perfekt aber ein besserer Rechsstaat aus woanders.

Das liegt daran dass Opfer anderes an anderwo eher mehr möglichkeien haben dagegen zu klagen. Wüsste nicht dass i nFukushima erfolgreich jemad gegen die Grenzwerte klagen konnte oder per Klage der Verklappung des Wassers ins Meer verhindern konnte.

Wobei ich die Verklappung in diesem speziellen Fall für nicht wirklich schlimm halte.

Es sind in dem Wasser nachweislich keine langlebien Nukleide oder besonders giftige Reststoffe enthalten.

Das Abwasser wurde gereinigt und enthält nur noch Tritium.

Tritium ist bereits nach einigen Jahren zerfallen. Da gab es zu viel Aufregung um das Thema. Da keine langfristige Verseuchung zu erwarten ist und keine Giftstoffe entstehen sit das nicht so schlimm wie behauptet.

Tritiumwasser zerfällt nämlich zu harmlosen gewöhnlichen Wasser.

Tritium ist im Grunde superschwerer Wasserstoff, der instabil ist. Verbindet der sich mit Sauerstoff, entsteht Superschweres Wasser, also Tritiumwasser.

Und: Chemisch verhält sich Tritiumwasser wie normales Wasser und ist genauso ungiftig, aler halt radioaktiv und daher trotzdem nicht zuim Trinken geeignet es kann daher aber Problemlos im Meer ensorgt werden. wo es sich schnell stark verdünnt.

das heißt das es in diesem Fall nicht gelogen ist dass die Gefahr zwar nicht null aber akzeptabel ist.

Die Fische werden davon nur begrenzte Zeit beeinträchtigt werden und auch nicht aussterben.

Weil Tritiumwasser nicht von normalen Wasser unterschieden werden kann, kann man es nicht aus dem Abwasser filtern.

Tritium und somit Tritiumwasser ist ein eher schwacher Alphastrahler. (relativ geringe Energie der
Alphastrahlung)

Außerdem sind die nach wenigen Jahren nicht mehr Radioaktiv und somit anders als die Pilze in Bayern wieder unbeschränkt genießbar.

Das ist zwar nicht ideal aber mit Sicherheit für die Natur weitaus weniger schlimm als andere Umweltbelastungen und als die Dumme Idee, das wir die Kohlekraft wieder angefeuert haben.

Und Menschen werden dadurch wohl kaum zu schaden kommen, weil das radioaktive Wasser nicht ins Grunwasser gekippt wird sondern direkt ins Meer. Das trinkwasser wird dadurch nicht ratioaktiv werden wenn die Betreiberfirma die Verklappung sauber durchführt.

Unter dieser Auflage hätte ich so eine Verklappung ins Meer daher auch genehmigt. Es ist die beste uns sicherste Entsorgungsmethode, die wegen der sehr Kurzen lebensdauer von tritum auch ausreichend ist.

Es lohnt sich nicht sowas ins Endlager zu bringen und die Mengen sind dafür anscheinend sowieso zu groß. Kein Endlager kann über 2 Miliarden Liter flüssige Abfälle aufnehmen… das geht gar nicht.

Ach ja, in Grunremmingen ist nie so viel von diesem Abwasser entstanden. man hätte nicht einfach ins Abwasser kippen müssen sondern es hätte sauber in Tanklastern weggebracht werden können in ein Zwischenlager wo es nach ein paar Jahren nicht mehr radioaktiv ist und dann einfach in den nächsten Fluss entsorgt werden könnte. Im normalen Betrieb wenn der Reaktor gut läuft, entsteht nicht so viel Tritium. Das ganze Abwasser in Fukushima ist hautsächlich durch die Katastrophe entstanden.

