Trocknet Europa aus?

geniales Experiment.
Werde ich meinen Schülerinnen vorführen.

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Ja, Europa trocknet aus, definitiv.

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Aber vor allem durch Mißwirtschaft wie Eukalyptus in Portugal, Tomaten in Spanien, Trockenlegung der Moore, Abflussysteme in Norddeutschland und so weiter.
Es ist seit Jahrzehnten bekannt, dass wir mit dem Grundwasserspiegel nicht so herumaasen sollten.

Die Niederschlagsmengen übers Jahr sind zumindest im Norden nahezu gleich, soweit ich weiß. Nur die Verteilung ist anders.

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Ja mag sein, aber es REGNET ja kaum noch. Jedenfalls bekommen wir sowas wie Monsunklima. Wenn es regnet dann nur noch 60 Przent der früherern Regenmengen im Winter, sonst nix mehr. Das beteutet, das Problem ist durch die Klimaerwärmung viel schlimmer als durch den Tomatenanbau. Sonst wäre das Problem eher Lokal in Spanien zu finden.

Noch ne Frage. Wenn du sagst ,Tomatenanbau in Spanien ist ne schlechte Idee, wo dann sonst anbauen?

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Natürlich eiert der Jetstream und es gibt kaum noch Landregen. Aber es ist eben nicht NUR der Klimawandel, wollte ich sagen.

Das mit den Tomaten war das hier: Spanisches Naturschutzgebiet vor dem Aus: Leergebohrt und ausgebrannt - taz.de

Das ist der menschengemachte Teil.

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Ja auch das , beim überschreiten von mehreren Kipppunkten wissen wir nur das es sich noch gegenseitig verstärkt.

https://www.zeit.de/news/2022-09/09/erste-klima-kipppunkte-koennten-bis-2030-erreicht-werden

4 Kippunkte bis 2030 , da wurden wohl zu wenige Dinge richtig gemacht.

Unsere Nachkommen bedanken sich ja schon.

Schwacher Golfstrom mit Regenmangel bei uns und Permafrostboden ohne Frost
sind dann ebenso normal wie :

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-09/sommer-2022-hitze-duerre-klimawandel

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Hier mal was aktuelle zum Thema

Den Wasserhahn abgedreht

Frankreich erlebt eine historische Dürre. Erste Kommunen wurden quasi trockengelegt, Tanklaster rollen. Nun fehlt ein Plan für die Zukunft und der Sommer kommt erst noch.

Manchmal stelle ich mir vor (meist in Alpträumen), daß sich unsere Wissenschaftler irren - aber nicht im guten sondern im schlechten - und wir uns längst in diesem Szenario befinden:

Künftige Dürren könnten 200 Monate dauern

Das Team der UFZ-Modellierer schaute auch in die Zukunft. Je nachdem, welche Szenarien des Klimawandels eintreten, können künftige Dürren 100 Monate dauern und den halben Kontinent erfassen – oder im schlimmsten Fall bis zu 200 Monate auf 70 Prozent der Fläche Europas eintreten.
[1]


  1. 200 Monate Trockenheit? Europas Dürren der Zukunft könnten 16 Jahre dauern | MDR.DE ↩︎

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Ich habe diesen link gerade mal überflogen. Dort kommen sie nicht auf 70%:

https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1029/2021EF002394

Diese Angabe kommt laut MDR vom UFZ. Wie kommt das UFZ auf 70%?

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From our recent analysis, and in accordance with previous study (Samaniego et al., 2018), we conclude that Europe should prepare adaptation and mitigation plans for future events whose intensity may be comparable to the previous event, but whose duration (and partly their spatial extent) will be much greater than any event observed in the last 250 years.

Das steht da.

Und zumindest im Norden ist Luft nach oben, da wir bisher Wasser immer nur abgeleitet haben.
Die Menge ist okay, aber im Sommer nicht mehr verfügbar.

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Die Landschaft muss so gestaltet werden, dass sie die Wassermenge speichern kann („Schwammlandschaft“)

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Wir haben seit 2012 eine grüne Regierungsbeteiligung in SH. Da hätte doch was gemacht werden können. Oder nicht?

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Sowas?

„Schwarz-Grün will einen Generalplan Abwasser und Gewässerschutz umsetzen und sich auf die Herausforderungen im Umgang mit Spurenstoffen, Mikroplastik und verunreinigtem Niederschlagswasser konzentrieren.“

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Nehmen wir mal hypothetisch an, daß in den rot Markierten Flächen Frankreichs der aktuelle Zustand 10 Jahre anhält: Was für einen Einfluss hätte das auf die Erntemengen in Europa und auf die Bevölkerungsbewegung? Das sind Themen, die eigentlich im EU-Parlament JETZT diskutiert werden sollten. Eine „Wassersicherungsstrategie“ hilf da sehr sehr wenig.

