Der hatte es begriffen. Und mit ihm hatten die (klugen) Analysten VW als einzigem Hersteller noch eine Restchance eingeräumt. Aber Diess wurde ja abgesägt …
Das klingt jetzt fast schon nach einer Verschwörungstheorie. Die Website gehört zu Burda Medien.
Tesla wird nicht die ganze Welt mit E-Autos versorgen können. Tesla hat einen gewaltigen Vorsprung im Marketing und im Image. Wie lange der hält, weiß ich nicht. Aber lies z.B. hier
Die Liste der abgestürzten Unternehmen mit angeblich uneinholbarem Vorsprung ist lang.
Wir können hier lange diskutieren, aber der E-Antrieb setzt sich gerade bei fast allen großen Herstellern durch. Die Geschäftspläne sind bekannt. Und auch wenn Diess bei VW weg ist, an seiner Strategie hat sich nichts geändert.
Echt nicht - insbesondere in der FAZ aber auch in einigen „alternativen“ Medien wird regelrecht gegen das E-Auto angeschrieben. Letztens in der FAZ - sie mussten auf ( so um die ) 600km 2x für 15…20min laden - geht ja gar nicht … und das im Winter bei „nur“ 130…140km/h" auf der AB … Die haben es einfach nicht begriffen …
FAZ lese ich sehr selten. Aber ich überfliege viele Autozeitschriften (sind nun mal in meinem Readly Abo) und da hat die Zahl der Berichte und Tests über E-Autos extrem zugenommen und sie sind im Großen und Ganzen sachlich und berichten über die vielen Vorteile und die wenigen Nachteile.
Dass die Akku-Reichweite (noch) ein Problem sein kann, speziell im Winter, ist aber nun mal Tatsache.
Die Mobilität wird wohl elektrisch.
Hat ja auch einiges an Vorteilen.
Im Moment ist es eben so, dass jede zusätzliche kWh Strom die verbraucht wird, Kohle- und Gaskraftwerke am Netz hält, die ja sonst abgeregelt oder gar abgeschaltet würden. Wir haben keine Zeiten mit EE-Stromüberschuss. Wenn abgeregelt wird, sind das Netzengpässe.
Wird natürlich mit Beseitigung der Netzengpässe und Ausbau der EE besser.
Auch die von @Duke aufgeführten flexiblen Stromtarife könnten da einiges zu Besseren verschieben.
Da es wohl keine vernünftige Alternative zu elektrischem Antrieb bei PKW gibt, müssen wir wegen der langen Zeit die ein Auto gefahren wird, mit der Umstellung jetzt beginnen, auch wenn es nicht die eigentlich mögliche CO2-Einsparung bringt.
Ein wichtiger Vorteil ist auch, dass Emissionen von der direkten Lebensumwelt vieler Menschen fern hält.
Das nützt zwar nicht beim globalen Klimawandel, ist aber dennoch ein Vorteil.
Viel kritischer sehe ich das bedingungslose pushen der Elektrifizierung im Wärmesektor.
Hier haben wir gute Alternativen und in der dunklen und kalten Zeit, wenn viel Wärme gebraucht wird, fällt ein guter Teil des E-Strom, nämlich PV, weitgehend aus.
Wir sind noch weit davon entfernt unser Stromsystem ausreichend und stabil mit EE zu versorgen.
Daher sollten wir es im Moment nicht mit Verbrauchern belasten, für die wir gute und bewährte Alternativen haben. Diese Alternativen sind auch auf Dauer einsetzbar und reduzieren den Strombedarf auch später. Damit sind wir dann auch schneller bei einer CO2-neutralen bzw. CO2-freien Stromversorgung.
Wärmebedarf reduzieren (Dämmung etc.), Abwärmenutzung, Tiefengeothermie wo möglich, Solarthermie und wo es sich anbietet auch Bioenergie.
Damit können wir schon viel erreichen ohne viel kostbaren Strom zu verbrauchen.
Wo wir diese Alternativen nicht haben, kann auch die WP sinnvoll eingesetzt werden.
Manchmal habe ich den Eindruck, es soll irgendwie alles ganz schnell elektrifiziert werden, ohne den Strom dafür sichergestellt zu haben.
Wie ein Fallschirmspringer, der ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springt und hofft, dass jemand unterwegs nach unten noch rechtzeitig einen Fallschirm vorbeibringt.
Nachtrag:
Gerade lese ich, das Robert wirklich springen will
Schon jetzt gibt es von einigen WP in meinem Umfeld, so viel ich weiß keine einzige , die genau das tut was sie soll.
Alle haben massive technische Probleme ( erreichen nicht Arbeitszahl oder andere wichtige Werte. )
Strommenge oder sind gar komplett disfunktional, andere einfach defekt.
Für keine dieser WP gibt es scheinbar Fachleute die sie ( wieder ) instandsetzen.
Wo Wärmepumpen laufen sollten wird meist mit fossil verschlechtertem Strommix geheizt, weil immer noch was zusätzlich verbrannt oder belüftet wird.
Das ist wohl richtig, aber im Fernverkehr und dicht besiedelten Ballungsräumen ist es das. Und das könnte 60% abdecken
Das würde 50% des Energiebedarfs im Verkehr vermeiden.
Ich glaube nicht, dass die nächsten 300 Jahre Schienen in jedem Dorf liegen.
Also bitte realistisch bleiben.
Schienengebundener elektrischer Verkehr wo sinnvoll, die anderen Gebiete müssen eben E-Auto oder E-Bus fahren wenn es zu Fuß oder dem Fahrrad nicht geht.
Aber wenn wir schon 300 Jahre in die Zukunft schauen , glaube eher ich an den individualisierten, automatisierten, voll-elektrischen ÖPNV in ländlichen Regionen.
Auch wenn es keine Rolle spielt, woran ich glaube.