Ich bin über diese Diskussion schon ziemlich verwundert. Vielleicht sollte man einfach mal akzeptieren, dass Atomkraft in Deutschland vorbei ist und es keinen Energieerzeuger gibt, der diese wieder beleben will, das gilt insbesoner für die letzen 3 Reaktoren. Das Beispiel Frankreich zeigt auch die wirtschaftliche Ineffizienz, Deutschland liefert nämlich jetzt schon mehr Strom nach Frankreich wie umgekehrt.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2023-01-04/deutschland-lieferte-so-viel-strom-nach-frankreich-wie-noch-nie#xj4y7vzkg

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Ich habe ja auch nicht behauptet das AKWs ideal sind und wirklich billig sind. Es ist aber so dass man nicht einfach alle CO2 armen Energiequellen abschalten kann, wenn die Erneuerbaren noch nicht ausreichend ausgebaut sind. Stattdessen hat man kontraproduktiv gehandelt und deutlich mehr treibhausgas ausgestoßen indem man die Kohlekraft wieder hochgefahren hat. Nur aus der absurde nAtom Angst der Grünen heraus.

Was ist schlimmer?

Option 1: Ausstoß von Co2 erhöhen um bloß sofort jedes AKW abzuschalten weil nicht genug EEs vorhanden. Ergebnis= noch weniger Co2 Budget bis zum Klimaziel und somit weniger Zeit für die Transformation haben, die eh schon bisher zu langsam und spät war. eigentlich eine ziemlich dumme idee…

Option 2: AKWs ein paar Jahre länger laufen lassen ggf. einige wieder Reaktivieren wenn noch möglich, um endlich mit schon Vorhandenen Mitteln Co2 zu sparen bis es genug EEs gibt und Speicher gibt.
Das kostet etwas Geld, aber stabilisiert den Stommarkt weil Gaskraftwere sauteuer sind.

Ergebins: Zwar etwas mehr Atommüll, aber nicht zu viel für ein Endlager und dabei viel Co2 gespart, dadurch Co2 Buget eingespart und mehr Zeit für die Transformation gewonnen. Ist nicht ideal da atommüll schwer zu endsorgen ist, aber wegen der drignenden Klimafrage ein guter Kompromiss, weil Zeit derzeit der Hauptfaktor ist, die Emissionen möglichst schnell zu senken.

Und: Die Folgen der Atomkraft sind deutlich geringer als die der Klimaerwärmung. Deswegen wird die Erde nicht potentiell in weiten Teilen unbewohnbar. Das sollte eigentlich jeder wissen. Es macht daher keinen Sinn, AKWs vor Ende der Energiewende abzuschalten.
Die Gefahren für die Menschen die in der nähe von AKWs leben sind beherschbar, wenn sauber gearbetiet wird und keine fehlerhafte Technik benutzt wird.

Zu den Französischen AKW:

Dass die so ineffetiv waren sind die Franzosen selber Schuld. Es wurde zu wenig in Wartung und Sanierung investiert. Deshalb sind viele Französische AKW ausgelutscht und marode. Kein Wunder…
Daraus ergibt sich auch das eigentliche Probem der Atomenergie, das eignetlich aber menschliches Versagen ist, selten Technisches Versagen in eigentlichen Sinne.

Weil es dumm ist eine komplexe gefährliche Maschine schlecht zu warten und zu lange zu benutzen. Deswegen ist es auch kein Wunder dass viele AKW in Frankreich nicht mehr laufen dürfen weil die einfach ,auch wenn das niemand zugeben will, zu alt sind.

Das ist derzeit nicht mehr so.


https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_import_export/05.08.2023/05.09.2023/today/
Ob sich das im Winter wieder ändert bleibt abzuwarten.

Und mit einem Artikel vom Juni letzten Jahres zu kommen ist schon sehr weit weg.

Darüber hinaus, Stromerzeugung aus Atomkraft in Deutschland ist vorbei. Wollen wir hoffen das wir auch bald keine mehr aus unseren Nachbarländern brauchen.
Last uns nach vorne schauen.

Ich bezweifle dass wir so schnell keinen Atomstrom aus dem Ausland brauchen. Wenn, ja, sollte wir wieder eigene AKW betreiben, weil wir eigene AKW betreiben da viele im Ausland weniger sicher sind. Der Rückbau ist daher sofort zu stoppen. Es ist noch zu früh dafür. Die Abschaltung muss rückgängig gemacht werden. Rückbau erst nach der Energiewende.