Nur ein Beispiel von vielen Fragen, die man sich heute stellen sollte: Wie viele Mehrwasserentsaltzungsanlagen müsste man wohl bauen, damit man in diesem Gebieten Frankreichs noch Landwirtschaft betreiben kann?


(Quelle)

Wohl gemerkt das muss alles nicht so kommen - oder es ist schon passiert.

Und jeden Tag verschiebt sich die Wahrscheinlichkeit vom dem einen Extrem weiter in Richtung des anderen.

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10 years later…

Was schlägst du stattdessen vor? Diskutieren?

Den Albtraum hatte ich auch schon mal, aber ohne soo genaue Zeitangabe…

Deshalb Plane ich sobald wie möglich, sowohl aus Plazgründen wie auch zu Versuchszwecken erste Erfahrungen mit den zukünftigen Ackerbau Möglichkeiten zu sammeln. Indem ich eine kleine Vertical Farm für meinen Gemüsebedarf baue. Zumindest teures Gemüse das verderblich ist oder nicht in ordendlicher Qualität zu kaufen gibt will ich damit anbauen. Zum Beispiel Erdbeeren…

Ich habe schon einen professionellen Bausatz gefunden, der auch in Privatterrassen platz hat und ich bezahlen kann. Ich muss nur noch die Rentabilltiät und Betriebskosten kalkulieren ob das passt usw,

Manche Grüne schwören imemr noc so auf den klassischen altmodischen Bioanbau. Das ist unter normalen Umständen ok.

Nur wenn es Tatsächlich bald bis zu 200 Monate am Stück nicht mehr regenet, funktioniert das auch nicht mehr…

Letzen Sommer war es auch bei uns schon so trocken, dass der ganze Wald in meiner Nöhe beinahe großflächig abgestorben wäre…

selbst das zähe Dornengebüsch ist kaputt gegangen! Auch tief im Wald. Ich hatte damals ausgedehne Erkundungen im Wald gemacht… zeitweise jeden Tag fast 10 Kilometer Streche zuückgelegt in verschiedene Richtugen.

Und der Stausee am Dorfrand ist fast halb leer gewesen, das gabs noch nie seit den diesr vor so ungefähr 60 Jahren errichtet wurde… alle Bäche waren ausgetrocknet, die Tiere fast verdurstet…

Ob eine Schwammlandschaft da reichen wird ist die Frage. Brauchen tun wird das zum Schutz vor plötzlichen Starkregen trotzdem, siehe Ahrthal, aber vor jahrelanger Dürre schützt das kaum.

Jedenfalls nicht vor Dürren die bis zu 10 Jahren dauern können, das ist eher Wüstenklima… 200 Monate sind 16,66 Jahre! (200 Monate durch die 12 Monate eines Jahres)

Sie reicht dort, wo es im Jahr genügend Niederschläge gibt, die nur nicht besonders wohl dosiert sind.
Eine Schwammlandschaft reduziert dann dort die Gefahr von Erosionen und Waldbränden.

Dort, wo zu wenig Niederschlag fällt, wird Wüste entstehen, oder das Wasser wird von woanders per Pipeline oder Kanal hin geleitet. Damit ist der Streit ums Wasser natürlich vorprogrammiert.

Es wird aber auf großer Fläche zu für Jahre zu trocken, es sei denn du fliegst per zweckentfremdetes Löschflugzeug aus Spanien entsalzenes Meerwasser ein… um es künstlich regenen zu lassen… Aber bitte mit Wasserstoff Flugzeug, sonst gehen die Emissionen durch die Decke… Lasse das Flugzeug den ganzen Sommer über Deutschland kreisen, besser 100 Stück davon. Rund um die Uhr… Und rechne als als Waldbrandverhinderungsservice ab :wink:

Wir dürfen keine fossilen Brennstoffe mehr aus dem Boden holen und verbrennen.
Wir dürfen keine fossilen Brennstoffe mehr aus dem Boden holen und verbrennen.
Wir dürfen keine fossilen Brennstoffe mehr aus dem Boden holen und verbrennen.

Erster Schritt: Das wir in jeder Schule, jedem Rathaus und jedem Parlament morgens Pflicht.
Und in den Abendnachrichten und im Radio zu jeder vollen Stunde auf allen Sendern.

Davon abgesehen: Mehrwasserentsalzungsanlagen rund um Europa bauen statt Flüssiggasterminals.

Ich habe auch einen Vorschlag (von gestern):

„Wir sind hier, wir sind Viele, haltet euch an Klimaziele!“

„Streik in der Schule, Streik im Betrieb - das ist unsre Antwort auf eure Politik!“

Parallel dazu müssen wir uns aber trotzdem an den Klimawandel anpassen, denn es sind ja schon Kipppunkte erreicht worden.