Dafür ist im Winterhalbjahr mehr Wind vorhanden. Das ergänzt sich sehr gut.
Es wird nur mit privater und öffentlicher Schuldenaufnahme gehen.
Ja, ich fürchte auch, dass wir einen höheren Anteil unseres Einkommens für CO2-Vermeidung aufwenden müssen.
Sie muss sozial gestaltet werden. Damit meine ich, dass die Bürger am unteren Ende der Einkommensskala kaum etwas für die Klimawende aufbringen können. Deswegen müssen wir es bei denen holen, die ausreichend haben. Das ist auch der Grundgedanke beim Klimageld.
Nicht unbedingt. Wenn wir nicht mehr so hohe Einkommen haben, sind alle Argumentationen, die mit „Deutschland ist doch so ein reiches Land…“ beginnen, sinnlos.
Speicher, Speicher, Speicher! Wollen wir kostengünstige Solar- und Windkraftanlagen weiter schnell ausbauen und uns von riskanten Energieimporten unabhängig machen, brauchen wir viel mehr Speicher.
Das Gute ist, der Bau von Batteriespeichern boomt ordentlich. 2024 gab es in Deutschland gerade mal Batteriespeicher mit einer Anschlussleistung von gut elf Gigawatt.
Inzwischen werden die Netzbetreiber von Anschluss-Anfragen geradezu überrannt. In der Summe sind es 161 Gigawatt, 14-mal so viel. Alle klassischen Pumpspeicher kommen zusammen gerade mal auf sechs Gigawatt.
Und wieder wird über Leistung und nicht Kapazität gesprochen.
So kann man schöne Analogien wie 100 Atomkraftwerke oder 14mal soviel wie alle Pumpspeicher herstellen, die aber in die Irre führen.
Die Kapazität ist aber der wichtige Punkt.
Wenn die dann zur Sprache kommt, sieht es plötzlich nicht mehr so toll aus.
Ich würde sagen, daß ist der Beginn eines Booms. Mal sehen wie lange es dauert bis negative Preise an der Strombörse und das Abregenln von Solar- und Windparks der Geschichte angehören.
Hier eine schöne Grafik, das du mit deiner Skepsis nicht allein bist. Die IEA hat kontinulierlich das Wachstum erneuerbarer Energien unterschätzt:
Fraunhofer ISE gibt die installierte Leistung aller Pumpspeicherwerken am dt.Netz mit 9,7 GW an! vgl. z.B. Electricity Maps. Gemäß der Zeitschrift Wasserwirtschaft 10/2017 betrug die damit speicherbare Energie 37,389 kWh. Im Artikel wurde gesagt weitere 1 GW Leistung sei in Planung bzw. in der Bauphase.
Die Bundesnetzagentur gibt für das Jahr 2024 an, dass 10,4 TWh aus Pumpspeichern ins Netz eingeben wurden. Dies ist etwa 1/6 der Erzeugung aus Photovoltaik bzw. 2/5 der Erzeugung aus Offshore Windanlagen. Noch zu wenig Speicher aber das sind die Zahlen.
Das sehe ich sich so. Insbesondere, so denke ich, würden flexible Stromtarife und Einspeisetarife für Kleinanlagen helfen. Man könnte so die eigenen Kosten optimieren, das Netzt mit stabilisieren. Eventuelle Einnahmen sollten zur Belohnung frei von Steuern sein.