Düsseldorfer Karnevalszug - mit einem guten Wagen !
Zunächst ist Aussterben ein ganz üblicher Prozess - wenn ich die Zahlen aus meinem Biologieunterricht noch richtig im Kopf habe, so ist das ein Schicksal, das nach vorsichtigen Schätzungen etwa 99,9% aller Arten betraf, die je auf diesem Planeten gelebt haben…
Was nun mögliche Kriegsszenarien angeht, so muß man sich nur einen Blick in die Arsenale der Großmächte erlauben… die dort lagernden „binären Kampfstoffe“ (auch Chemiewaffen genannt), reichen aus, um den Planeten mit einer über 100 m dicken absolut tödlichen atmosphärischen Schicht zu überziehen - von der globalen postnuklearen „Nacht“ nach einen nuklearen Schlagabtausch ganz zu schweigen - es wird zwar sehr wahrscheinlich - allein aus diesen beiden Szenarien - zwar Überlebende geben - deren langfristiges Schicksal ist aber mehr als ungewiss, weil sich die Umweltbedingungen nach der Re-absorption der Chemie und/oder der radioaktiven Elemente in der Luft durch den Boden sowohl die Kreisläufe in der Luft als auch der Genießbarkeit von tierischer und pflanzlicher Nahrung so sehr von dem bisher gekannten entfernt sind, dass da doch einige Szenarien dabei sind, bei denen der Mensch eben keine Lebensgrundlage mehr hat…
deutlich optimistischer - da gebe ich Dir recht - sehe ich die Schäden ohne Krieg… Sie könnten zwar auch verheerend sein - aber es entzieht uns nicht so konsequent den biologischen Rahmen für einen Fortbestand (der Mensch ist eben immer noch auch ein biologisches Wesen, dessen Überleben nicht nur von seinem überragenden(?! Geist abhängt, wie man unschwer in den Gebieten sehen kann, in denen täglich Menschen verhungern/verdursten, etc…
Engagiert sich dagegen aktuell eigentlich irgendwer?
Oder liegt der Fokus komplettt auf dem Klimawandel und dem Ziel der weltweiten Demokratie?
Bei den FfF-Anhängern, mit denen ich (nicht repräsentativ) gesprochen habe, ist das wenig Thema - z.T. kennen sie das Problem nicht genau genug - außerdem - und das finde ich zumindest verständlich - argumentieren sie, das das mit den Kern-und Chemiewaffen bislang gut gegangen ist, das Hiroshima und Nagasaki gezeigt hätten, das das zwar schrecklich aber keine Bedrohung für die Menschheit wäre, und dass das Klima aber auf jeden Fall dazu führen würde, das es den Bach runter geht…
Das ist zwar insofern inkonsistent, da sie vor der Gefahr des Aussterbens warnen, aber eben nur in Bezug auf das Klima - bei der kriegerischen Massenvernichtung denken sie genauso wie der Rest der von ihnen zu rettenden Welt über den Klimawandel - "wird schon nicht zum „worstcase des Aussterbens“ kommen - soziologisch finde ich das faszinierend wie erschreckend zugleich…
Bei den Grünen sehe ich das - trotz oder weil - aktuellem Ukrainekonflikt eher „unterrepräsentiert“ - klar wird immer davon gesprochen, dass man immer noch möglichst deeskalierend wirken muss - auch hier ist mein subjektiver Eindruck (wohl, da der Konflikt nach sooo langer Zeit (da steckt schon eine gewisse Beschäftigungsabnutzungserscheinung dahinter, denn es ist gerade mal ein Jahr bislang auf konventionelle Weise geführt wird - selbst wenn Putin immer wieder auch mit dem Einsatz von Nuklearwaffen droht, mag sich keiner so genau (jedenfalls in dem von mir erreichbaren Umfeld) ausmalen, was passiert, wenn es passiert…
Lieber nicht so genau en detail ansehen - so kommt mir das jedenfalls vor…
Es bleibt aber ausdrücklich ein subjektiver Eindruck!
es wird immer merkwürdiger.
