Trocknet Europa aus?

Der Schaden und die Toten sind natürlich tragisch.
Ich wollte damit sagen, dass diese Wassermassen recht wenig an der Dürre und dem generellen Wassermangel ändern.

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Ich esse auch sehr gerne Erdbeeren, die kann ich essen bis zum platzen…

Dummerweise wird es langsam zu trocken für Erdbeeren anzubauen. Hab das früher mal bei einem Bekannten im Garten gemacht weil unser Elternhaus leider keinen wirklichen Garten hat. nur ein bisschen symbollisches Vorgarten Grün. Der Rest Betonplattenboden und einen blöden, dunklen Hang mit viel zu großen Bäumen drauf, die alles total verschattet haben. So sehr, dass kein Gemüse wächst…

Außerdem roter Schotterboden im Hof, keine richtige Erde… Ich hab sogar einmal ein Bodenlabor beauftragt.

Ergebins: Null Hauptnährstoffe, komischerweise aber optimale Spurennährstöffe, zum Glück keine Giftstoffe… immerhin.

Und

Heute ist es selbt in dem massiven Schatten im Sommer so trocken das alles Symbolische Grün abstirbt.

Das ist in der heutigen Zeit Gold wert.

Dort brauchst du nicht zu gießen. Vielleicht kannst du dort Walderdbeeren anpflanzen.

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Leider doch, da ist es bei dem weingen Regen heutzutage trotzdem „Furztrocken“ wie meine Verwandten sagen…

Und der doofe Schotterboden hat null Nährstoffe. Na ja, wir wissen dass der Erbauer des Hausen in den 60ern den Garten mit Bauschutt verfüllen ließ, dher heute noch sehr viele Steine…

Um die Entsorgung von Abfall zu sparen… Der Erbauer des Hauses war das was man Reichen Geizkragen nennen würde. Ein Zahnarzt der in der gegend als Frauenhasser bekannt war…
Jeder hasste den Mann für seine Gemeinheiten…

(Warum hat mein Vater damals dieses Haus gekauft? Verstehe ich nicht…)

Und inzwischen wohne ich nicht mehr dort. das Haus wurde verkauft.

Daher: Nix Erdbeeren… :disappointed_relieved:

Meine Erfahrung: Erdbeeren wachsen NICHT auf Bauschutt…

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Deshaln werde ich irgendwann Vertical farm Experimente machen, da dies die Zukunft unserer Ernährung sein wirkd… Mal sehen wenn das möglich ist… Kommt drauf an wann ich genug Geld für den Feldversuch gespart habe…

Du kannst den Boden mit Holzhackschnitzeln allmählich aufbauen oder dort Hochbeete aufstellen (bzw. derjenige, der jetzt dort wohnt).

Ich wollte nur sagen, dass die Schattenstandorte jetzt gewaltig an Wert gewinnen, weil die Gießerei weg fällt.

Äh nö, ich habe noch vergessen zu erwähnen, das mein Vater komischerweise so 5 -6 Jahre vor dem Verkauf des Hauses die großen Bäume gerodet hat. Aber was immer noch ziemlich viel Schatten brachte, ist der sehr schnell wie Unkraut nachwachsende Haselnuss… Und ein gigantsicher Holunder… höher als das Haus! Obwohl der schon mal gerodet wurde… der sit nicht tot zu kriegen,

Erst in den extremen Trockenheiten der letzen Jahre hat der zum ersten mal überhaupt schwäche gezeigt…

Im Sommer das Laub verloren als es so lange heiß ohne regen war…

Das wäre jetzt nicht mehr zeitgemäß.

Ja aber es ist zu spät, die sind weg, jetzt wachsen Dornenhecken dort.

Eben ein erster Vorgeschmack auf unsere künftige Steppenlandschaft, wenn man hinter den Haselnuss guckt. (als ich da nocht wohnte)

da hatten wir danach in kleinen auf unserem Grundstück.

Ach so, da fällt mir noch ein, ich habe in meinem Kreisverband jemanden, der hat gerade ein Haus gebaut und in seinen Garten einen sogenannten Hausbaum gepfanzt, der Schatten spenden soll, sobalt der groß genug ist.

Hat das jemand hier, einen Hausbaum?

Außerdem bin ich gespannt ob der bei der heutigen Dauer- Trockenheit übrhaupt was wird…

Was ist das? Ein Baum am Haus?

Davon habe ich Mehrere, allerdings Einige in den letzten Jahren abgestorben.

Leider ist das nich soo genau definiert, jedenfalls nicht unbedingt offiziell.