Ich bin mir ziellich sicher ,wenn die Franzosen nicht mehr liefern können kommt der Atomstrom aus Osteuropa ,Sicherheitsstandard brrr…

Möchtest du lieber Atomstrom in der Winterflaute z.B der Ukraine kaufen? aus Saprorischia?= AKW im Kriegsgebiet, kann daduch möglicherwesie gesprengt werden bzw. in die Luft fliegen und es gibt Tschernobyl 2.0 extended edition… (wenn das AKW nocht läuft…)
aus Polen? aus Tschechien? aus Ungarn?

Es war damals Angela Merkel, die für den Beschluss zum Ausstieg gesorgt hat, eine promovierte Physikerin von der CDU.

Sie hat den im Jahre 2000 von einer rot-grünen Regierung gefassten Ausstiegsbeschluss wieder forciert, nachdem er davor von ihr verzögert wurde.

Ob bei einer dieser beiden Entscheidungen von ihr, ihr Verständnis der physikalischen Zusammenhänge entscheidend war, ist nicht überliefert. Ich vermute eher nein, da sich die Physik zwischen ihren beiden gegensätzlichen Entscheidungen nicht wesentlich verändert hat.

Was sich dazwischen verändert hat, war die Reaktorkatastrophe von Fukushima.
Das war in Japan, einem Land mit ähnlichen Sicherheitsstandards wie bei uns, und da hat sie wohl erkannt, dass sie auf dem Holzweg war.

Hier kannst du sie hören:

Aber mit ganz anderen geologischen Bedingungen.

Du hattest ihre Ausbildung als Physikerin betont; ich wollte deutlich machen, dass sich die physikalischen Prämissen nicht geändert hatten und haben und es damit egal ist, welche Ausbildung sie hat.

Das ist in diesem Fall nicht egal, denn sie hat damals eine Überprüfung der Sicherheit deutscher Kernkraftwerke angeordnet (hast du dir die von mir verlinkte Rede angehört?) und den Ausstieg aufgrund des Ergebnisses forciert. Ich denke, das Ergebnis konnte sie als Physikerin ganz gut beurteilen.

Die Entscheidung wurde nicht aufgrund von Physik getroffen. Es ist und war eine politische Abwägung von nicht genau bestimmbaren Risiken und Nutzen. Deshalb ist es egal, ob sie Physikerin ist oder BWL studiert hätte. Weder der eine noch der andere ist da im Vorteil, weil es da eben nicht mehr um Physik geht.

Allein dieser Satz ist für eine Physikerin merkwürdig, weil „absolut unwahrscheinlich“ und „vollends unwahrscheinlich“ sinnlose Formulierung sind. Was sollen sie bedeuten? Unmöglich? Dann kann man das auch sagen.

„Die Ereignisse in Japan lehrten uns, dass Risiken, die für absolut unwahrscheinlich gehalten wurden, doch nicht vollends unwahrscheinlich sind“.

Räume ich ein, bin mir aber sicher, dass noch im ersten Halbjahr Frakreich mehr Strom aus Deutschland importierte als umgekehrt. Aberd danke für die aktuelle Übersicht.

Ich bin gar nicht gegen den gegenseitigen Austausch zwischen den Ländern, davon profitieren alle, aber klar, wir sollten in Deutschland zumindest zu einer ausgeglichenen Bilanz kommen.

Mag sein, aber bei einer so sensiblem Energiegewinnung muß der Faktor Mensch halt auch berücksichtigt werden. Mal abgesehen von den vielen Argumenten gegen die Atomenergie schafft sie auch neue Abhängigkeiten. Frankreich hat gerade ein ziemliches Problem, weil es den größte Teil des Urans aus dem Niger bezieht ( Russland dürfte wohl auch keine Alternative sein).

Vielleicht meinte sie, dass die Irrtumswahrscheinlichkeit eine bestimmte Schwelle überschreitet. Warum ist das so wichtig?
Legst du gesteigerten Wert darauf, den Atomausstieg für die Grünen zu reklamieren?