Bäume fällen als Klimaprotest
Das ist so was wie in den 68ern - „macht kaputt, was euch kaputt macht“ - das finde ich - unabhängig von der strafrechtlichen Betrachtung - auch moralisch nicht richtig - und auch nicht sinnvoll - wirkt auf mich zumindest schon ziemlich destruktiv-aggressiv…
Die gehören zu der Vereinigung . nach der letzten Generation für die post apokalypse:
https://twitter.com/hashtag/DoomerForFuture?src=hashtag_click
destruktiv stimmt , die hoffen nur noch „irgendwie“ mit direkter oder persönlicher Zerstörung jemanden wach zu bekommen / zu erreichen - rein dystopisch depressiv.
Wobei ich entsprechend dem folgenden user über Jahrzehnte exakt die gleichen Reaktionen zu hören und sehen bekommen habe: Keine oder schlimmer. Ich hoffe zwar auf eine bessere Entwicklung, mir fehlt nur immer mehr der Glaube.
So ganz aus dem Kontext gerissen, ist dieser Tweet sehr irreführend. Man könnte meinen, Eliot Jacobson sei ein „Klimaleugner“, was absolut nicht der Fall ist.
Er ist Klimawarner und Wissenschaftler, der Jahr für Jahr …
…na das Murmeltier…
Er wird von der „Doomer for Future“ Gruppe dafür herangezogen, das die Zeit in der man etwas ändern konnte schon seit mehreren Jahrzehnten vorbei ist.
Was das 1.5 ° Ziel angeht haben sie sogar Recht. Natürlich berechtigt das nicht zur Schockstarre oder gar Sabotage bei der Bekämpfung des Klimawandels.
Fragt sich nur welche Handhabe es gibt gegen Klimaverbrechen von zum Beispiel Fossilkonzernen , oder Bolsonaro oder Putin, die Ihre Wälder und Moore gar nicht mehr löschen oder sogar anstecken.
Wenn Du damit Strom und Benzinerzeuger meinst, so begehen wir alle als Abnehmer genau die gleichen Verbrechen.
Ja, das stimmt , wir sind damit auch alle gemeint
Und damit beantwortet sich Deine Frage
von selber. Eine Handhabe gegen alle kann es nicht geben. Da bleibt niemand übrig mehr zum Hand heben.
Fortsetzung
Ach ja, der Hungerstreiker aus Berlin. Immerhin scheint er wieder wohlgenährt.
Da ich Diesel fahre und Wohngeldzuschuss zur Miete beziehe wie viele andere auch, gibt es derzeit nicht viele Möglichkeiten für mich die Klimaverbrechen nicht mehr zu unter stützen.
Dafür müßte die Energiepauschale um eine Verkehrspauschale ergänzt werden. Dann könnte ich davon einen Ratenvertrag für ein gebrauchtes E-Auto bedienen und mit einer Verpflichtung zu EE in allen Bereichen würde das Wohngeld in einen strukturellen Umbau der Energieversorgung in der Wohngenossenschaft führen. Bisher passiert da noch nichts.
Schon wieder jemand, dem das 49€ Ticket nicht ausreicht …
das 49€ Ticket nicht ausreicht
Wo keine öffentlichen Verkehrsmittel fahren, hilft auch ein günstiger Preis nicht.
Meine Gehstrecke ist für ÖPNV zu kurz. Ich habe u.a. durch die MS einen G Eintrag im Schwerbehindertenausweis.
Ich erinnere mich. Es ist aber keine Rechtfertigung erforderlich
Mein ceterum censeo ist, dass es sehr viele Menschen gibt, für die ÖPNV plus Fahrrad aus den unterschiedlichsten Gründen keine Option ist.
habe u.a. durch die MS einen G Eintrag im Schwerbehindertenausweis.
Wenn es um die Bewilligung von Verkehrspauschalen für Elektromobilität geht, wäre das doch mal ein Anfang, sie allen mit dem G-Eintrag zu gewähren. Wollen wir das mal als BDK-Antrag formulieren?