Klar ist es jedoch von Baumhaus abzugrenzen

Sowas sieht eher so aus und soll als Zentrales Gartengesstaltungselement oder Familienbaum angepflanzt werden.

So ähnlich wie hier

https://www.garten-und-freizeit.de/magazin/der-perfekte-hausbaum

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Mein Hausbaum ist dann offenbar eine uralte zerfledderte Thuja.

Vor ein paar Tagen habe ich eine interessante und beängstigende Doku gesehen: https://www.ardmediathek.de/serie/durst-wenn-unser-wasser-verschwindet/staffel-1/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL2R1cnN0LXdlbm4tdW5zZXItd2Fzc2VyLXZlcnNjaHdpbmRldA/1
Ich habe nicht alles zu Ende geschaut, weil es mich zutiefst deprimiert hat.
Zwei Beispiele aus meiner Umgebung:
Letztes Jahr ist unser Flüsschen im Ort zum ersten Mal auf langer Strecke komplett ausgetrocknet. Es lagen Unmengen toter Fische und Muscheln im Flussbett. Inzwischen führt der Fluss wieder Wasser, aber die Fische und Muscheln sind noch nicht wieder zurück. Wenn er diesen Sommer wieder austrocknet, werden die es vermutlich gar nicht mehr schaffen.

In der Nachbargemeinde gibt es auf dem relativ großen Gelände eines ehemaligen Klosters eine EU-geförderte Riesenbaumaßnahme zum Regenwassermanagement. Es geht allerdings nicht darum, das kostbare Wasser zu sammeln und zu speichern, sondern es soll so schnell wie möglich abgeleitet werden. Sämtliche Gebäude werden an das Rohrnetz angeschlossen und das Wasser in einen wegführenden Graben geleitet.
Grund für diese Maßnahme waren Wasserschäden an Gebäuden, die allerdings gar nichts mit dem Regenwasser zu tun hatten, sondern vom Grundwasser kamen. Und lustigerweise begann das Grundwasser erst Probleme zu machen, als man bei einer früheren Baumaßnahme Gründungspfähle ins Erdreich getrieben hat, die eine Sperrschicht durchlöchert haben, woraufhin das Grundwasser lustig nach oben sprudeln konnte.
Es wird jetzt also trotz jährlich schlimmer werdender Dürre kostbares Regenwasser weggeleitet, ohne dass das vermutlich viel an dem eigentlichen Problem ändert.
Es kann sich anscheinend in Europa niemand vorstellen, dass wir jemals ein ernsthaftes Wassermangelproblem bekommen könnten. Ansonsten würde man doch ganz anders planen. Ich finde das hochgradig deprimierend und frustrierend und auch beängstigend.

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Tja, das nennt man fehlgeleitete EU Subventionen. Vielleicht muss jemand mal anfragen ob die Subvention angemessen war. Vielleicht ist hier sogar gegen bestehende Wasserschutzgesetze verstoßen worden.

Mir ist nicht bekannt dass man normalweise überhaupt Bohrlöcher oder sehr Tiefe Pfosten in eine Grundasserschicht rammen darf…

Wer hat das genehmigt?

Wenn das rechtlich Ok was, was ich leider nicht weiß, dann ist da offensichtlich Murks gemacht worden.

Ein Brunnen wenn man so will, darf durch solche Baumaßnahmen normalerweise nicht zerstört werden, zumindest nach meinem Verständnis. Falls in diesem Bereich solche arbeiten überhaupt zulässig sind…

Da passieren echt komische Dinge.(ist ggf .ach Subventions-Korruption oder Lobbyismus) Und der Herr Lindner will Sozialprogramme kaputtsparen mit seinem Neuen Haushaltsentwurf, aber Baumaßnahmen die alles kaputt machen und unnötig sind, werden gefördert, mit Lindners heiligen Steuergeld.

Das soll mal einer Verstehen…

Den Wassernotstand Film habe ich auch zum Teil gesehen, bin noch nicht ganz fertig…

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Das ist wirklich gruselig. Dabei sollte es sich doch längst herumgesprochen haben, was für immense Vorteile ‚Schwammlandschaften‘ jedweder Art gegenüber Kanalisierung haben.

Ich tippe mal auf Kommunalpolitiker, die sich bei den Häuslebauern profilieren wollen.

