Meerwasserentsalzung für Beregnungsflugzeuge? Regen selbst gemacht…
Vielleicht auch zum trinken. denn die Grundwasserbrunnen werden d ja austrocknen wenn es mehr als10 Jahre praktisch nicht regnet…
Meerwasserentsalzung für Beregnungsflugzeuge? Regen selbst gemacht…
Vielleicht auch zum trinken. denn die Grundwasserbrunnen werden d ja austrocknen wenn es mehr als10 Jahre praktisch nicht regnet…
Besser wären da Luftschiffe.
Äh ja weil die Luftschiffe wohl weniger Sprit fressen und höhere Lasten tragen können. Leider sind die aber auch viel langsamer. Mann müsste schon in Minutentakt Beregnungswasser über größeren Flächen abwerfen damit das überhaupt einen Effekt hat. Wird wohl nicht soo viel brignen, kann höchstens gerade so Wüstenbildung verhindern, wäre aber auch teuer…
Das müsste nachts passieren. Und langsam wäre gut.
Komm rüber und erkläre es Daniel im Veganfaden.
Ich finde aber das Konzept deutlich besser als ein Mantra
Lasset uns rechnen!
Deutschland hat eine Fläche von 357.588 km². (wikipedia)
„Der mittlere jährliche Niederschlag beträgt 789 Millimeter“ (wikipedia)
Macht 282.137 Mio m³ pro Jahr.
Eine ziemlich moderne Umkehrosmose-Anlage ist die in Sorek bei Tel Aviv. Die schafft „624.000 Kubikmeter Trinkwasser pro Tag“ (wikipedia) bzw. ~ 227 Mio m³/a. Wir brauchen also ca. 1240 Stück davon. Die Anlage hat 500 Mio $ gekostet; das wären 620 Mrd oder wie man heute sagt „ein Dreifach-Wumms“.
Aber …
Die Entsalzung ist energieaufwändig. 2-4 kWh/m³. 282.137.000.000 x 2 kWh oder ~600 TWh.
Zum Vergleich: " Der Bruttostromverbrauch in Deutschland lag im Jahr 2022 bei rund 547 Terawattstunden." (statista).
Hinzu käme noch ein irres Rohrleitungsnetz mit riesigen Pumpstationen, die noch mal sehr viel Geld kosten und sehr viel Energie verbrauchen.
Da erscheint es mir wesentlich realistischer, unsere kleinen und großen Flüsse daran zu hindern, einen sehr großen Teil der Niederschläge ins Meer zu transportieren, indem man das Wasser vorher auf die Felder leitet. Das haben die Menschen schon im Altertum beherrscht. Diese Technik kommt meist mit der Schwerkraft aus.
Dazu passt dann natürlich das von @Biologin bereits erwähnte Konzept der Schwammlandschaften. Biologen denken dabei am liebsten an Auwälder und Moore Mir würde es schon reichen, wenn unsere landwirtschaftlich genutzten Flächen wieder vernünftige Erde bekämen.
Wenn man das mit den Flüssen macht scheiden sie allerdings für die Binnenschifffahrt aus. Das sind 195 Mio Tonnen/a. Verlagert man die auf die Bahn, wäre das eine Steigeung von 55 %. Verlagert man sie auf die Strasse, wäre es eine Steigerung von ‚nur‘ 6 %.
das sind aber nur 227 Millionen m³ im Jahr. Nicht 2,4 Mrd.
Also leider nur ein Elftel der benötigten Kapazität.
D.H Es werden 11 mal 60 Mrd benötigt = 660 Mrd €.
Die Schwammlandschaften sind zwar gut , helfen aber nicht wenn die Gesamtniederschlagsmenge so extrem sinkt das wir den Niederschlag nicht nur 2 - 3 mal verwenden müssen , sondern 6 bis 10 Mal.
Dann brauchen wir das entsalzene Meerwasser.
Das Brauchen wir sowiso, weil immer mehr Süßwasser verschmutzt wird.
Wasser in Trinkwasserqualität wird extrem knapp.
Am Rhein habe ich gerade tolle Ausweichflächen für Hochwasser gesehen.
Und es müssen ja nicht gleich Flüsse sein.
Einfach erstmal die Gräben zu und Sickerflächen ausweisen etc.
Stimmt. Danke. Ich hab den Abschnitt korrigiert.
