Zunächst ein paar Fakten. Das hier ist die Verteilung der Treibhausgasemissionen weltweit nach Quellen:
(Quelle)
Der Einfluss des gesamten Tierbestands liegt bei 5,8% - also alle Nutztiere zusammen: Rinder, Schweine, Schafe, Hühner usw.
Zur Einordnung: Felder abbrennen und Verarmung der Böden durch Kunstdünger haben zusammen schon einen Anteil von 7,6%
Crop burning (3.5%): the burning of agricultural residues – leftover vegetation from crops such as rice, wheat, sugar cane, and other crops – releases carbon dioxide, nitrous oxide and methane. Farmers often burn crop residues after harvest to prepare land for the resowing of crops.
Agricultural soils (4.1%): Nitrous oxide – a strong greenhouse gas – is produced when synthetic nitrogen fertilizers are applied to soils. This includes emissions from agricultural soils for all agricultural products – including food for direct human consumption, animal feed, biofuels and other non-food crops (such as tobacco and cotton).
Nun nehmen wir mal hypothetisch an, wir hätten nie entdeckt, wie praktisch Kohle, Öl und Gas zur Energieversorgung sind hätten unseren wachsenden Energiebedarf zuerst komplett durch Atomkraft und dann als das zu teuer wurde oder uns das Uran ausging durch Wind und Solar gedeckt. Bitte beachten: Es geht nicht darum wie wahrscheinlich das ist. Das ist ein Gedankenexperiment.
Aber wir würden uns trotzdem 942 Millionen Rinder halten die alle Methan furzen und rülpsen und Gülle produzieren. Das dabei entstehende Methan entweicht in die Atmosphäre.
Im Schnitt verbleibt Methan etwa neun Jahre in der Atmosphäre, plus minus zwei Jahre. (Quelle). In diesem Zeitraum wird es zu CO2 abgebaut.
Das von Rindern erzeugte Methan, stammt aber aus der Biomasse die Rinder fressen. Wie kann also der Anteil an Treibhausgasen in der Atmosphäre durch Rinder dauerhaft erhöht werden?
Wenn man die Presse verfolgt, dann entsteht aber der Eindruck Fleisch essen sei einer der Hauptfaktoren für den Klimawandels. Es gibt auf statista sogar eine Grafik dazu:
In Portugal sind 49 Prozent der Befragten der Ansicht, dass die Landwirtschaft einer der Hauptverursacher des Klimawandels ist.
Zu diesem Thema möchte ich gern noch eine Diskussion von @Binnen_un_Buten verlinken:
Veganer retten nicht die Welt, sie wissen zu wenig über die Natur. Oder „Warum Veganismus die Lage verschlimmert“