Wer sich da profilieren will, ist mir nicht ganz klar. Das Gelände ist in Besitz der Evangelischen Kirche. Vielleicht will sich der zuständige Pfarrer ein Denkmal setzen. Das gelingt ihm vielleicht sogar, nur vermutlich anders als er es sich erhofft. Auf jeden Fall sind sogar die Tiefbauleute total abgenervt und sagen, dass sie so eine verfehlte Planung in ihrer ganzen Laufbahn noch nicht erlebt haben. Das fängt ja schon damit an, dass Regenwasser abgeleitet werden soll, aber z.B. an der Kirche die ganzen Regenrinnen so verdreckt sind, dass das Wasser gar nicht erst in die Fallrohre läuft, sondern aus den Rinnen überschwappt und an der Fassade runterläuft. Da bringen die Leitungen im Boden mal rein gar nichts.
Ganz abgesehen von dem Wasserwahnsinn wurden im Zuge der Bauarbeiten ohne Not auch fast alle uralten Bäume im Klosterhof gefällt. Der Hof soll neu gestaltet werden und ganz großzügig werden dann neue Bäume gepflanzt. Dass junge Bäume aber in den nächsten Jahrzehnten erstmal kaum Schatten spenden werden und der Hof somit in den zunehmend heißen Sommern zum Backofen wird, hat sich wohl keiner überlegt.
Da tobt sich wirklich jemand völlig ohne Sinn und Verstand aus.

Nun beim Bäumefällen bin ich ambivalent. Es gibt auch wunderschöne alte Bäume, die dir bei genauerer Untersuchung morgen auf Dach oder auf den Kopf fallen können. Da haben Experten evtl. ein anderes Urteil über einen Baum als wir.

Aber was erst passiert, wenn auch in unseren Ortschaften die Bäume nicht mehr mit Wassersäcken zu retten sind?

Vielleicht wachen dann noch ein paar mehr Menschen auf.

Das ist tatsächlich schlimm.
Es werden Schwammstädte gefeiert und trotzdem wird Wasser abgeleitet…

Vergiss das Schwammstädte Konzept . Erstens wird es vermutlich keiner wirklich umsetzen und zweitens reicht das sowieso nicht mehr. Wenn es bald Jahrelang nicht mehr regent nutzt der „Schwamm“ auch nix mehr. Ich kenne keinen „Schwammboden“ der Wasser über Jahre ohne Regen speichern kann. Jedenfalls über keine Zeit von 5 Jahre Regenausfall oder Länger. Das ist unrealistisch.

Ich halte eine Schwammpufferwirkung von maximal etwa 2 Jahren für realistisch. Ich kann bis jetzt keine Quelle finden die überhaupt genau angibt wie lange die Pufferwirkung maximal reichen kann. Meist geht es da eher nur darum ob das funktioniert und wie es am besten umgesetzt wird…

Ich beziehe mich daher auf reine beobachtungen, zu natürlichen Schwammböden, in dem Sinne ,dass ich noch nie gehört habe, dass dieser 10 Jahre Wasser speichern kann. Noch nicht mal 5 Jahre… Davon ist keine Rede… nirgendwo…

Meist soll der „Schwamm“ nur gerade genug Kapazität haben, für einen Starkregen auszusaugen wie eine Windel… soweit ich das verstanden habe… durch spericherndes Gehölz osw…

Ein Starkregen entählt aber normalwerweise nur Wasser von etwa 1 bis 2 Monaten normalen Regenfall, die in etwa fünf Minuten fallen… Beim Ahrthal Ereignis was das so. Daher habe ich auch diese Zahl.

Das wird weder unser Grundwasserbrunnensystem noch die Wälder retten. Das verzögert das Proble mvielleicht ein kleines bisschen, aber langfristig reicht das eher nicht.

Leider müssen wir uns deshalb daran gewöhnen, dass wir eine Steppenlandschaft bekommen werden. Teilweise auch Wüste.

Wenn du das nicht willst, müsstest du astronomisch große Meewasserentsalzungsanlagen bauen die ein riesiges Pipliene Netz mit unmengen Wasser füttern um alle Wälder und Stadtparks sowie Felder zu beregnen. Einschließlich Trinkwasserbedarf…

Ach so, ich fürchte, aktuell hat die nächste längere Phase ohne Regen begonnen. Noch ist das mit den Schwämmen gerade so zu stemmen ,aber nicht mehr lange…

warte ab bis es wirklich mal mehr als 2 Jahre fast überhaupt nicht regent… das kommt noch… bald… garantiert…

Und ja, die Wasserversorgung wird ernste Probleme bekommen. Wir werden entsalzenes Meerwasser brauchen weil es schon bald fast kein Grundwasser mehr gibt…

In dem Wassernotstand Film wurde erwähnt, dass Deutschland jährlich ein Grundwasserdefizit vom Volumen des Bodensees hat. Immerhin so 2 Kubik- Kilometer Wasser!