" Bei einem Wasserfußabdruck von 219 Milliarden Kubikmetern hinterlässt jede Person in Deutschland durch ihren Konsum einen Wasserfußabdruck von rund 2.628 Kubikmetern jährlich – das sind 7,2 Kubikmeter oder 7.200 Liter täglich." (UBA)
Bei 219 Mrd von obigen 282 Mrd Regen sind wir also schon recht nah an der Grenze.
Andererseits haben wir natürlich noch jede Menge technische Tricks in Reserve. Auf der ISS wird Wasser zu 100 % im Kreislauf geführt (Urin->Trinkwasser). Oder Tröpfchenbewässerung. Oder vertical farming.
Derzeit gehen wir an vielen Stellen noch recht verschwenderisch mit Wasser um.
Wenn ich mir den Todfeind der WP Befürworter anschaue - den Stagnationsbetrieb einer Solarthermie,
kommen mir ganz andere Gedanken. Die Wärmee über 100 ° läßt sich in
verwenden.
Als Abfallprodukt einer 85 Hektar ST mit Fernwärmeanschluß gibt es dann noch eine Außenstelle der Wasserwerke mit stromarmer Meerwasserentsalzung ( 20 km zum Meer sind für uns nicht gerade weit )
Als „Dual Use“
@HornAxel kennt bestimmt mehr von den möglichen Temperaturen und technische Anwendungsmöglichkeiten. Er hat bestimmt noch mehr dazu in Petto.
Dann ist die Stagnation für eine entsprechend ergänzte Anlage der Wunschzustand. Mit etwas belastbareren Wämeträgern und einer entsprechenden Ergänzung zur Mehrstufigen Verdampfung, wird der hohe Wirkungsgrad der ST zur eierlegenden Wollmilchsau.
In der Zeichnung:
die Heizspulen durch Leitungen des Stagnierenden Solarkollektors austauschen und schon haben wir
entsalzenes Wasser und keine übergroße Stagnation.
Ich vermute das hier ist die Quelle der Aussage:
Das ist eine Berechnung, die versucht den „Wasserverbrauch“ aller Dinge die wir konsumieren aufaddieren. Da sind sinnvolle Aspekte drin: Z.B. der Wasserverbrauch für eine stone washed Jeans
Der Begriff des „virtuellen Wassers“ wurde Mitte der 1990er-Jahre vom englischen Geographen John Anthony Allan geprägt. Es wird damit jene Wassermenge bezeichnet, die für die Herstellung eines Produktes angefallen ist. So müssen zum Beispiel Pflanzen bewässert werden, damit sie wachsen. Anschließend essen wir sie eventuell selbst oder sie werden an Tiere verfüttert, die irgendwann einmal auf unserem Teller landen. Mit jedem Schritt steigt der Wasserverbrauch.
(Quelle)
Ich finde dieses Konzept nicht hilfreich: Denn wenn ich Baumwolle anbaue oder Kühe auf einer Weide leben lasse, dann wird das Regenwasser auf dieser Fläche als „Verbrauch“ der Baumwolle oder der Kuh zugerechnet, obwohl das Wasser natürlich zu größten Teil versickert und im Grundwasser landet.
Liegt eine Weide oder das Baumwollfeld in einer wasserarmen Gegend dieser Welt, so ist das Konzept relevant. Regnet es aber genug, macht das keinen Sinn: Wenn ich die Kuh von der Weide nehme, macht das für den Grundwasserspiegel unter der Weide keinen Messbaren Unterschied.
Also diese 2.628 Kubikmetern jährlich enthalten sehr viel virtuelles Wasser, was irgendwo auf der Welt anfällt. Für den Wasserkreislauf in Deutschland ist das als Kennzahl ungeeignet.
Allein schon weil das Wasser mehrfach genutzt werden kann in verschiedenen Teilen dieser unterschiedlichen Abläufe die in Summe zum Beispiel das Ergebnis : „Kuh“ oder „4 Meter Baumwollstoff“ oder „sauberes Trinkwasser für Mitarbeiter“ haben.
Das Wasser aus der Textilproduktion läßt sich für Brauchwasserrecycling nutzen.
Sofort viele m³ gespart.
Die Methode einfach alle Einzelbedarfe zusammen zu fassen sehe ich auch kritisch.
Ach das schon wieder
Ok, Flüsse auf die Felder leiden, ist tatsächlich eine viel einfachere Methode. Aber wer bewässert die Wälder wenn es so trocken wird und wer wird das mit vielen Schadstoffen vergiftete Flusswasser auf den Felden haben und den ganzen Boden damit verunreinigen?
Und was ist wenn überschüssige Gülle bein Fluten der Felder in den Fluss gelangt oder dadurch Schadstoffe von vergifteten Feldern auf denen Dreck entsorgt wurde in den Fluss gelangt? Und woher nimmst du bei einer Trockenheit so verdammt viel Wasser um alles mit Flusswasser zu wässern?
Fördern Flüsse bei einer Dürre dafür überhaupt genug Wasser? Oder braucht es dafür so viel Flusswasser dass die Fische und andere Wassertiere und Frösche sterben?
Möglicherweise müssen wir viele Meerwasserentsalzungsanlagen bauen um nicht zu vertrocknen wenn es jahrelang nicht regnet, es kostet viel Energie, lässt sich aber nicht unbedingt vermeiden. Ohne Regen kein Flusswasser…
Auf jedem Fall können wir dann sowieso keinen herkömmlichen Ackerbau mehr betreiben wie anhand dieser Umstäde zu erkennen ist. Ohne Vertical farming werden wir schlimmstenfalls sogar verhungern. Den wir werden bei sehr langen Dürren nie genug Wasser ohne absurden Aufwand auf die Felder bekommen damit überhaupt was wächst. Vertical Farming braucht halt 90 Prozent weniger Wasser bei sogar größeren Erträgen.
Für den Herkömmlichen Bioanbau sehe ich schwarz weil die Klimaschäden schon zu weit fortgeschritten sind damit das noch was bringt. Nur wenn das Klima schon früher gerettet worden wäre hätte das wirklich Sinn gemacht, weil Bioanbau der klassischen Art nur in Bereichen mit eiigermaßen normalen Klima funktionieren kann. Wenn es viel zu trocken wird und das Klma sehr extrem instabil, dann geht die Feldfrucht meistens kaputt.
So klappt das nicht mit der Sicherung der Ernährung…
.
Da sind so viele Fehler drin.
Da kann ich auf Wunsch Stellung nehmen, wenn ich mal wieder am PC bin.
Hi,
steige mal hier wieder ein.
Hab’ aber nicht alles vorherige gelesen, also verzeiht wenn ich was wiederhole.
Klimaforscher haben letztens im TV gesagt, die Niederschlagsmengen in Deutschland werden größer aber unregelmäßiger. Also Dürre und dann wieder Starkregen.
Neben Wasser sparen, bleibt dann nur speichern.
Zum Glück haben wir einen riesigen kostenlosen Wasserspeicher unter unseren Füßen. Das Grundwasser Reservoir.
Versickerungsflächen müssen geschaffen werden, damit das zu viel an Wasser bei Starkregen nicht durch Bäche und Flüsse ins Meer schießt. Denkt nur mal ans Ahrtal.
Also entsiegeln, entsiegeln, entsiegeln. In unseren Städten ist so viel zubetoniert, obwohl das oft nicht notwendig ist. Alleine die ganzen Parkplätze könnten auch mit durchlässigen Gittersteinen befestigt werden, dann kann das Wasser dort versickern. Usw. usw.
Kleine Anekdote zum Wasser sparen:
Ein Freund hat bei sich im Gästeklo eine kleine Urinale (mit Deckel) installieren lassen.
Achtung Feminist: Innen nächster Satz ist eine Zumutung.
Weil er als im stehen pinkeln will, weil ein Mann das eben kann.
Das gute dabei ist aber, dass das nur einen Bruchteil an Wasser braucht.
Die Statistik zeigt, das meiste Wasser im Privathaushalt geht durchs Klo.
Unisex-Toiletten sind da also kontraproduktiv.
Für Frauen gäbe es Missoir.
Finde ich super, wenn jeder das beiträgt, was er kann.
Das ist auf jeden Fall wichig. Aber auch in der Landschaft muss man dafür sorgen, dass das Wasser nicht zu schnell abfließt.
Ey - ich habs nicht erfunden. Als ich das Konzept zum ersten Mal gelesen habe war ich ziemlich baff.
Korrekt, da müssen wir hin. Wenn wir unsere Plastikabfälle z.B: durch Pyrolyse in Kohlenstoff verwandeln würden und diesen in die Felder zum Humusaufbau einarbeiten würden, hätten wir gleichzeitig Kohlenstoffspeicherung, Düngung und Wasserspeicherung.
Ein Beitrag wurde in ein existierendes Thema verschoben: Recycling und negative CO2-Emissionen durch Pyrolyse!